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HMS 
Industrial 
Networks 
GmbH
Bewertung

einfach schlecht und unprofessionell !!!

2,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei HMS Industrial Networks GmbH gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Wenn die Firma weiter wachsen und sich zum Großkonzern entwickeln möchte, sollte sie sich in den Bereichen Arbeitszeitmodelle, Führungsstil, Kritikfähigkeit, Gehalt und Prozessmanagement verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Vor einigen Jahren war die Stimmung in der Firma noch angenehm. Man konnte offen aufeinander zugehen und Probleme ansprechen, der Umgang war familiär und die Stimmung war allgemein sehr positiv. Das hat sich in den letzten Jahren allerdings leider sehr verändert, besonders in den letzten zwei Jahren. Inzwischen ist die Stimmung sehr bedrückt und alle wirken sehr gestresst und schlecht gelaunt. Als Maßnahme werden dann z.B. Anti-Stress Seminar angeboten, was aber nur das Symptom und nicht die Ursache bekämpft.

Probleme können nicht mehr angesprochen werden. Wenn man versucht Probleme offen anzusprechen, wird versucht auf ein anderes Thema zu lenken und die Schuld dem Mitarbeiter in die Schuhe zu schieben. Es wird einem das Gefühl gegeben, als Mitarbeiter nicht ernst genommen zu werden, indem Probleme klein geredet werden. Oft wird man vor vollendete Tatsachen gestellt, entweder man akzeptiert die Situation wie sie ist oder man wird gebeten in dem Fall die Firma zu verlassen.

Kommunikation

Große Veränderungen (Umstrukturierungen, Preisanpassung, etc.) werden kurzfristig und ohne Rücksprache mit den betroffenen Mitarbeitern kommuniziert und sollen schnellstmöglich umgesetzt werden. Das setzt die Mitarbeiter sehr stark unter Druck und Stress. Wenn ein Mitarbeiter dazu Bedenken äußert, wird er nicht ernst genommen. Das führt dazu, dass viele Mitarbeiter Probleme und Sorgen nicht mehr ansprechen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist sehr gut und die Hilfsbereitschaft ist groß.

Work-Life-Balance

Die Firma bietet ein Gleitzeitmodell an, wodurch den Mitarbeitern ermöglicht wird, freitags früher Feierabend zu machen. Eine Vollzeitstelle beträgt 40 Stunden. Hier könnte in der Firma ein Umdenken stattfinden.

Vorgesetztenverhalten

In der Firma wird kommuniziert, dass alle Mitarbeiter auf Augenhöhe sind und man mit jedem offen sprechen kann. Es gibt allerding eine deutliche Trennung zwischen dem Management und den Mitarbeitern. Das äußert sich u.a. durch arrogantes Verhalten und Kritikunfähigkeit seitens des Managements. Das Management bleibt in der Regel unter sich und zeigt kein ehrliches Interesse an den Mitarbeitern.
Auf mündliche Versprechen bzw. Vereinbarungen mit Management (z.B. Gehaltserhöhung) kann sich nicht verlassen werden, was einen sehr unprofessionellen und unseriösen Eindruck hinterlässt. Daher sollte man als Mitarbeiter alles unbedingt immer schriftlich festhalten. Sobald ein Mitarbeiter kündigt, verändert sich das Verhalten ihm gegenüber. Man wird nicht mehr wertgeschätzt, es entsteht eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber dem Mitarbeiter und man wird teilweise ignoriert.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Firma setzt bevorzugt auf jüngere Mitarbeiter und bringt diese auch in Führungspositionen. Es gibt auch einige ältere Mitarbeiter, die durch ihre gestandene Persönlichkeit und lange Zugehörigkeit zu der Firma eine eigene Meinung vertreten und dadurch leicht anecken. Man hat das Gefühl, dass diese Mitarbeiter versucht werden aus der Firma gedrängt zu werden. Da junge Mitarbeiter eher „formbar“ sind, entsteht der Eindruck, dass diese bevorzugt eingestellt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehaltsthema ist in der Firma ein sehr schwieriges Thema. Das Gehalt ist in dieser Branche im Vergleich zu anderen Firmen niedrig angesetzt. Die Firma begründet das niedrigere Gehalt u. a. mit den Benefits, die sie anbieten. Die jährlichen Gehaltsverhandlungen gestalten sich sehr schwierig. Wer eine Gehaltserhöhung über den üblichen wenigen Prozenten haben möchte, muss das ausführlich begründen und darum kämpfen. Das ist eine nervenaufreibende Prozedur, die sich über Wochen ziehen kann und oftmals erfolglos ist. 50 Euro brutto als Gehaltserhöhung stellt meiner Meinung nach kein Zeichen der Wertschätzung dar. Es heißt dann „Wir bieten dafür kostenloses Obst und Gemüse an.“. Mit einer vernünftigen Gehaltserhöhung könnte sich jeder seine eigene Orange mitbringen.

Image

Die Firma ist sehr auf ihr Außenbild bedacht. HMS wirbt insbesondere mit positiven Kununu Bewertungen und mit Mitarbeiter Benefits. Beim Vorstellungsgespräch, Probearbeiten und vor allem in der Anfangszeit wird ein sehr positiver Eindruck vermittelt. Der Eindruck verändert sich allerdings frühzeitig und es fällt relativ schnell auf, dass es eine große Diskrepanz zwischen der Außendarstellung und der Realität gibt.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt ein gewisses Budget für Weiterbildungen, allerdings nicht für alle Abteilungen. Aufstiegsmöglichkeiten sind sehr begrenzt.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Jessica Vargas HarrisHR Partner

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

ich möchte vorwegnehmen, dass ich betrübt darüber bin, dass jemand HMS mit einem so schlechten Gefühl verlassen hat. Gleichzeitig denke ich, dass es in diesem Fall, eine gute Entscheidung von dir war, bei uns zu kündigen. Es wäre und ist nicht in meinem Sinne, jemanden mit der Arbeit bei uns unglücklich zu machen. Die Menschen, die bei uns tätig sind, sollen dies mit Freude machen und Spaß daran haben. Wir setzen alles daran, dass wir die Rahmenbedingungen dafür schaffen. Ich bedaure, dass uns das in deinem Fall nicht gelungen ist.

