Finger weg!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Da Sie, was durchaus auffällig ist, nach mehreren schlechten Bewertungen meinen, die Mitarbeiter aufzufordern neue positive Bewertungen zu schreiben und sich doch auch sehr Mühe geben, die Bewertungen zu kommentieren, nutze ich die Gelegenheit um Ihre Antwort ebenfalls nochmal zu untermauern. Zum einen wissen Sie ja nicht, wann ich Ihr Unternehmen verlassen habe, und zu dieser Zeit gab es Ihre aufgeführten Leistungen definitv nicht. Zudem - arbeitsrechtlich durchaus problematisch - war es zu dieser Zeit üblich, dass wir angehalten wurden, mind. 50 Überstunden aufzubauen um bei etwaiigen Leerläufen mit Fällen eine Kompensation zu ermöglichen. Ihre Reaktion auf den Kommentar zeigt viel zu sehr Ihre durchaus arrogante Haltung "Dokumente genauer lesen" - gerne können wir auch nachträglich nochmals alles durchgehen, ich glaube jedoch das Sie da nicht so gut wegkommen. Es ist durchaus auffällig, wenn in einem Jahr über 20 Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, Familien sich beschweren, dass Ihnen in kürzester Zeit mehr als 4 Fachkräfte zugeteilt werden. Lassen Sie sich dies von einem ehemaligen Mitarbeiter sagen, der mittlerweile Ihre neuen Mitarbeiter ausbildet. Vllt. sollten Sie ernsthaft über die Unternehmenskultur nachdenken, anstelle wie ein Kleinkind trotzig zu antworten.
Ja, Sie sprechen in den Vorstellungsgesprächen von der Größe des Landkreises, jedoch lässt sich auch hier durch eine optimierte Fallbelegung steuern - aber daran lag ja wenig Interesse. Es ist schön, dass es mitterlweile laut Ihrer Ansage Supervisionen zu geben scheint, dann ist dies eine Neuerung von der Mitarbeitende durchaus profitieren.
Verbesserungsvorschläge
Nicht noch mehr Einrichtungen aus dem Boden stampfen um eigene Träume zu verwirklichen, sondern die Bereiche die vorhanden sind qualitativ gut ausbauen.
Arbeitsatmosphäre
Das Team war zu meiner Zeit echt top, allerdings haben fast alle den Träger in dieser Zeit verlassen. Da im Bereich SPFH viel selbstbestimmt läuft, kann die Atmosphäre in den Einsätzen selbst gestaltet werden, daher trotzdem 3 Sterne.
Kommunikation
Insbesondere von der Leitungsebene fragwürdig und nicht transparent
Work-Life-Balance
Es wies nicht auf Fallbelegung geachtet, teilweise bei 39h/Woche 13! Familien betreut, die großteils schulpflichtige Kinder hatten und somit Termine teilweise bis spät abends gingen.
Vorgesetztenverhalten
Emotional gefärbt, Misstrauen, Supervision wurde untersagt aus Angst, Mensch würde über den Träger sprechen und kollegiale Beratung durch die Leitung wäre ausreichend.
Interessante Aufgaben
Liegt am Feld
Arbeitsbedingungen
Fälle lagen teils 70km auseinander! Kontakte mit dem Jugendamt mussten immer über die Teamleiter laufen, was selbst den Jugendämtern aufgestoßen ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Sozialleistungen, Gehalt an Tarifvertrag angelehnt. Privater PKW war Pflicht.
Karriere/Weiterbildung
Inhouse Weiterbildung durch die Leitung, keine Aufstiegschancen bzw. werden diese angekündigt und dann kommentarlos nicht ermöglicht (z.B. Teamleitung)