Selbständig arbeitende und vor allem denkende Mitarbeiter sind nicht hier erwünscht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine im Haus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit den Mitarbeitern, vor allem mit nicht-wissenschaftlichem Personal (Personal 2. Klasse)
Fehleinschätzung des Selbstbildes, welches zu Überschätzung führt.
Chancen werden nicht genutzt, Stillstand und Rückschritt ist die Folge.
Verbesserungsvorschläge
Der Großteil des Führungspersonals sollte durch qualifiziertes Personal ausgetauscht werden. Die Lage der Einrichtung führt zu vielen Fehlbesetzungen mit nicht-qualifiziertem Personal.
Einhaltung der Richtlinien des öffentlichen Dienstes sollte umgesetzt und nicht umgangen werden.
Wissenschaftliche Ergebnisse sollten in den Fokus gestellt werden.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht viel Misstrauen, Missgunst und alter Klüngel.
Kommunikation
Transparente Kommunikation wird nicht gewünscht. Die Hierarchie bestimmt die Richtung. Widerworte werden gehört und durch die Hintertür bestraft.
Kollegenzusammenhalt
Die schlechte Arbeitsatmosphäre sowie die kaum vorhandene Kommunikation wirken sich äußert negativ auf den Kollegenzusammenhalt aus. Es herrscht eher ein Gegeneinander als ein Miteinander.
Work-Life-Balance
Es wird mit diversen Arbeitnehmervorteilen geworben, möchte man diese jedoch in Anspruch nehmen, braucht es ein zähes Durchaltevermögen. 10-Stunden-Tage sind keine Seltenheit und werden eingefordert, im Großteil ohne Ausgleich. Die Regeln des TVÖD werden missachtet.
Vorgesetztenverhalten
Credo: Der König/Die Königin bin ich, ungeachtet der Qualifikation.
Interessante Aufgaben
Wie bereits beschrieben, ist selbständiges Denken und Handeln nicht erwünscht, entsprechend geht es schlicht ums Abarbeiten, da schwindet das Interesse schnell.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird groß geschrieben, aber nur auf der Internetseite, die Realität spiegelt das Gegenteil wider. Körperlich eingeschränkte Personen werden vorrangig für die Statistik eingestellt, gleiches gilt für Frauen in Führungspositionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auf Grund der stetig hochgehaltenen DDR-Vergangenheit werden ältere Kollegen, die seit diesen Zeiten dabei sind, geachtet und gehen auch im Rentenalter ein und aus (Sicherheitskontrollen werden an dieser Stelle komplett missachtet). Älteren Kollegen, denen dieser Bezug fehlt, werden schnell aufs Abstellgleis geschoben.
Arbeitsbedingungen
IT-Ausstattung im mittleren Segment. Ein Teil sitzt in Büros und hat damit einen einigermaßen angenehmen Arbeitsplatz, ein Großteil sitzt jedoch im Durchgangsbereich zwischen den Büros, mehr muss man dazu nicht sagen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Geringfügig vorhanden, als Beispiel dient die Elektro-Tanksäule.
Gehalt/Sozialleistungen
TVÖD entsprechend, wobei für wissenschaftliches Personal befristete Verträge an der Tagesordnung sind. Bei nicht-wissenschaftlichem Personal wird die Eingruppierung absichtlich nach unten gedrückt.
Image
Wer nicht in der Branche ist, kennt diese Einrichtung nicht. Die Rezensionen ehemaliger Mitarbeiter stehen für sich selbst. Die Außenwirkung besticht durch einen veralteten Online-Auftritt und kaum Meldungen in der überregionalen Presse, welches für eine nicht vorhandene wissenschaftliche Pressearbeit oder schlechte wissenschaftliche Arbeit spricht. Die öffentlichen Mittel, die dieses Institut erhält, sollten an anderer Stelle eingesetzt werden.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb gibt es kaum. Die Möglichkeit für Weiterbildungen wird angeboten, sollte sie allerdings in Anspruch genommen werden wollen, weht heftiger Gegenwind.