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Licht und Schatten

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vielfältige Aufgaben, Lokale Kollegen untereinander und die meisten Diplomaten kommen gut miteinander aus.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

An manchen Stellen wird jeder Euro 3 mal umgedreht, und dann doch nicht bewilligt, obwohl es sinnvoll wäre, und an anderer Stelle wird dann Geld in viel größeren Größenordnungen herausgeworfen. Einige wenige Diplomaten könnten bei Despair-Inc. gut Karriere machen - gelinde gesagt.

Verbesserungsvorschläge

Grundlegende und würdevolle Umgangsformen befolgen würde schon helfen.

Arbeitsatmosphäre

Mitgebrachte initiale Motivation wird systematisch abgebaut.

Kommunikation

Meetings sind Glückssache, und der Informationsgehalt immer minimal. Entscheidungen und Taskwechsel werden immer unnötig spät kommuniziert. Urlaubsanträge werden nicht unterschrieben, nur mündlich bestätigt, wenn man Glück hat. Sondereinsätze außerhalb der regulären Arbeitszeiten werden auch meist erst am Tag vorher kommuniziert.

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt ist relativ gut, da die lokalen Angestellten keine Aufstiegschancen haben, entsteht theoretisch auch kein Konkurrenzdenken untereinander. Es gibt aber auch einzelne Kollegen, die (heimlich) Akten über Gleichgestellte führen, die nach eigenem Gutdünken möglichst negativ befüllt werden. Die Motivation dafür ist mir nicht bekannt (entweder bessere Selbstdarstellung verglichen mit Kollegen oder andere Vergünstigungen und Anreize). Als Ergebnis traut keiner keinem, und das ist wohl so erwünscht.

Work-Life-Balance

Keine Gleitzeit. Kurzfristig anberaumte Wochenend- oder Feiertagseinsätze, obwohl das von den Vorgsesetzten auch länger planbar wäre. Urlaubsgenehmigungen sind Glückssache und nie final. Im 1. Jahr *kein* Urlaub beantragbar (indisches Recht?)

Vorgesetztenverhalten

Verbesserungsvorschläge werden bestenfalls ignoriert. Entscheidungen werden durchgesetzt, Feedback ist nicht willkommen, was auch deutlich zum Ausdruck gebracht wird.

Interessante Aufgaben

Wie meist eine Mischung aus interessanten Aufgaben, mit einem Anteil an "nervtötenden" zuweilen allerdings auch manchmal.

Gleichberechtigung

100% Gleichberechtigung für lokal Angestellte (keine Aufstiegsmöglichkeit). Für entsandte Diplomaten gibt es natürlich reichlich Aufstiegsmöglichkeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Alle Stellenausschreibungen ab 2016 sind eingeschränkt auf (Zitat):
"Alter: zwischen 25-35 Jahren"

Arbeitsbedingungen

Computer, die 5 ... 10 Jahre alt sind, werden allmählich ersetzt. Kostenloser Wasserspender für die Mitarbeiter. Büros hell und freundlich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt nur ein Kriterium: Der billigere Anbieter wird gewählt.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein wachsendes Aufgabengebiet wird finanziell nicht berücksichtigt. Relativ geringes Einstiegsgehalt bestimmt mit geringer jährlicher Erhöhung das spätere Gehalt. 1 Stern mehr gibt es für die pünktliche Auszahlung. Aber 0 Sozialleistungen.

Image

Das Image einer Botschaft ist von außen betrachtet immer recht gut. Die inneren Werte sind schon oben bewertet worden.

Karriere/Weiterbildung

Lokal Angestellte: Weiterbildung nur außerhalb der Arbeitszeit auf eigene Kosten. Diplomaten erhalten aber Schulungen.

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