Verschwendete Traumatische Zeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Beim besten Willen mir fällt nichts ein, was mir schon fast leid tut, für das Hotel selbst, für mich und alle anderen nach mir
Vielleicht aber bin ich dankbar das ich solch eine Erfahrung in sehr jungem alter machen musste, den diese hat mich stärker und selbstbewusster gemacht für meine Zukunft bis heute. Auch erkenne ich das Wesen der Geschäftsleitungen und dessen unfähigen Struktur schneller und kann mit dieser umgehen was mit schnellere Reife für mich einher geht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben im Text.
Kameras und ect überall im Haus der Datenschutz ist da fragwürdig.
Verbesserungsvorschläge
Vorab, bitte beachtet das meine Erfahrung aus den Jahren 2008 bis 2009 gemacht wurde.
Ich habe als minderjährige meine kurze Ausbildungszeit als sehr bedrückend empfunden. Da ich sehr jung war und nicht viel Erfahrung hatte mit allem, konnte ich vieles erstmal als scheinbar normal ansehen. Heute weiß ich, eine Ausbildung setzt vorraus auch mit kompetenz auch Ausgebildet zu werden. Natürlich sind Lehrjahre keine Herrenjahre das war mir schon damals absolut im bewusstsein und ich war bereit alles zu geben.
Leider wurde ich abgestellt in der Spühlküche ( erstmal okay und auch üblich man muss sich ja schon beweisen, dass sehe ich auch heute so! )
Ganz selten durfte ich mal in das Geschehen momente Sammeln.
Wasabi schälchen füllen und umtauschen, Wc’s überprüfen alltägliche kleine Dinge eben. Dreckiges Geschirr von den Tischen in die Spühlküche abholen (mein absolutes Highlight um mal „vorne“ sein zu dürfen).
Ich möchte hervor heben das ich meine Arbeit die mir aufgetragen wurde immer ohne ein Ton zügig und ordentlich vollendet habe.
Mein Arbeitsvertrag habe ich erst nach mehren Wochen des drängens, in der Küche neben dreckigen Tellern unterschrieben.
Keine Erklärung kein gar nichts nur ein Säufzer das man es jetzt hinter sich hat. Ich habe mich im Stich gelassen gefühlt und vor allem fehl am Platz.
Die eigenen Stärken ausbauen unterstützen oder allein einfaches Kommunizieren alles nicht auffindbar. Etwas „beibringen“ mit vielleicht kleine Erklärung, einfach zeigen das man „dazu“ gehört, hätte mir gereicht.
Man hat mich einfach seit anbeginn stehen gelassen und scheinbar echt vergessen.
Lagerräume sortieren Tagelang und das alleine in einem eisigen Keller ohne Sinn. Ich habe die Kartons und Flaschen jeden Tag woanders hin sortiert, warum kann ich nicht erklären bis heute.
Was mich stark zum nachdenken gebracht hatte war als mir gesagt wurde das ich Rührei zubereiten soll (aus dem Tetrapak) noch nie zuvor habe ich dieses gemacht und schon gar nicht in so einer hightech Küche. Mir verbrannte es natürlich… Ich wurde verbal beleidigt ob ich zu unterbelichtet sei um das richtig hinzubekommen von der obersten Etage.
Vor Angst und Einschüchterung eines Erwachsenen Mannes konnte ich gar nichts sagen in dem moment.
Mein Fass war defintiv in diesem Moment voll und es war die beste Entscheidung die ich treffen konnte, nicht mehr mein bestes zu geben.
Ich glaube heute mit mehr Erfahrung und Reife: Menschlichkeit hat hier gefehlt.
Auch eine emotionale Intelligenz und Organisation seitens der Führungspositionen.
Natürlich bedenke ich auch das die Leitung unter imensen Druck stand das der Laden auch läuft es ist ja, angeblich, DAS vorzeige Hotel Rhedas.
Zwei Hotels managen ist absolut nicht einfach, da sollte man stark genug sein um es verkraften zu können, sich einzugestehen das man unterstützung braucht.
Wenn der Ausbilder kein Kopf hat sich zu kümmern, um seine Auszubildenden und weiter Kollegen die unzufrieden waren, dann sollte man jemanden schleunigst befähigen dieses zu tun.
Eine Führende und eine Gesunde Hand hatte mir sehr gefehlt. Da muss man sich nicht Wundern wenn man geht.
Ich brauchte kein Betreuer der mir 24/7 hilft mein Leben/Arbeit zu meistern, das sollte nicht falsch verstanden werden, aber das Selbstbewusstsein einer Minderjährigen so einzuschüchtern, herabzuwürdigen und einfach als nicht existent fühlen zu lassen, durch die o.g vorgehensweisen, ist sehr schwach für Erwachsene Menschen in der Führungsposition, die Verantwortung tragen und es eigentlich besser Wissen müssten. Das ich heute immer noch heimgesucht werde von Erinnerungen mit mitte 30, spricht denke ich für sich selbst. Woanders wurde ich mit mit Kusshand genommen und wirklich gut Ausgebildet. Heute bilde ich selbst junge Menschen aus, in einer anderen Branche und das sehr erfolgreich.
Die Ausbilder
Bis heute weiß ich nicht wer zuständig war mich Auszubilden. Falls es die Geschäftsführung war hat diese versagt in voller Linie.
Spaßfaktor
Ein Trauerspiel 9 von 10
Aufgaben/Tätigkeiten
Hauptsächlich war ich in der Spühlküche die Meisterin.
Variation
Für mich zumindest keine.
Spühlkraft 2000 + Lagerräume/Kellerräume sortieren. Die Kerzen in den WC‘s anmachen.
Respekt
Unter nur wenigen Kollegen habe ich freundlichkeit und Humor erlebt.
Da ich noch das Küken war wurde ich oftmals nicht mal gegrüßt.
Karrierechancen
Naja.. Als Putzkraft sich zur Leitung hoch zu arbeiten soll wohl möglich sein.
Keine Ahnung was man hier werden (bei Leistung und gefallen der Leitung) kann deshalb gebe ich zwei Sterne.
Arbeitsatmosphäre
Hatte einige nette Kollegen. Da ich das jüngste war wurde ich oftmals aber nicht zu Aktivitäten eingeladen. Mit mir geredet hat sehr selten jemand. Führungspositionen empfand ich als sehr gestresst und arrogant, was das Klima sehr gedrückt hielt bei jedem.
Arbeitszeiten
Überstunden wurden nicht berücksichtig bei niemanden. Es wurde ebenfalls nicht berücksichtigt ob ich am nächsten Tag ins Berufskolleg muss und ich stand trotzdem bis oder über 00:00 Uhr im Laden (Schulbeginn 7:30 aufstehen 5 Uhr)