Könnte besser sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Produktidee hat nach wie vor sehr großes Potential, die Firma wächst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnder Qualitätsanspruch, überstürztes Vorgehen, intransparente Kommunikation & unangebrachtes Vorgesetztenverhalten.
Verbesserungsvorschläge
- Zusammenarbeit von Sales und Produktteams verbessern (z.B. Agiles Mindset auch im Sales fördern und fordern)
- höheren Anspruch in die Produktqualität setzen
- Feature-Druck rausnehmen
- Kommunikation verbessern
- Vorgesetztenverhalten zügeln
- es sind die kleinen Dinge: vielleicht zumindest gender-neutrale Toiletten einführen, wenn man schon nach "m/w/d" Kolleg:innen sucht
Arbeitsatmosphäre
Es fehlt an Vertrauen in die Teams, würde ich sagen. Hier und da werden Kollegen vor der ganzen Firma für ihre Leistung hervorgehoben. Für meinen Geschmack mit unter aufgrund falscher Werte und zulasten anderer Kollegen, die sich sehr bemühen, aber nicht gesehen werden.
Kommunikation
Einige Entscheidungen werden in unterschiedlichen Runden getroffen, aber nie richtig im Unternehmen kommuniziert und somit nicht sauber ausgerollt. Die Infos plätschern so nur von Person zu Person.
Teilweise werden Features schon verkauft und terminiert, ohne sich hierzu vernünftig mit den Produktteams abzustimmen.
Work-Life-Balance
Die Arbeit kann in meinem Team relativ pünktlich beendet werden. Kollegen aus anderen Teams wirken nur gerne recht abgehetzt und hängen hier und da Mehrarbeit hinten an. Es wird sich derzeit jedoch bemüht mehr Ruhe für alle reinzubekommen.
Interessante Aufgaben
Man kann sich mit genügend Einsatz schon um eine gute Aufgabenvielfalt bemühen, jedoch ist nicht jede Persönlichkeit hierfür ausgelegt. Hinter vielen Aufgabenstellungen, die ins Team gehen, steckt schon ein fixer Plan, der im Zweifel sogar schon mit Kunden so abgestimmt wurde, ohne, dass die eigentliche Konzeption der Themen im Verantwortungsbereich der Teams angesiedelt ist oder mit dem Teams zumindest gesprochen wird, bevor etwas bereits verkauft und terminiert(!) wird.
Arbeitsbedingungen
Im letzten Jahr wurde vermehrt auf die Räumlichkeiten geachtet. Die technischen Arbeitsmittel werden recht unkompliziert und bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt. Die Tische sind in der Höhe leider nicht wirklich auf die unterschiedlichen Körpergrößen eingestellt und hier und da finden sich ein paar recht alte Stühle und auch welche die zwar neu sind, aber überhaupt nicht gemütlich.
Jedes Team legt für sich drei feste Office-Tage in der Woche fest. Die Tage könnten ca. alle zwei Monate neu verhandelt werden. Das ist mir zu unflexibel. Zudem gibt es eine Kernarbeitszeit von 9-15 Uhr, die bei neuen Arbeitsverträgen jedoch nicht mehr vereinbart wird. Thema Kommunikation: Auch die Bestandskollegen wissen lassen, dass man sich hiervon verabschiedet und die Klausel unternehmensweit aufheben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird mal mehr, mal weniger streng getrennt. In den WCs wird mittlerweile auf Mehrwegbehälter für die Flüssigseife gesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist okay. Wahlweise gibt es zusätzlich einen Fahrtkostenzuschuss oder ein Lunch-Budget.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der starken Skalierung, die in den letzten 1-2 Jahren ihren Anfang fand, wurden neue Rollen definiert und neue Positionen geschaffen. Hier wird es wohl auch zukünftig die Möglichkeiten geben, mit genügend Eigeninitiative gesehen und entsprechend positioniert zu werden.
Weiterbildung ist leider kaum ein Thema. Hier zählt auch eher der eigene Antrieb. Die Firma ist da zumindest nicht hinterher und ein Budget ist mir auch nicht bekannt.