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Entspannter Job, nette Kollegen, Bezahlung verbesserungswürdig (2021-2022)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die insgesamt lockere Arbeitsatmosphäre und das nette Kollegium, inkl. Vorgesetze.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung könnte besser sein, gerade für Vollzeitbeschäftigte.
Verbesserungsvorschläge
Personalschlüssel im Hofgut ist knapp bemessen. Fahrzeugwartung sollte verbessert werden.
Arbeitsatmosphäre
Bis auf wenige Ausnahmen sehr gute Atmosphäre. Bodenständige Arbeitseinstellung von den meisten Kollegen. Man kommt eigentlich immer gerne zur Arbeit. Einige Geschäftskunden sind ziemlich garstig.
Image
Als regionaler demeter-Betrieb sehr hoch angesehen, trotz der hohen Endkundenpreise. Im Catering-Bereich trotz einiger Zwischenfälle hohe Zufriedenheit seitens der Schulen und Kitas.
Work-Life-Balance
Der Arbeitstag beginnt für den Lieferbetrieb um 6 Uhr. Bei Teilzeit muss man allerdings nicht jeden Tag so früh beginnen. Eigentlich bekommt man auch für jeden Monat einen zuverlässigen Schichtplan, in der Praxis sollte man aber auch an Tagen ohne Frühschicht morgens erreichbar sein, um evtl. für krankheitsbedingte Ausfälle einspringen zu können. Krankmeldung am selben Tag ist dann allerdings auch kein Problem. Flexible Urlaubsplanung.
Viel Mehrarbeit (am Wochenende) im Dez. 2021 durch eine schwer nachvollziehbare Entscheidung der GF bzgl. der betriebsinternen Weihnachtsfeier.
Für Studenten OK, wenn man kein Problem damit hat die Vormittagsstunden zu verpassen.
Karriere/Weiterbildung
Bei Anlerntätigkeit Weiterbildungsmöglichkeiten eher nicht vorhanden. Von Kollegen habe ich mitbekommen, dass bei den angebotenen Ausbildungen (z.B. Elektriker) teils keine Übernahmechance besteht.
Gehalt/Sozialleistungen
Stundenvergütung am Mindestlohn. Gestaffelte Bonuszahlungen je nach Betriebszugehörigkeit vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Schonung der Umwelt durch nachhaltige Landwirtschaft und soziale Förderung v.a. im Bereich Integration sind Kernziele des gesamten Betriebs.
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt sehr kollegialer Umgang. Bei Mehrarbeit hilft man sich gerne - bis auf 2-3 Ausnahmen innerhalb eines Jahres, die mir aufgefallen sind - gegenseitig aus.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere, auch langjährige Mitarbeiter dabei. Deren Erfahrung wird wertgeschätzt.
Vorgesetztenverhalten
Auch da es ein Integrationsbetrieb ist, wird sehr viel Rücksicht auf die MA genommen. Eventuelle Fehler werden verständnisvoll behandelt.
Weibliche Mitarbeiter bekommen manchmal wohl den ein oder anderen Spruch zu hören, wenn sie im falschen Büro sitzen - habe ich aber nur indirekt mitbekommen.
Arbeitsbedingungen
Im Bereich Catering teilweise schlechter Umgang seitens der Großküche. Ausgelaufene GN-Behälter in den Thermoboxen leider ein sehr häufiges Manko, die teils extrem aufwendige Reinigung der Fahrzeuge bleibt danach an den Fahrern hängen. Regelmäßige Verspätungen im Zeitplan trotz sehr motiviertem und erfahrenem Personal. Bei Belieferung der Kitas bekommt man deren personelle Probleme durch teils sogar vergessene Lieferannahmen ebenfalls mit.
Zustand der Fahrzeuge (v.a. der 2013er Sprinter mit Laufleistungen über 120 Tsd. km) teilweise schlecht.
Kommunikation
Man bekam eigentlich immer alles gesagt, was für den kurz- und langfristigen Betrieb notwendig ist. Manchmal Missverständnisse bei Schichtänderungen.
Gleichberechtigung
Bis auf die erwähnten Kommentare (s.o.) keine Probleme. Als Integrationsbetrieb wie gesagt sehr rücksichtsvoller Umgang mit allen Angestellten.
Interessante Aufgaben
Für den Bereich Zusteller/Fahrer völlig ok.