Eine der besten Arbeitsatmosphären, die ich jemals erlebt habe!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vorgesetzten, Kollegen, viele tolle Stammgäste, die tolle Umgebung, die kostenlosen Golfkurse (auch wenn man nach der Arbeit es meisten nicht mehr nutzt, man könnte). Nicht zuletzt die Vollverpflegung im Hotel, die immer gut ist.
Geschmäcker sind verschieden, deshalb kann es vorkommen, dass mal jemand nicht 100% zu frieden ist, da das ist Meckern auf hohem Niveau.
Es gibt keine Nachtschichten, da diese von einer externen Firma übernommen werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Verdienstmöglichkeiten in der Branche sind eben schlecht.
Sonn- und Feiertagsarbeit sind normal, aber das weiß man ja vorher und man gewöhnt sich dran.
Verbesserungsvorschläge
Quartalsweise Meetings mit allen Abteilungen und über neue Entwicklungen Planungen usw. informieren. Ein paar zusätzliche Sozialleistungen wären super. Vielleicht eine Arbeitgeberbeteiligung an einer betrieblichen Altersvorsorge oder VL.
Das würde ein wenig dazu beitragen, dass man im Rentenalter nicht zum Sozialfall wird. Aber das betrifft ja leider viele Branchen.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe mich dort immer sehr wohl gefühlt. Die ganze Mannschaft ist wirklich super und auch die Geschäftsführung ist super.
Rückwirkend muss ich sagen, dass es ein Fehler war zu kündigen, denn verbessern war nicht möglich.
Kommunikation
Mir hätte es besser gefallen, wenn die Informationen nicht erst zu mir gelangen, wenn sie umzusetzen sind, sondern wenn ich auch Informationen über künftige Pläne und Aussichten erhalten hätte. Denke man fühlt sich dann mehr eingebunden.
Kollegenzusammenhalt
Sicher wird auch mal ein Scherz auf Kosten eines anderen gemacht, aber niemals bösartig und auch immer als Scherz zu verstehen. Auch als Mitglied einer Minderheit habe ich niemals ein schlechtes Wort gehört. Im Gegenteil. Ich wurde von Anfang an offen und ohne Vorurteile in das Team integriert.
Work-Life-Balance
Hotellerie auf Usedom ist immer schwierig, da es zu viele Hotels und viel zu wenig Mitarbeiter gibt. Aber es gibt keine Teilschichten, was in vielen Hotels hier durchaus üblich ist und nach 5 Arbeitstagen gibt es Frei. Wenn mehrere Leute krank werden, dann kann es schon mal anders sein, aber wo nicht?
Vorgesetztenverhalten
Immer freundlich, fair und ein offenes Ohr. Einer der besten Chefs die ich jemals hatte.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsabläufe sind im wesentlichen immer gleich. Die Gäste machen den Unterschied. Jeder ist anders, jeder auf seine Weise besonders.
Gleichberechtigung
Während meiner Zeit stieg eine Mitarbeiterin wegen Schwangerschaft aus und soll im Juli wieder anfangen. Eine MA´in scheidet wohl im kommendem Monat wegen Schwangerschaft aus und wird sicher wieder anfangen.
Auch ältere MA arbeiten in Balm, bis sie in Rente gegangen sind und fahren auch jetzt des öfteren vorbei.
Umgang mit älteren Kollegen
Alles super, nie was negatives mitbekommen oder auch nur gehört.
Arbeitsbedingungen
Alleine der Blick aus dem Fenster ist schon toll. Die Schreibtische, Lampen, Rechner alles super. Es wurden extra Fußbänke bestellt, für die kleineren MA.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird daraus geachtet Müll zu trennen und zu vermeiden, Strom einzusparen usw.
Bei den Produkten muss man auch immer den Preis berücksichtigen. Da überdurchschnittlich viele Gäste seit vielen Jahren (viele seit 20 Jahren) kommen,
werden Preisveränderungen sehr zurückhaltend vorgenommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Diese Branche ist ja nun nicht gerade für die üppigen Gehälter bekannt. Das Land MV auch nicht. Es wird deutlich über dem Mindestlohn gezahlt und selbst Hotelketten im Luxussegment zahlen weniger.
Image
Die Bewertungen der Gäste sind fast immer super, auch das Image auf der Insel ist sehr gut. Zeigt die relativ geringe Fluktuation der MA. In einigen Hotels 6 Monate zu verbringen kann schon eine Tortur sein. Es gibt MA im Balmer See Hotel, die sind seit der Eröffnung dort.
Karriere/Weiterbildung
Das habe ich vermisst. Mit fehlte die langfristige Perspektive. Es ist mir wichtig mich weiterbilden zu können und mich auch beruflich weiterzuentwickeln. Hatte Angst in 20 Jahren noch genau das selbe dort zu tun. Das hat wesentlich dazu beigetragen, dass ich ging und das war sicher nicht leicht.