7 Bewertungen von Mitarbeitern
7 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Mittelgroße, international orientierte Gesellschaft, herausfordernde Tätigkeiten, viel internationales Geschäft, ohne English geht fast nix, flexible Arbeitszeiten mit branchenüblichen Spitzenzeiten. Gute Lage. Gute Verkehrsanbindung, gute technische Ausstattung.
Büroräume sind ok, aber keine Klimaanlage
..zu verbessern gibt es immer was!
Die Verbesserungsvorschläge sind innerhalb der Unterpunkte vorhanden.
Es wird nonverbal darauf Wert gelegt, die Pausen innerhalb des Zeitfensters später zu beginnen und früher zu beenden; es herrscht eine gewisse .... Präsenzkultur.
Dienst nach Vorschrift ist verbreitet - keine Weisung, keine Veranlassung. Hängt damit zusammen, daß sehr viel "vorgedacht" wird und wirklich eigene Ideen nur hierarchieaufwärts umgesetzt werden können. Unterhalb von "Titelträger" ist mitdenken klar unerwünscht.
Wer die Branche kennt, weiß, wie stressig es sein kann und welche Überstundenmengen manch eine/r vor sich herschiebt. Branchenüblich, würde ich sagen. Mutterschaften und familiäre Sondersituationen wie krankes Kind etc. bewirken jedoch gottseidank keine Grundsatzdiskussionen.
Der Arbeitgeber bietet an, nach einem erfahrungs- und zugehörigkeitsabhängigen Rotationsprinzip
aufgelaufene Überstunden und Jahresurlaub en bloc im Rahmen der sog. "Freistellung" für die
Examensvorbereitung genutzt werden können.
Mitarbeiter haben teilweise reale Angst vor Vorgesetzten. Schlechte Laune wird direkt an den Leuten ausgelassen. Privates und informelles wird offen missbilligt. Auf dem Sommerfest und der Weihnachtsfeier trinken die Mitarbeiter lieber ein kleines Wasser und gehen wieder. Beobachtbarkeit macht angreifbar und das leistet sich hier niemand.
Eine schöne Arbeitsumgebung allein macht keinen attraktiven Arbeitgeber aus. Dazu gehört mehr,
allein wenn man sich vor Augen führt, daß offen von "irgendwelchen dahergelaufenen Mitarbeitern" geredet wird. Mitarbeiterbindung geht anders.
Die Unsitte des Freisprechens und Hörerauflegens ist nach wie vor vorhanden. Post wird öfters mal im Haufen
von fern auf den Tisch geworfen und die Tür zugeschlagen. Wenn ein Ordner im Weg steht "fliegt" der halt mal und wird sehenden Auges liegengelassen.
Einmal getätigte Aussagen werden bei Notwendigkeit einfach ins Gegenteil verkehrt und geleugnet. Transparenz, Berechenbarkeit und ehrliche Würdigung geleisteter Arbeit findet nicht statt. Motivation geht anders !
Verbesserungsvorschläge:
Etablieren Sie bitte eine Kultur des ehrlichen Miteinanders. Auch wenn man einem großen internationalen Netzwerk angehört,
muss man sich mit 35 Mitarbeitern nicht als Weltfirma gerieren. ( ethisch und kulturell ). Wollen Sie Authentizität ? Das erreicht man nicht so.
Stellen Sie bitte die hier beschriebenen Verhaltensweisen ab. Benutzen Sie bitte den Telefonhörer, wenn sie wollen daß man Ihnen genau zuhören WILL, nicht MUSS, weil man Sie schlecht versteht und hierdurch vermittelt bekommt
man sei es nicht wert, einen Telefonhörer hochzuheben.
Es ist für niemanden ( ! ) ehrenrührig, die Wörter "Danke" und "Bitte" und vor ALLEM das Wort "WIR" zu benutzen.
Wenn Sie ein Team wollen, daß hinter Ihnen steht, lachen Sie bitte MIT uns, nicht ÜBER uns.
