Gutes Arbeitklima und moderne Technologien
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ziemlich viel, wie bereits in den einzelnen Blöcken beschrieben.
Verbesserungsvorschläge
Man könnte sich innerhalb des Projekts ein bisschen mehr Zeit und Geduld nehmen, um Anforderungen zu besprechen. Es gibt meiner Meinung nach keinen Grund dafür, dass Diskussionen über Anforderungen einen negativen Beigeschmack bekommen. Außerdem sollte das Unternehmen seinen progressiven Kurs beibehalten und neue Dinge ausprobieren, die die Mitarbeiter vorschlagen - auch wenn sich am Ende herausstellt, dass die Idee nicht den gewünschten Nutzen gebracht hat.
Arbeitsatmosphäre
Wir arbeiten aktuell als ein sehr junges Team an einem großen Software-Projekt. Wir haben alle einen sehr freundschaftlichen und kollegialen Umgang mit einander und können viel zusammen lachen. Auch mit den älteren Kollegen verstehen wir uns sehr gut.
Einziges Manko: Die Aufgabenbeschreibung ändert sich manchmal sehr dynamisch bzw. Anforderungen werden nur zwischen Tür und Angel kommuniziert, was dazu führt, dass Ergebnis der Entwicklung und Anforderungen des Projektmanagements am Ende nicht zusammenpassen. In den daraus resultierenden Diskussionen muss man sich zu behaupten wissen.
Kommunikation
Es wird viel im Team kommuniziert, was meiner Meinung nach sehr wichtig für gute Ergebnisse in der Softwareentwicklung ist. Allerdings haben manche Ansprechpartner (meist aus verständlichen Gründen) oft keine Zeit, um länger über Software-Probleme zu diskutieren. Manchmal wird auch angenommen, dass eine Erklärung zu einem komplexen Thema gleich vom Gegenüber verstanden wird. Das ist meiner Meinung nach nicht zielführend für den Verständnisprozess und das Alignment unter einander.
Kollegenzusammenhalt
Wir halten im Team meiner Meinung nach sehr gut zusammen, was sich auch positiv auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt.
Work-Life-Balance
Man merkt, dass das Unternehmen versucht, moderner zu werden. Mittlerweile gibt es eine Gleitzeit-Regelung. Homeoffice muss man meist vorher persönlich anmelden. Dafür soll es aber in Zukunft auch eine Software-Lösung geben. Die Arbeitszeit beträgt im Regelfall 40 Stunden. Ich kenne aber auch Kollegen, die weniger Wochenstunden ausgehandelt haben.
Vorgesetztenverhalten
Meist sehr freundlich und kollegial. Man wird unterstützt und es wird sich auch um interne Schulungen gekümmert. Wie im Block "Arbeitsatmosphäre" aber bereits angesprochen, muss man sich in Diskussionen über Anforderungen manchmal "behaupten". Da können die Diskussionen, je nach eigenem Charakter, auch mal unangenehm werden.
Interessante Aufgaben
Wir haben einen ziemlich modernen Techstack, mit vielen Möglichkeiten um sich weiterzubilden und neue Dinge auszuprobieren. Natürlich sind auch mal Aufgaben dabei, die nicht so erfüllend sind, aber das ist denke ich in jeder Firma so.
Gleichberechtigung
Wir haben in der IT zwar einen deutlich höheren Männer- als Frauenanteil, aber ich denke (und hoffe) unsere Mädels fühlen sich trotzdem wohl und gleichberechtigt bei uns.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich finde unsere Mischung aus Alt und Jung super und unsere "Alten" sind mental ziemlich jung geblieben.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist nicht besonders modern, aber man kann auch nicht meckern. Es gibt eine Kaffeeküche und kostenlosen Kaffee. Sollte man mit dem Stuhl oder Tisch unzufrieden sein, kann man den Kauf eines bequemeren Stuhls oder eines höhenverstellbaren Schreibtisches beantragen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir versuchen Strom zu sparen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist meiner Meinung nach nicht schlecht, es kommt allerdings auf das Verhandlugsgeschick eines jeden Einzelnen an, wie gut oder schlecht man am Ende tatsächlich verdient.
Image
Ich glaube die ILS hat durch die Kommentare hier und durch die fehlende Öffentlichkeitsarbeit (als Teil von Preymesser) einen schlechteren Ruf als ihr zusteht. Ich bin bis auf ein paar kleinere Verbesserungsvorschläge sehr zufrieden hier, weshalb ich auch diese ausführliche Review verfasse. Ich denke die negativen Kommentare kommen aus einer früheren Zeit, oder von Kollegen aus dem Lager, nicht der IT.
Karriere/Weiterbildung
Ich denke, dass man bei der ILS sehr viel lernen kann. Zwar sind ein paar Lösungen technisch sehr spezialisiert, was es schwierig machen könnte, das Wissen in anderen Firmen anzuwenden, aber man lernt auf jeden Fall wie man es AUCH machen könnte.