Zeiten ändern sich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Moderne Büroräume und Ausstattungen, es wird versucht moderne Arbeitsweisen zu nutzen. Es gibt Potenzial
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Potenzial wird nicht genutzt, Lügner und Dummschwätzer werden gedeckt oder gar gefeiert für ihre Unwahrheiten. Aussagen sind häufig Gradwanderungen mit viel Interpretationsspielraum, damit kann mit einem vermeintlichen Erfolg in einem Projekt auch mal ein absoluter Misserfolg gemeint sein, der schöngeredet wird, wofür man sich noch feiert. Es fehlt mittlerweile einfach eine gesunde Selbstwahrnehmung, welche die Stimmung im Unternehmen zum kippen bringt.
Verbesserungsvorschläge
Die Führungsetage radikal aufräumen, nicht diejenigen Einstellen, die am lautesten schreien, sondern diejenigen, die fachlich und menschlich am besten geeignet sind. Soziale Verantwortung und soziales Bewusstsein zurückholen. Versprechen einhalten und sich an Zusagen halten.
Arbeitsatmosphäre
Generell nicht schlecht, wird durch unkollegiales Verhalten einiger "Führungskräfte" deutlich gedämpft
Kommunikation
Wenn es um vermeintliche Motivation geht oder nicht vorhandene Ergebnisse, kann man viel Reden. Je mehr geredet wird, desto mehr heiße Luft wird verbreitet. Generell wird Wissen aber immer gerne zurück gehalten. Wissen ist Macht, wer sein Wissen weitergibt, der könnte an Macht einbüßen...
Kollegenzusammenhalt
Auf einer "Hierachieebene" sehr gut - obwohl es eigentlich keine Hierachie geben soll, diese ist aber dennoch deutlich spürbar, vorallem von oben herab.
Work-Life-Balance
War besser. Früher wurde Work-Life-Balance gelebt, heute wird es hart eingeschränkt zugunsten der Kontrolle. Generell besser, als in anderen Unternehmen aber wenn man weiß, wie es sein könnte und früher war, ist es Heute eine Katastrophe.
Vorgesetztenverhalten
Leider unter aller sau, inoffizielle Hierachien und Profilierungsgehabe sind an der Tagesordnung, Lügen und Halbwahrheiten sind großer Bestandteil der Profilierung. Aussagen werden so lange im Mund herumgedreht, bis herauskommt, was man gerne hätte. Besonders bei den "neuen Führungskräften" wird es immer schlimmer. Zusagen werden nicht eingehalten, an Vereinbarungen wird sich nur erinnert, wenn es dem Vorgesetzten etwas bringt. Alles muss schriftlich passieren, damit man sich erinnert aber schriftliches will man dann nicht unterzeichnen, weil man sich damit ja verpflichtet
Interessante Aufgaben
Eigentlich ja, wird nur gedämpft durch die generelle Stimmung und die Sprunghaftigkeit einiger Vorgesetzter.
Gleichberechtigung
Eigentlich ja, das Team ist allerdings sehr homogen und jung oder jung geblieben. Daher kam die Frage nie zum tragen. Generell ist das Team in der "Führungsebene" ausschließlich Männer geprägt.
Umgang mit älteren Kollegen
Bewertung neutral, es gibt keine wirklich alten Kollegen, das Team wird tendenziell eher Jung zusammengestellt
Arbeitsbedingungen
Es gibt alles was man braucht. Räume sind hell und modern, passt zum Unternehmen. Einen Schein nach außen wahren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Am Thema Umwelt gibt es nichts zu meckern. Am Sozialbewusstsein scheitert es dann
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird viel versprochen aber nur wenig gehalten. Von exorbitanten Gehaltssprüngen wurde geschwärmt, mit den Jahren gab es aber durch wegfallende Benefits unterm Strich weniger. BAV von denen hauptsächlich ein befreundeter Versicherungsmakler profitiert wurde angeboten. Firmenhandys zur Privatnutzung sind obligatorisch. Firmenwagen werden großzügig verteilt, die besonders teuren genau da, wo sie eigentlich nicht gebraucht werden. Dort wo sie benötigt werden (Vertrieb und Vertriebsaußendienst) wird gänzlich darauf verzichtet... Das Gehalt ist sehr ungleichmäßig verteilt. Während einige über Top Gehälter schwärmen (oder zumindest so tun), scheitert es an anderer Stelle an einem Firmenwagen, um seiner Arbeit nachkommen zu können. Sehr schwach und ungerecht
Image
Das Image innerhalb des Unternehmens ist nicht mehr gut. Früher war es unbefleckt und perfekt, mittlerweile durch Missmanagement katastrophal und es ist keine Besserung in Sicht. Innerhalb des Unternehmens eine Katastrophe, Mitarbeiter klagen untereinander ununterbrochen, während die "Führungsebene" - man bedenke, es gibt eigentlich keine Hierachie... - alles schönredet und sich selbst für nicht vorhandene Erfolge feiert. Ein wirklich schwaches Bild. Nach außen ist das Image aber durchaus gut
Karriere/Weiterbildung
Wer auf seiner Position ist, verharrt dort. Es wird mit Titeln um sich geworfen, jeder wird ein "Head of...", womit ein vorankommen suggeriert wird. Am einen Tag ist man Head of Marketing, am nächsten Tag Head of Accounting, dann Head of Sales - die Begrifflichkeiten haben nicht viel zu sagen, im Geldbeutel merkt man die tollen Titel nicht. Am Ende wird man auf einer Ebene gerne mal zwischen Abteilungen hin und her geschoben, wo gerade Hilfe benötigt wird. Vereinzelt werden Fortbildungen angeboten, das Lesen von Büchern wird gefördert und unterstützt. Für eine bezahlte Fortbildung verpflichtet man sich aber dem Unternehmen und verzichtet in der Zukunft... Kann man besser regeln.