Top Arbeitgeber, erfüllte meine Erwartungen in jeder Hinsicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mit den Vorständen sind per Handschlag getroffene Absprachen eine Ehrensache und werden genau wie vereinbart umgesetzt. Das Schriftliche könnte man sich sparen. So zumindest meine Erfahrung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Thema „Wertschätzung der Mitarbeiter durch Führungskräfte“ ist noch stark ausbaufähig.
Verbesserungsvorschläge
Alternativen zu dem, meiner Meinung nach, veraltetem Vertriebssystem prüfen.
Bessere Unterstützung der kleineren Niederlassungen.
Arbeitsatmosphäre
Zumindest in der südlichen Niederlassung wurden meine Erwartungen in jeder Hinsicht und bester Weise entsprochen. Das Publizieren eines Verhaltenskodex, der mit § 1 im Grundgesetz konform geht, ist vorbildlich und lassen eine Wertschätzung aller Mitarbeiter erahnen. Für den ein oder anderen Vorgesetzten, gestaltet sich die Umsetzung noch schwierig. Zu tief sind die alteingefahrenen Wege.
Kommunikation
Die Kommunikation war stets zu meiner vollen Zufriedenheit.
Kollegenzusammenhalt
Systembedingt gilt ein rigoroser interner Konkurrenzkampf im Vertrieb, aber jeder war um eine zuverlässige Arbeitsweise bemüht.
Bei Unstimmigkeiten zu Accounts, wird sich schnell im Ton vergriffen.
„Auge um Auge, Zahn um Zahn“ oder "jedem das Seine, mir das Meiste" sind treffende Aussagen zum Umgang im Team.
Mündliche absprachen, mit den nächsten Vorgesetzten, werden ohne das man darüber informiert wird, gerne mal revidiert.
Ein vertrauensvoller Umgang ist nicht möglich.
Menschlich ist das nicht ganz einfach zu verarbeiten.
Verhaltenskodex?
Der Aufbau von Außenstellen gestaltet sich dadurch enorm schwierig.
Eine vertriebliche Unterstützung aus der Zentrale ist nicht vorgesehen.
Kann es sein, dass Wachstum bei den Niederlassungen gebremst wird, wenn man möglichst viele Accounts aus der Zentrale bedienen möchte, diese jedoch personell schnell am Limit ist und die Lagerflächen an ihre Grenzen Stoßen?
Ist dieses System überhaupt noch zeitgemäß?
Passt es zu der Veranstaltungs- und Medientechnik Branche?
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war stets zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Die Einteilung der Arbeitszeiten lag in eigener Verantwortung.
Urlaubsanträge wurden nie abgelehnt noch kommentiert, weder Zu- noch Absagen.
Dabei galt, keine Antwort ist als „Ja“ zu bewerten.
Vorgesetztenverhalten
Gewisse Vorgesetzte zeigen für ihre Arbeit Verständnis, eigene Themen haben schnell Vorrang. Unzählige ungeduldige
Telefonate unter 15 Sekunden sind eher die Regel als die Ausnahme gewesen.
Aus unternehmerischer Sicht gab es viele nur schwer nachvollziehbare Account Entscheidungen.
Viele E-Mails an Vorgesetzte wurden nie beantwortet, daran muss man sich erst gewöhnen.
Eine Frage des Respekts oder sozialen Kompetenz?
Emotionale Intelligenz ist leider nur in Richtung Kunde oder alle „unterhalb“ des Sales-Teams angebracht.
Die Vorstandschaft hat sich diesbezüglich immer sehr vorbildlich verhalten.
Interessante Aufgaben
Diesen Teil muss ich außerordentlich loben.
Ich konnte über die Jahre in unterschiedlichen Positionen enorm viel Lernen, Erfahren und dabei mit vielen ganz ganz Lieben Menschen zusammenarbeiten.
Extrem viel technisches Know-how, Wissen über Ausführungen, Abläufe, Planungen, Kalkulationen so wie betriebswirtschaftliche Themen konnte ich im großen Umfang mitnehmen.
Dafür bin ich der ICT sehr sehr dankbar!
Gleichberechtigung
Im Bezug auf Frauen gibt es nur vorbildliches Verhalten zu berichten!
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer zu beurteilen, aber im Grundsatz immer gut!
Arbeitsbedingungen
Hoher Standard bei den Arbeitsmitteln und Warenwirtschaftssystem, großes Verständnis für technische Neuheiten und Trends. Büroeinrichtungen werden im Rahmen der Budgets bestmöglich umgesetzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr faires verhalten und hohes Niveau bei geschäftlichen Vorgängen.
Mit dem Herausgeben eines Verhaltenskodex und damit verbundenen Schulungen will man den „menschlichen“ Umgang mit Kunden und Kollegen verbessern.
Die Umsetzung wird nicht von heute auf Morgen gehen, aber die ersten Schritte sind getan.
Top, das ist der richtige Weg!
An der Wertschätzung der Mitarbeiter wird stark gearbeitet.
An der ein oder anderen Stelle sucht man noch nach den richtigen Mitteln, um die Personalstabilität zu verbessern.
Weihnachtsfeiern und Sommerfest, teilweise mit Familie, sind hervorzuheben.
Gehalt/Sozialleistungen
Markt- und Leistungsgerechte Bezahlung ist wie bei fast allen Unternehmen Verhandlungssache.
Finanzielle Entlastung durch Essensgutscheine ist sehr vorbildlich.
Es gibt aber noch Luft nach oben.
Image
Stimmungsschwankungen bei den Mitarbeitern gibt es immer wieder.
Nicht alle Entscheidungen der Unternehmensführung oder den Abteilungsleitern werden Positiv aufgefasst.
Im Vergleich zu anderen mittelständischen Unternehmen nichts Außergewöhnliches.
Nach Verbesserung sollte man aber immer streben.
Das Image nach außen hin ist sicherlich sehr Gut und das verdient.
Karriere/Weiterbildung
Die Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten waren zu meiner vollsten Zufriedenheit.