Gerne gehe ich konkret auf deine Kritik ein, die aus meiner Sicht leider wenig objektiv dargestellt und zu großen Teilen nicht wahrheitsgetreu wiedergegeben ist. Das ist bedauerlich und unerwartet, da wir bei HMS einen sehr konstruktiven Umgang miteinander pflegen.

Zwei Jahre Corona sowie die Auswirkungen durch die Lieferschwierigkeiten von Elektronikkomponenten haben ein gewisses Maß an Stress bei vielen Kolleginnen und Kollegen ausgelöst und auch der persönliche Kontakt und die familiäre Atmosphäre hat darunter sehr gelitten. Gerne hätten wir das alle vermieden und mussten das Beste daraus machen. Durch den hervorragenden kollegialen Zusammenhalt, die gute Zusammenarbeit des gesamten Management Teams, das Erlernen von Umgang mit Stress und vieler weiterer Maßnahmen wie z.B. der stetigen Einstellung von weiteren Kolleginnen und Kollegen, haben wir erreicht, dass das Stresslevel deutlich gesunken ist und wir diese Phase gut gemeinsam durchstehen.

HMS ist ein sehr schnell wachsendes Unternehmen. Dadurch müssen wir uns immer wieder auf Veränderungen einstellen. Aus diesem Grund ist uns die Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden sehr wichtig. Dass wir Budget für Weiterbildung nur ausgewählten Abteilungen bereitstellen, ist unwahr. Fortbildungen, sofern sie im Sinne von HMS sind, werden begrüßt und unterstützt.
In diesem Sinne investieren wir auch in unser Führungskräfteprogramm. Dass wir hier jüngere Mitarbeiter den Älteren vorziehen, ist eine weitere Unwahrheit und ich möchte hier explizit betonen, dass wir keine Diskriminierungen, welcher Art auch immer, zulassen. Dies ist fest in unserem Werteverständnis verankert und wird von allen aktiv gelebt. Zudem finde ich es unseren jüngeren Mitarbeitern gegenüber unfair zu behaupten, sie seien „formbar“.

Auch vermittelst du, dass die Benefits, bei welchen wir uns Mühe geben, dass sie vom gesamten internationalen Team genutzt werden können, nur dem externen Marketing dienen. Dies ist selbstredend nicht der Fall und unsere Mitarbeitenden geben uns immer wieder positives Feedback zum Umfang des Angebots und dass wir uns bei so vielen Kosten beteiligen.
Zu Gehalt und Sozialleistungen bewertest du uns ebenfalls sehr schlecht. Leider bist du in meinen Augen auch hier nicht objektiv. Wir achten sehr darauf, dass wir sowohl faire als auch marktübliche Gehälter anbieten und validieren unsere Gehaltsstruktur regelmäßig anhand von Gehaltsstudien renommierter Marktforschungsinstitute. Zu behaupten, wir zahlten zu wenig Gehalt und glichen das mit Obst aus, finde ich eine absurde Aussage.

Bezüglich der Arbeitszeit gehst du nur auf das Thema des Freitags ein. Das wir hybrides Arbeiten ermöglichen und ein sehr flexibles Arbeitszeitmodel anbieten wird leider von dir verschwiegen. Hier gehen wir mit der Zeit und haben NewWork bereits implementiert. Hierfür bekommen wir viel positives Feedback der Kollegen/Kolleginnen.

Ich bedaure zu hören, dass du den Eindruck von deiner/m Vorgesetzten vermittelt bekommen hast, dass du nicht zu ihr/ihm kommen konntest. Ich lege sehr viel Wert auf eine offene Kommunikation, fordere zu jeder Gelegenheit Feedback ein und nehme mich der Dinge an, die mir zurückgespiegelt werden. Gleiches erwarte ich von meinen Management Kolleg/innen und werde das gerne noch einmal thematisieren.

Auch deine Bewertung zum Thema Umwelt-/Sozialbewusstsein und Gleichberechtigung ist bedauerlicherweise sehr schlecht bewertet. Sehr schade, dass du alle Initiativen, die wir lokal und auch global durchführen, anscheinend nicht in deine Bewertung hast einfließen lassen.

Zu guter Letzt möchte ich auf den Vorwurf eingehen, dass mündliche Absprachen bei uns nicht zählen. Dem ist natürlich nicht so und die Kollegen/Kolleginnen können sich auf mein Wort verlassen. Wenn eine Vereinbarung getroffen wurde, betrifft das natürlich immer „beide“ Seiten. Wenn die eine Seite dann aber Rahmenbedingungen ändert, muss auch die Vereinbarung noch einmal besprochen werden. Im Übrigen arbeiten wir hier entgegen deiner Aussage immer sehr professionell und bestätigen alle relevanten Absprachen und Vereinbarungen schriftlich.

Abschließend möchte ich dir aber auch allen, die deine Bewertung lesen sagen, dass wir eine lernende Unternehmung sind, die sicher an der ein oder anderen Stelle Dinge besser machen kann. Wir sind sicher nicht fehlerfrei aber wir verbessern uns stetig.

Ich wünsche dir, dass du den für dich passenden Arbeitgeber dauerhaft findest.

Viele Grüße

Thilo Döring, Geschäftsführer

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