Guter Berufseinstieg, aber mehr auch nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
- guter Berufseinstieg, um erstmal Erfahrungen zu sammeln und Geld zu verdienen (auch wenn es sehr wenig ist)
- die meisten Menschen sind sehr lieb
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- siehe alle anderen oben aufgeführten Kommentare
- man kann für die Zukunft der Firma nur hoffen, dass es mit dem Umzug zum neuen Standort besser wird (auch wenn es sehr unwahrscheinlich erscheint)
Verbesserungsvorschläge
- die Führungsebene sollte sich mehr um die "einfachen" Mitarbeitenden kümmern
- Gehaltserhöhung/mehr Urlaub/Jobticket (wird sogar vom Staat gefördert)/Sonderzahlungen/... -> in irgendeinem Punkt den bleibenden Mitarbeitenden entgegenkommen um sie wieder mehr zu motivieren/zu halten
- wenige, erfahrene, motivierte Mitarbeiter*innen >>> viele, neue, unerfahrene Mitarbeiter*innen ;)
Arbeitsatmosphäre
- die Mitarbeitenden untereinander sind meistens sehr nett zueinander, aber aufgrund der schlechten Stimmung (aus vielerlei Gründen) sind viele demotiviert/schlecht drauf, was einen selbst nicht gerade positiv stimmt
Kommunikation
- Einige Infos werden nicht weitergegeben, sodass unnötig Zeit auf eig. stornierte Projekte verwendet wurde
- Kommunikation vom Chef mit seinen Angestellten lässt sehr zu wünschen übrig
Kollegenzusammenhalt
- Die meisten verhalten sich sehr kollegial, unterstützen und helfen sich gegenseitig. Leider gibt es aber auch Ausnahmen (in verschiedenen Abteilungen), die sich absolut daneben benehmen, vor allem was den Umgangston untereinander angeht
- Betriebsratsgründung hat die Belegschaft in zwei Lager gespalten
Work-Life-Balance
- Die meisten kommen nur auf Arbeit um ihre Soll-Stunden zu erfüllen und gehen so schnell wie möglich wieder nach Hause, weil niemand gerne auch nur eine Sekunde länger als nötig bleibt
- Motivation am nächsten Morgen aufzustehen und wieder zu HPC zu fahren ist unterirdisch
Vorgesetztenverhalten
- Mal abgesehen davon, dass der Chef in seinen Emails auf jegliche Höflichkeitsformen verzichtet (kein Hallo, Bitte, Danke, Tschüss), wird sich bei den Mitarbeitenden nie für gute Arbeit bedankt/gelobt und es scheint ihm auch egal zu sein, dass eine extrem hohe Fluktuation herrscht (ca. 20 Leute pro Jahr, von insgesamt ca 60 Leuten)
- Den Lieblingsleuten vom Chef werden freie Hand gelassen (dürfen sich so ziemlich alles erlauben), sie bekommen auch regelmäßig Gehaltserhöhungen
Interessante Aufgaben
- Je nach Abteilung kommt immer gute Abwechslung in den Arbeitsalltag, leider bei anderen Abteilungen überhaupt nicht
Gleichberechtigung
- Lustigerweise waren (ob es noch so ist, weiß ich nicht) genau gleich viele Frauen und Männer im Unternehmen angestellt
Arbeitsbedingungen
- Geräte werden über Ebay/aus Laborauflösungen besorgt und sind dementsprechend alt und gehen auch ständig kaputt, sodass die alltägliche Arbeit stark eingeschränkt wird
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Einige Personen weigern sich beim Grillen vegane Alternativen zu braten
- übers gendern wird sich lustig gemacht/für unnötig befunden
- Müll wird nicht getrennt
Gehalt/Sozialleistungen
- Gehalt ist unterirdisch schlecht
- keine Sonderzahlungen
- sehr wenig Urlaubstage
- kein Jobticket/Firmenbus um die schlechte Anbindung auszugleichen
- es gibt nicht mal Personalwasser
Image
- über 60% der Mitarbeitenden bleiben länger als 1-2 Jahre
- Stellenausschreibungen sind dauerhaft für so ziemlich alle Abteilungen online, da jeden Monat mindestens eine Person kündigt
Karriere/Weiterbildung
- es werden keine Weiterbildungen angeboten
- mehr Verantwortung (sprich Beförderung in eine Leitungsposition) resultiert nicht! in einer Gehaltserhöhung