Talfahrt!
Kommunikation
Viel Kommunikation. Morgens wurde gefragt was man zu tun hat, Mittags wie weit man ist und warum noch nicht fertig, abends wie lange man noch Überstunden macht. Am nächsten Morgen wurde gefragt wie die Nacht war und das Spiel wiederholte sich - täglich!
Kollegenzusammenhalt
"Geteiltes Leid ist halbes Leid" passt ganz gut. Am entspanntesten hatten es damals die Azubis, denen wurden Fehler noch halbwegs verziehen und sie saßen im Büro unterm Dach, wo man vom Gebrüll wenig mitbekommen hat.
Work-Life-Balance
Aufgrund der vielen gezwungenen Überstunden gesundheitsschädlich
Vorgesetztenverhalten
Leider ist keine Sozialkompetenz zu finden. Druck von oben wird direkt auf die Mitarbeiter weiter gegeben.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenstellung war stets bis gestern und nie ganz leicht. Spannend war, dass meine letzte Arbeit zur Kündigung, die nicht fertig gestellt war, einem darauffolgendem Bewerber (zur Ausbildung!) als Einstellungstest vorgelegt wurde, leider war dies ein ehemaliger Schüler (ehrenamtliche Tätigkeit) und ich erfuhr davon.
Arbeitsbedingungen
Keine Nicht-Raucher-Büros. Normale Schreibtische, Hardware zum Arbeiten wurde teilweise erst Monate nach Bedarfsmeldung besorgt. Parkplätze waren exakt für die Anzahl Mitarbeiter da. Arbeitsbeginn vor 07:45 war nicht möglich, da das Büro dann erst aufgeschlossen wurde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Einige Mitarbeiter reisen viel mit der Bahn, aber nur um nebenher noch mehr Arbeit zu schaffen. Ansonsten kein lokales soziales Engagement.
Gehalt/Sozialleistungen
durchschnittliches Gehalt, keine Benefits außer Gratis-Kaffee, was bei einer Softwareentwicklung aber auch sein sollte, gerade wenn einem so viele Überstunden nahegelegt werden.
Image
Allgemein ist der Ruf okay. Allerdings machen sich die ständig wieder auftauchenden Stellengesuche für die gleichen Stellen in der lokalen Tageszeitung keinen guten Eindruck, wenn das Unternehmen sich nicht vergrößert.
Karriere/Weiterbildung
keine Aussicht außer hausinterne Weiterbildungen