Work-Life ohne Balance
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Sehr coole und spannende Projekte
- Super nette Kolleg*innen & ein junges Team
- schöner Bürostandort
Verbesserungsvorschläge
- Weiterbildungen ermöglichen
- Bei Wünschen/Verbesserungsvorschlägen besser zuhören und auf die Mitarbeitenden eingehen
- die Work-Life-Balance unbedingt verbessern
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre unter den Kolleg*innen war sehr, sehr gut. Ich konnte mich auf die meisten blind verlassen und habe immer Unterstützung bekommen. Durch die Geschäftsführung hätte ich mir gerne mehr Rückendeckung und auch Unterstützung gewünscht.
Kommunikation
Es wurde immer versucht das Team in verschiedenen Meetings auf dem aktuellen Stand zu halten. Leider war die Art und Weise wie manchmal gesprochen wurde mMn etwas unpassend. Wenn ich Wünsche oder Verbesserungsideen angesprochen habe, wurden diese meist belächelt.
Kollegenzusammenhalt
Dadurch dass man sehr schnell sehr viel Verantwortung bekommt und in kleineren Teams für Projekte zusammen arbeitet, hatte man einen sehr gute Verbindung zu den Kolleg*innen. Man konnte sich hier immer aufeinander verlassen. Probleme untereinander werden offen und direkt geklärt und auch angesprochen.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war bei mir über Jahre hinweg nicht vorhanden.
Projekte wurden mMn mit so wenig Personen kalkuliert und geplant, dass sie ohne Überstunden überhaupt nicht möglich gewesen wären.
Auch freie Tage waren mMn schwierig. Auch hier wurde man oft noch angerufen / angeschrieben.
Meiner Erfahrung nach gibt es offiziell keine Überstunden. Diese sollten auf Vertrauensbasis in den selben Woche abgebaut werden, was auf Grund der hohen Arbeitslast aber nicht funktioniert hat. In der Kernarbeitszeit muss man aber meiner Erfahrung nach dennoch erreichbar sein. Wertschätzung für die wenige Work-Life-Balance kam von der Geschäftsführung leider viel zu spät oder gar nicht.
Bei größeren Projekten war es bei mir nicht unüblich eine 6 Tage Woche + Überstunden zu haben. Der Ausgleich in Form von freien Tagen kam dafür meist erst Monate später.
Vorgesetztenverhalten
Von den Vorgesetzen hätte ich mir mehr Wertschätzung gewünscht. Die Projektziele wurden mMn oft viel zu Hoch angesetzt und waren in der 40h Woche nicht erreichbar. Meiner Erfahrung nach wurden einige Entscheidungen auch eher nach Sympathie getroffen
Interessante Aufgaben
Bei HitchOn hat man mit sowohl mit großen, als auch mit kleinen Marken zu tun. Die Kund*innen kommen aus den verschiedensten Branchen und Bereichen.
Bei der Ausgestaltung der Aufgaben hat man mMn oft freie Hand bekommen.
Gleichberechtigung
Das Team besteht zu einem großen Teil aus Frauen. Leider ist mMn die Vereinbarkeit von Familie/Freunden und Beruf hier überhaupt nicht möglich, da man auf Grund der vielen Überstunden fast schon im Büro lebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Team liegt der Altersdurchschnitt ca. bei Mitte 20, deshalb ist der Umgang mit älteren Kolleg*innen schwer zu bewerten.
Arbeitsbedingungen
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Fehlen von klaren Strukturen in manchen Projekten und die seltsame und unpassende Aufgabenverteilung zu einigen Problemen geführt hat. Durch das Fehlen der IT-Abteilung kamen mMn noch zusätzliche Probleme hinzu.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sehr lange und gut Argumentieren musste wenn man z.B. eine neue Tastatur wollte. Hier wurde an den falschen Dingen gerne gespart.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch Kolleg*innen wurden verschiedene Dinge wie Mülltrennung und Lebensmittelrettung angeregt und durchgeführt. In anderen Bereichen ist mMn noch etwas Luft nach oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch die vielen unbezahlten Überstunden habe ich mich schlecht bezahlt gefühlt. Gehaltsverhandlungen waren für mich immer sehr mühsam und meist ohne großen Erfolg. Sozialleistungen wurden mir nicht angeboten.
Die Bezahlung erfolgt bei mir meist recht spät im Monat.
Image
Bei den Kund*innen hat die Firma ein gutes Image, wenn man sich aber mit Kolleg*innen unterhält habe ich oft anderes (eher negatives) gehört.
Karriere/Weiterbildung
Leider wurde mir jede Art von Weiterbildung verwehrt. Diese sollte nur gemacht werden, wenn man genau aufzeigen konnte, welchen Nutzen sie der Firma bringt.
Durch die schnelle Verantwortung in den Projekten, wäre an der ein oder anderen Stelle mMn eine Weiterbildung gut.