Hervorragende Ausbildung - danach nur unbedingt gehen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man lernt unheimlich viel in der Ausbildung. Es wird einem schnell Verantwortung überlassen und man arbeitet schnell produktiv. Fehler haben Konsequenzen - So lernt man am besten aus diesen. Bei gegebenem Engagement nimmt man früh "wichtige" und steuernde Positionen ein und hat das Gefühl einen echten Einfluss zu haben.
Die Arbeitsatmosphäre ist auch wunderbar entspannt. Man findet offene Ohren und hat zum Management ein freundschaftliches Verhältnis.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Allem voran das Gehalt. Die Ausbildungsvergütung ist schon am unteren Spektrum. Das daraufhin durchschnittlich gebotene Gehalt ist mit 2400€ nicht anders und beinahe 900€ unter dem Branchenstandard/gut möglichem. Die Gehaltsentwicklung danach sieht ebenso schlecht aus.
Nun kann man (gerechtfertigt!) das geringe Gehalt für die entspannte Arbeitsatmosphäre in Kauf nehmen. Allerdings verliert man dann Mittelfristig den Anschluss an die Branche. Dem Betrieb fehlt es an qualifizierten Entwicklern, die den Techstack modern halten und den technischen Fortschritt einbringen. Man arbeitet in veralteten Frameworks mit veralteten Arbeitsweisen und findet nach einigen Jahren nicht mehr den Anschluss in einem neuen Betrieb.
Um es Sinnbildlich zu verfassen:
Man hat bei ID Media oft dieses bestimmte Gefühl von deutscher, verschlafener Digitalisierung. Der Betrieb steckt in zu vielen Punkten noch in den frühen 2000ern.
Verbesserungsvorschläge
ID Media muss unbedingt auf Branchenstandard kommen - Echte Gleitzeit, richtiges Homeoffice, vergleichbares Gehalt und vor allem: Senior Entwickler, die diesen veralteten Betrieb in die Moderne bringen.