Einer der besten Ausbildungsbetriebe, wenn einem Geld egal ist.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Frühe Einbindung in Kundenprojekte
Verbesserungsvorschläge
Eine Ausbildungsvergütung die mindestens der Durchschnittsvergütung der Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung entspricht, wäre der geforderten Verantwortung angemessen.
Die Ausbilder
Der Ausbilder macht seine Aufgabe sehr gut. Als Senior Entwickler bringt er das fachliche Know-how mit, um die Inhalte gut zu erklären. Er lässt den Azubis viel Raum für Eigenverantwortung ist aber auch offen für Kritik und Verbesserungsvorschläge zur Ausbildung, sei es inhaltlich oder strukturell.
Spaßfaktor
Am besten finde ich, dass man in der Ausbildung nach wenigen Monaten schon an Kundenprojekten mitarbeitet und nach einem halben Jahr auch leitet, was in anderen Unternehmen eher im 2-3 Lehrjahr der Fall ist. Dadurch wird man stark gefordert und übernimmt schnell viel Verantwortung, was für den späteren Berufseinstieg optimal ist. Diese steht allerdings im starken Kontrast zu Vergütung. Im Schnitt verdienen Azubis in anderen Unternehmen mehr, obwohl sie an "Übungsprojekten" arbeiten. Das sorgt für Frust.
Aufgaben/Tätigkeiten
Alle nötigen Arbeitsmittel (Laptop, Headset, Dockingstation für Home Office usw... ) werden gestellt.
Variation
Die Ausbildung ist stark auf Webentwicklung fokussiert. Die Projektmanager entscheiden zum Grossteil, wofür man eingesetzt wird. Je nach Lage bedeutet das viel oder wenig Variation. Eigene Einsatzwünsche zu Projekten können nicht berücksichtigt werden. Allerdings kann man auf eigenen Wunsch bei den Tätigkeiten der Systemadministratoren oder der Onlinevermarktung ein paar Stunden "reinschnuppern".
Respekt
Gegenseitiger Respekt ist hier selbstverständlich. Gespräche werden menschlich auf Augenhöhe geführt, was besonders bei gemeinsamen Projekten auffällt. Als Azubi gibt es immer die Möglichkeit sich einzubringen und mit eigenen Ideen ernst genommen zu werden.
Karrierechancen
Das Unternehmen bildet aus um zu übernehmen. Zu den Karrierechancen nach der Ausbildung kann ich wenig sagen.
Arbeitsatmosphäre
Durch die netten Kollegen, die regelmässigen Team-Events und die vielseitigen Lernangebote bietet der Betrieb viele Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung.
Lernangebote:
- QCs (Präsentationen aus anderen Abteilungen/Unternehmen über Projekte oder fachliche Konzepte)
- Zertifikate (Scrumumfeld, Shopsysteme...)
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung berührt im ersten Lehrjahr fast die Grenze der gesetzlichen Mindestvergütung (2021 Auszubildenden Mindestvergütung 550 €). Das durchschnittliche Gehalt andere Fachinformatiker-Azubis ist fast doppelt so hoch. In Ausnahmefällen wird ein Bonuszahlung gewährt, nach bestandenen Zertifikaten.
Arbeitszeiten
Arbeitszeit ist von Montag bis Freitag im Gleitzeitmodell. Die Azubis kommen nach der Berufsschule an einem der beiden Berufsschultagen nochmal im Betrieb. Der andere freie "Resttag" kann beliebig verschoben werden. (Man kann also an beiden Berufsschultagen nochmal in die Arbeit kommen, aber dafür z. B. Freitag früher gehen). An kritischen Zeitpunkten in Projekten (z. B. Rollouts) kann es zu Überstunden kommen. Überstunden kommen auf ein Überstundenkonto und können durch "früher gehen" abgebaut werden.