In Retrospektive noch schlechter als damals. (Vor einiger Zeit ausgeschieden)
Gut am Arbeitgeber finde ich
--Es gab immer Gummibärchen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich bin nun schon einige Zeit aus dem Unternehmen ausgeschieden und muss rückblickend offen sagen: alles.
Die Zustände, die Mitarbeitern zugemutet wurden sind einfach katastrophal. Etwas ähnliches habe ich seit damals nicht mehr erlebt.
Verbesserungsvorschläge
--In Schulungen investieren
--Miteinander fördern
Arbeitsatmosphäre
Stets sehr angepasst und drückend. Man hat sich immer gefragt, wer als nächstes auf den Deckel bekommt
Kommunikation
Ich zitiere eine vorherige Rezension, die das sehr gut zusammengefasst hat: "Vom oben nach unten und hinten rum"
Kollegenzusammenhalt
War nie wirklich gegeben. Wie auch, wenn jeder Sorge hat, der nächste Sündenbock zu sein
Work-Life-Balance
Nicht wirklich gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Unterste Schublade. Versprechen wurden gebrochen und man wurde wegen Kleinigkeiten rundgemacht.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenfeld war interessant und vielseitig. Diesen Punkt unterschreibe ich auch heute noch ganz genau so. Es ist natürlich nur schwierig, auch Qualität zu liefern, wenn man mit unbekannten Produkten vor vollendete Tatsachen gestellt wird.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist eine sehr subjektive Wahrnehmnung. Wenn man aber gehört hat, wie über diverse Gruppen in deren Abwesenheit geprochen wurde, weiß man, dass es hier objektiv keine gab.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich denke, der Umgang mit älteren Kollegen war ganz gut. Man muss aber auch erwähnen, dass im Laufe der Zeit die Kollegen im Schnitt jünger geworden sind.
Arbeitsbedingungen
Katastrophe
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man hat gebrauchte Ware als Neue verkauft. Ökologisch betrachtet sinnvoll, alte Geräte wiederzuverwenden aber naja.
Gehalt/Sozialleistungen
Wurde damals zurecht als "Schmerzensgeld" bezeichnet
Image
Wenn sogar Kunden auf einen zukommen und sagen "i can't".
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung war stets "DIY, aber vermassel es nicht". Erst nach dem Vermasseln wurde eventuell in Betracht gezogen, dass eine Schulung nicht schaden könnte.