Geben Sie uns nicht das Gefühl von Beliebigkeit. Es tut uns weh, ignoriert und belächelt zu werden.
Eine ausscheidende Mitarbeiterin lapidar mit "Beschäftigungsende" zu kommunizieren ist genau das.
Behandeln Sie bitte die Menschen, die mit Ihnen gemeinsam arbeiten, höflich und respektvoll. Gewinnen Sie ein Bewußtsein dafür, daß Sie sich Respekt ERARBEITEN müssen. Respekt ist etwas, was man ausschliesslich freiwillig und gern gibt !
Wenn Sie führen wollen, begeistern Sie die Menschen für ein gemeinsames Ziel. Geben Sie uns nicht das Gefühl, nur Mittel zum Zweck zu sein. Zeigen Sie uns nicht, wie man ein Boot baut, sondern wecken Sie in uns die Sehnsucht nach dem Meer !
Verwechseln Sie bitte das Wort "Respekt" nicht mit "Angst". Beides können Sie bekommen - Angst ist sicher
falsch, und wenn Sie diese "bekommen", überhören Sie die Zwischentöne - dieses sind die Töne des Instrumentes der Diplomatie und jedem sei empfohlen, dieses Instrument zu erlernen. Hören Sie genau hin, nicht alles, was auf den ersten Blick vollständig ist, ist auch das ganze Bild.
Unterlassen Sie bitte Mikromanagement. Permanentes hineinregieren in ureigenste Mitarbeiterkompetenzbereiche
führt zu beobachtbaren Ergebnissen wie Dienst nach Vorschrift und innerer Kündigung. Nicht jeder braucht "Handsteuerung". Lassen Sie Ihren Mitarbeitern bitte ihren eigenen Kopf, nicht alles was diese denken muss sich zwangsläufig mit Ihren Ideen decken. Es wird Ihnen nicht gelingen, zu bewirken, daß alle wie Sie denken.
Alles ziemlich neu und intakt. Im Sommer definitiv zu warm, es fehlt eine Klimaanlage. Laptops, Programme etc. sind OK, viel hochwertige und ziemlich fortgeschrittene Technik für ein Unternehmen dieser Größe.
Kaffee kostet 20 Ct. / Tasse.
Es werden zuviele "Zwischentöne" überhört ( siehe Vorgesetztenverhalten ). Ergebnisse und Zahlenmaterial werden zumindest kumulativ in % veröffentlicht; absolute Werte gibts nur für die eigene Produktivität im Sinne des erreichten Um-/Stundensatzes. Man bekommt recht wenig Informationen; meist nur soviel wie für die eigene Arbeit eben notwendig ist.
Bis zu 14 pünktlichste Gehälter, teilweise umsatzabhängig, durchaus branchenübliche Beträge.
Das Reisekostenverfahren ist stark nachteilig ausgelegt, in extremen Fällen zahlt man drauf.
Umfangreiche, auch internationale Projekte mit namhaften Kunden. Von sehr einfach / repetitiv bis nahezu unmöglich ist fast alles dabei.
Man bekommt SEHR viel mit, insbesondere wenn man neu in der Branche ist.
Eine kleine, aber feine Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungs- und Treuhandgesellschaft, die nicht so unübersichtlich ist wie die großen Konzerne. Gute, hochwertige und sehr zuverlässige IT und schöne Arbeitsplätze.
Sehr viel "vornerum", es gibt kaum echtes Interesse an informellem Miteinander. Ein etwas verängstigtes Klima.
Es seitens der Vorgesetzten zu unterlassen, Mitarbeiter grundsätzlich per Freisprechen, auch im Beisein dritter, anzurufen und teilweise vor Beendigung des Gesprächs den Hörer aufzulegen. Etwas mehr Gesprächs- und Rückmeldekultur wäre schön.
Mehr "wir" als "ich" zu sagen.