Ein gute Arbeitgeberin, die intern sich stetig verbessert. Aber langsam.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Guter Zusammenhalt, Loyalität, Vertrauen in die Fähigkeiten seiner Kolleginnen und Kollegen. Egal wo Du herkommst, Du bist ein Teil der IG BAU. Lösungen bei Herausforderungen, jede/r wird angehört und ernstgenommen. Es gibt klare Hierarchien, aber keiner ist überheblich. Man kann unseren Vorsitzenden ganz normal sprechen. Jeder hilft jedem. Ein besonderer Bund unter den Beschäftigten der schwer zu beschreiben ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
viel zu tun . . . :)
Verbesserungsvorschläge
Strukturen in Regionen überdenken. Einstiegsgehalt für GIAs (Sekretärinnen und Sekretäre in Ausbildung erhöhen). Mehre Sekretäre für die Jugend aufbauen/einstellen. Projekt-Sekretäre und Sekretärin wieder einführen. Verwaltungsangestellte sollen mit den Jahren auch nochmal Gehaltserhöhungen bekommen (höhere als prozentuale).
Arbeitsatmosphäre
Die IG BAU ist eine kleine Gewerkschaft. Hier sind die meisten Kolleginnen und Kollegen wahre Überzeugungstäter! Viele von uns geben für unsere Mitglieder 110%, jeden Tag. Man hat sehr viele Freiheiten als Gewerkschaftssekretär.
In den Regionen hängt viel von der Leitung ab (Regional-LeiterIn). In meiner Region RLP-Saarland ist es gut. Meiner Meinung nach, bleibt in allen Regionen aktuell + seit längerem die Herausforderung (FachKräftemangel) dass zu wenig Personal - zu große Flächen zu betreuen hat.
Kommunikation
In den Regionen unterschiedlich. Zwischen der Zentrale (BuVo) in Frankfurt und den Regionen meistens Note befriedigend. Besser geht immer.
Aber klar der Bundesvorstand hat sehr viel zu tun und leider oft andere Prios als wir in der Fläche.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist groß. Ältere Kolleginnen und Kollegen werden respektiert und die „Legenden“ habe oft die meiste/beste Erfahrung.
Work-Life-Balance
Schwer.
Jede/jeder weiß dass der Job in einer Gewerkschaft kein normaler Job ist. Die Branchen der IG BAU sind sehr speziell, unsere Mitglieder sind eine intensive Betreuung + Begleitung gewohnt. Ältere Kolleginnen und Kollegen machen viele Stunden in der Woche, die neue Generation achtet mehr auf die Work-Life-Balance (finde ich gut), man hat die Freiheit sich die Zeit einzuteilen und selber zu entscheiden wie die Woche gestaltet wird.
Vorgesetztenverhalten
Faire Vorgesetzte.
Interessante Aufgaben
Jeder Tag ist spannend, aber die skrupellosen Arbeitgeber rauben in manchen Branchen wirklich viel Kraft. Man kann privat über die Tätigkeiten nicht sprechen, was aber viele Mitglieder täglich (auf work) erleben, würden die meisten uns wahrscheinlich gar nicht glauben. Die Branchen z. B. Gebäudereiniger ist sehr komplex und leider Rechtsfälle-intensiv. Die Hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen haben die verschiedensten Backgrounds, das ist sehr spannend und für alle nützlich.
Gleichberechtigung
Finde ja, ist vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist sehr gut, meine Erfahrung!
Arbeitsbedingungen
Intensiver Job, oft große Einsatz-Gebiete. Mannigfaltige Aufgaben. Man muss den Job lieben und wollen. David gg. Goliath ich mag es sehr!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fahren mit Autos teilweise große Strecken. E-Autos gibts auch.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ok, steigt mit Jahren. Aber in Branche bekannt dass im Vergleich mit ver.di, Metall und co. niedriger ist (besonders) bei den Einstiegsgehältern.
Image
Bei Arbeitgebern meist gefürchtet (gut so), in der Gesellschaft teils teils. Alle Gewerkschaften sind wichtig, jetzt und in der Zukunft.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind gut. Bei Karriere-Optionen (sehe ich) Verbesserungsbedarf. Gewerkschaftssekretärin kann Ausbilderin werden, oder Teamleitung, oder Stellvertretende Regionalleiterin, final Regionalleiterin. Referenten gibts dann eher im Bundesvorstand. Für die Pragmatiker in der Fläche könnte es mehr geben.