Ein spannender Job im Zentrum von Rhein-Main und den Entwicklungen in Logistik und Mobilität
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es besteht der Wille zur Verbesserung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Chancen und Möglichkeiten die das extrem diverse Themenfeld Logistik und Mobilität bietet werden nur punktuell genutzt. Das HOLM hat die historisch einmalige Chance im Kontext des Zukunftsthemas Transport überregionale Bedeutung als Wissenshub zu erlangen. Es fehlt aber am Willen und entsprechenden Maßnahmen.
Verbesserungsvorschläge
Pressierend ist die Personalpolitik. Die Personalfluktuation muss in den Griff bekommen werden, hierzu sind diverse personalpolitische Maßnahmen denkbar. Weiterhin sollte die IT ganzheitlich auf ein neues Niveau gestellt werden und mindestens der Dienstleister hier gewechselt werden. Insgesamt sollte die Zielsetzung, auch unter neuen Corona-Vorzeichen, überarbeitet und angepasst werden. Mehr Transparenz, insbesondere bei Drittmittelprojektenmanagement und in der Interabteilungszusammenarbeit sind obligatorisch und überfällig.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre am Puls von Logistik und Mobilität hat sich, auch bedingt durch Corona, leider verschlechtert. Die Personalfluktuation in den letzten Monaten ist merklich gestiegen, leider konnte dies durch das Management nicht nachhaltig aufgehalten werden. Das hat negativen Einfluss auf die Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Es gibt viele Meetings, die über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte informieren. Hier wird der Wille erkennbar möglichst transparent zu agieren. Leider werden zentrale Entwicklungen der GmbH für die Teams nicht zielführend vermittelt, sodass ein Informationsvakuum entsteht. Dieses wird durch Flurfunk und/oder Hören-Sagen gefüllt.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war bisher sehr gut. Bedingt durch die derzeitige Personalfluktuation kommt es zunehmend zu Verunsicherung und der Zusammenhalt leidet.
Work-Life-Balance
Auf die Work-Life-Balance wird Rücksicht genommen, insbesondere auch ausreichende Ruhezeiten und Urlaubszeiten werden aktiv gefördert. Auch auf familiäre Umstände wird nach Möglichkeit eingegangen. Insgesamt könnte Home-Office (außerhalb von Coronazeiten) noch stärker gefördert werden, aber das wird die Post-Corona-Zeit zeigen.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen werden nicht immer transparent gefällt und selten unter Einbezug der jeweiligen Mitarbeiter (was projektbedingt teilweise sinnvoll wäre), auch die Zielsetzung ist teilweise wenig realitätsnah, obwohl der Wille besteht.
Interessante Aufgaben
Die zugewiesenen Aufgaben sind sehr vielschichtig, man kann große Kontaktnetzwerke in unterschiedlichen Zusammenhängen aufbauen (und wird hierzu auch aktiv aufgefordert). Die Thematiken sind brandaktuell und zukunftsweisend, leider wird jedoch teilweise ein fragwürdiger thematischer Schwerpunkt durch das Management gesetzt/vorgeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende Kollegen werden genauso wie junge Kollegen behandelt und in Multigenerationen-Teams integriert. Insgesamt könnte es dem Unternehmen mittelfristig aber gut tun nicht ausschließlich Berufsanfänger einzustellen und einen stärkeren Fokus auf erfahrenere Kräfte am Arbeitsmarkt zu setzen, um eine Balance im Arbeitsstil zu gewährleisten.
Arbeitsbedingungen
Nach einem Wechsel des IT-Dienstleisters ist die Zuverlässigkeit der vorhandenen IT massiv eingebrochen, gleichzeitig wird neue Hard- und Software nur verzögert, falsch und oder unzureichend dimensioniert zur Verfügung gestellt. Der Wille einer der Zeit angemessenen IT-Austattung (soft- und hardwaretechnisch) ist unternehmensseitig durchaus vorhanden, in der Umsetzung unternehmensextern ist dieser jedoch nicht erkennbar. Es werden keine oder nicht erkennbare Konsequenzen gezogen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Gebäude an sich wurde klimaschonend gestaltet, auch E-Ladesäulen in Tiefgarage und auf dem Hof zeugen von einem Bewusstsein. Die gesamte Ausrichtung und der Unternehmenszweck lassen vermuten, dass es ein Bekenntnis zu einem umweltbewussten und sozialem Handeln gibt. Im Unternehmengebahren allgemein wird jedoch keinerlei Wert auf soziale oder ökologische Nachhaltigkeit gelegt oder bestenfalls erkennbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist zufriedenstellend, die Zusatzleistungen ebenfalls (insbesondere das Jobticket). Die Kantine ist sehr gut und ein Glanzpunkt, ebenso der Essenzuschuss. Jedoch besteht meines Wissens nach kein Entwicklungsplan für Personal. Es gibt also keine Möglichkeit zum internen Aufstieg.
Image
Die Außenwahrnehmung ist gut. Die Innenwahrnehmung (auch bei Mietern im Haus) fällt in den letzten Monaten, unabhängig von Corona, zunehmend negativ aus. Die Außenwahrnehmung wird sich der inneren anpassen, wenn nicht aktiv gegengesteuert wird.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Weiterbildungsveranstaltungen, die jedoch holzhammerartig über die gesamte Firma gelegt werden. Eine differenzierte Weiterbildungsstrategie, die auf individuelle Entwicklungsplänen oder zielgerichteter Personalentwicklung basiert existiert bisher nicht.