Guter Dienstleister nach Außen, intern vertikales Machtgefüge.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gute Struktur und Ordnung in den Unterlagen und in der Planung.
- Events werden gewissenhaft durchgeführt, kein wischi-waschi.
- Arbeiten zusammen mit freundlichen Dienstleistern (bspw. Catering, Technik etc.).
- Großzügige Spesen, wenn man auswärts zu tun hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Zwar sagen die Vorgesetzten, dass ihnen Kommunikation wichtig ist, gute Vorbilder sind sie dafür allerdings nicht.
- Es ist eine Pyramide. Der erste auf der Stufe gibt den Ton an. Ist er / sie nicht da, macht der nächste auf der Hierarchieebene auf dicke Hose und gibt die Ladung weiter, die er / sie abbekommen hat.
- Echte Wertschätzung kann man nicht durch Geschenke kompensieren.
Verbesserungsvorschläge
Keine, denn jeder Topf findet seinen Deckel! Es ist reine Geschmackssache, ob man sich auf diesen Arbeitgeber einlässt: hierarchisch, kurze Entscheidungswege, traditionell und klein.
Kann man mit einem überproportional dominantem Verhalten umgehen und nimmt seine eigene Persönlichkeit nicht so wichtig, dann welcome! Wenn man bereits eine modernere Unternehmenskultur erlebt hat, wird man dort definitiv nicht lange bleiben wollen.
Arbeitsatmosphäre
Nicht schlecht, Geschmackssache. Kleines familiär geprägtes Team.
Kommunikation
pro:
- Die wichtigen Informationen, die für die Arbeit wesentlich sind, werden geteilt. Alle nehmen sich dafür die Zeit, auch ad hoc.
contra:
- Die Art und Weise, wie die Geschäftsführung mit anderen sprechen, ist oftmals herablassend und abschreckend. Langfristige Mitarbeiter nehmen sich ein negatives Beispiel daran. Es macht einfach keinen Spaß. Durch Lautstärke und Redeanteil wird die Dominanz zum Ausdruck gebracht.
- Es ist unschön zu beobachten, wie über andere gesprochen wird. Ob es an der Branche oder der Person liegt, kann ich nicht abschließend beurteilen.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kolleginnen keinerlei Zickereien. Jeder unterstützt, soweit es geht. Die meisten Kolleginnen sind sympathisch.
Es gibt zwar eine Küche, aber aufgrund des hohen Workloads wird nur selten zusammen gegessen. Schade! Ein paar Mal im Jahr geht es dann zusammen auf eine Alm oder die Finca.
Work-Life-Balance
Typisch Eventagentur eben ...
Vorgesetztenverhalten
pro:
- Erreichbarkeit 24/7 und offen für konstruktive Vorschläge.
- Geschäftsführung packt mit an und verfügt über beeindruckende Branchenerfahrung.
contra:
- Die herablassende Art und Weise und die aggressive Kommunikation sind die Gründe zum Gehen.
Interessante Aufgaben
Eigenständige Betreuung von Events in den eigenen zwei Locations (Alm, Avalon) oder für Externe in ihren Räumlichkeiten (München, Bayern aber auch deutschlandweit).
Die meisten Events sind ähnlich, ob Sommerfeste oder Weihnachtsfeiern, private oder geschäftliche Happenings ... es sind viele Aufgaben und vor allem Abläufe, die man drauf haben sollte.
Die Aufgaben sind intellektuell nicht besonders anspruchsvoll, aber sie erfordern Geschick, Multitasking und gutes Planungsvermögen. Mit der zunehmenden Erfahrung kommt man rein.
Arbeitsbedingungen
pro:
- Handy / PC sind modern.
- Ein Firmenwagen kann genutzt werden.
contra:
- Keine Möglichkeit zum ruhigen Arbeiten. Man sollte in der Lage sein, die Umgebung (Telefonate oder Besprechungen der anderen) abschalten zu können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
pro: Soziales Engagement (insb. Hilfe bei der Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge).
contra: Alles wird ausgedruckt, alles. Beim digitalen Workflow ist sehr viel Luft nach oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Mut zur Verhandlung, man verdient hier nicht schlecht.
Image
Durch zufriedene Kunden und Präsenz auf dem regionalem Markt guter Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Lerning by Doing. Keine Extra-Kurse oder so.