Interessante Arbeit, aber Entscheidungen der Personalleitung erzeugen bei Mitarbeitern Frustration und Demotivation
Verbesserungsvorschläge
Verkauf der Firma an ein Unternehmen, was den Bereich wegend der guten Produkte und Mitarbeiter weiterführt.
Arbeitsatmosphäre
Kann in einem "offenen Strafvollzug" ein gutes Betriebsklima herrschen?
Die meisten hier Beschäftigten sind abhängig von dieser Anstellung, da sie sonst Probleme hätten, eine andere gleichwertige Arbeitsstelle zu finden.
Kommunikation
wöchentliche Besprechungen über technische Probleme sind üblich; von Zeit zu Zeit werden auch Zahlen zum Unternehmenserfolg genannt; Vertrieb und Technik arbeiten nicht als Einheit
Kollegenzusammenhalt
zwischen den meisten Kollegen herrscht eine große Hilfsbereitschaft; obwohl der Zusammenhalt immer wieder torpediert wird, versucht man zusammenzuhalten; aus Furcht vor Repressalien durch die Führungskräfte sind jedoch wohl nur wenige ehrlich miteinander
Work-Life-Balance
Durch Personalmangel und hohe -fluktuation werden oft Überstunden notwendig; leider darf nicht der Mitarbeiter entscheiden, wie er sie wieder abfeiern kann, sondern es wird ein Abbau diktiert; Mitarbeiter mit Familie genießen in den Ferien Vorrang; zwei Wochen am Stück muss der Jahresurlaub betragen
Vorgesetztenverhalten
Chefs sind in diesem Unternehmen nur ausführende Organe; geben dem Mitarbeiter in Konfliktfällen keine Unterstützung; Entscheidungen - oft nicht nachvollziehbar - werden nicht erklärt, sondern nur ohne Kommentar weitergegeben
Interessante Aufgaben
weitestgehend eigenverantwortliches Handeln ist gefragt; Arbeit ist sehr interessant und variabel; allerdings entsteht durch einen viel zu geringen Personalstand eine hohe Arbeitsbelastung; auch durch die Notwendigkeit, sich gegen Angriffe und Vorwürfe abzusichern, entsteht ein erhöhter Zeitbedarf;
Gleichberechtigung
gibt es eigentlich nicht; Nasenfaktor entscheidet
Umgang mit älteren Kollegen
ältere Mitarbeiter werden eingestellt; sie werden jedoch gerne aufgrund ihrer Situation ausgebeutet (z.B. Arbeitverträge mit der Klausel: bei 24 Tagen Urlaub werden freiwillig 6 Tage Zusatzurlaub gewährt. Bei 4 Tagen Krankheit stehhen nur noch 5 Tage Urlaub zur verfügung, bei 8 Krankheitstagen nur noch 4 usw. (führt insgesamt zu keiner guten Gesundheitslage)
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro mit einem sehr hohen Lärmpegel trotz neuer, sehr grauer Trennwände; einige Arbeitplätze könnten als Filmkulisse für besonders schlechte Büroarbeitsplätze dienen (Karnickelställe!)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soziales Engagement gleich NULL; obwohl man dringend Nachwuchs in allen Bereichen bräuchte, erfolgt keine Ausbildung (obwohl man es könnte - lieber wird in Firmenwagen investiert);
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist wirklich nur zufriedenstellend; Sozialleistungen wie die Metallrente gibt es.
Sozial, diesen Begriff hat man im Prinzip noch nie gehört. Beim Einstellungsgespräch wird einem vorgegaukelt, dass Gehaltsanpassungen vorgenommen werden (erfolgen aber nur in unregelmäßigen Abständen und sind darüber hinaus auch nur gering).
Image
Durch die Qualität und technische Reife des hochwertigens Produktes ist das Image nach außen ziemlich hoch; eine große Kundenzufriedenheit stellt sich aber trotzdem selten ein.
Karriere/Weiterbildung
Die Einarbeitung erfolgt gründlich, doch eine Förderung durch Weiterbildung entfällt bei den meisten wegen des Nasenfaktors;
eine Karrieren-Perspektive ist wegen der geringen Hirachie quasi ausgeschlossen