Über Schein und Sein und Schall und Rauch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Entertainment. Mit gesunden Wertevorstellungen gibt es hier immer was zu lachen oder zu beobachten, was man sich heute schlichtweg nicht mehr in der Arbeitswelt vorstellen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Schließen, rebranding, Austausch der kompletten „Führung“. Die Mitarbeiter sind das größte Kapital dieses Unternehmens - in einem gänzlich anderen Setting ließe sich tolle und wertige Architektur schaffen.
Arbeitsatmosphäre
Von Druck und Angst geprägtes Arbeitsumfeld.
Kommunikation
Das Kommunikationsverhalten, sowie die -kompetenz ist unterirdisch. Der gesamte Betrieb dient der persönlichen Erfüllung des ehemaligen Büroinhabers. Kommunikation ist zu diesem Zweck nicht notwendig oder stört das eigentliche Vorhaben. Mitarbeiter werden bewusst in Unwissenheit gehalten.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb des gemeinen „Fußvolks“ ist gut bis herausragend.
Work-Life-Balance
Bewusst missverständliche Überstundenregelung, bei der -wie erwartet- der Arbeitgeber die besseren Karten hat. Schlechte bis schlichtweg keine Arbeitseinteilung, -Strukturierun, -Zieldefinition, etc.
Vorgesetztenverhalten
Im Grunde gibt es keine „Vorgesetzten“. Die Geschäftsführung ist ebenso ahnungs- wie hilflos und leistet dem ehemaligen büroeigentümer lediglich Erfüllungshilfen. Eine Steuerung des Unternehmens durch Vorgesetzte findet nicht statt - es wird versucht durch das üblich unruhige Fahrwasser dieses Unternehmens möglichst unbeschadet durchzumanövrieren.
Mal klappt’s, meistens nicht.
Interessante Aufgaben
Die Projekte sind mittlerweile leider durchschnittlich und nicht die oftmals postulierten Leuchtturmprojekte im Zusammenhang mit zum Beispiel akuten Fragestellungen an nachhaltiges Bauen. „Grün“ ist ein Projekt nur so lange, wie es das Budget des meist solventen AG zulässt und besagter ehemaliger büroeigentümer Interesse an diesem hat.
Gleichberechtigung
Pay-Gaps an jeder Stelle, egal ob es das Geschlecht, die Herkunft oder persönliche Sympathie des ehemaligen Büroinhabers betrifft
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt grundsätzlich verschwindend wenige Mitarbeiter ü. 50. Ältere Kollegen werden dann gerne noch mit Arbeit überladen, in der Erwartung dass diese ohnehin nicht mehr gehen.
Arbeitsbedingungen
Alte Technik, Anordnung und Ausbildung der Arbeitsplätze nicht Arbeitsstättenkonform, im Sommer knalleheiß (Gratulation, es gibt dann Obstsäfte). Die HR hat keinerlei Kompetenzen im Umgang mit Personal und deren Belangen. In Bewerbungsgesprächen werden falsche Tatsachen behauptet um Mitarbeiter zu ködern. Bewerber sollten sehr explizite Fragen über Aufgaben, Arbeitszeiten, Organigramme etc. stellen. Die Ahnungslosigkeit Betreffender kann mit simpelsten Fragen aufgedeckt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles nur Effekthascherei - es wird gebaut, was sich verkauft. Heute sicherlich auch für Despoten…
Gehalt/Sozialleistungen
Gut, aber Standard
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Zweischneidiges Schwert. Alle Marktteilnehmer wissen um die patriarchalische „Harte Schule“ in welche man sich hier begibt. Ebenso verstehen diese aber immer mehr, dass die dort geprägtem Mitarbeiter in Ihrem denken meist nicht frei sind. Welche Leistungen bringen Mitarbeiter, die ihr Handwerkszeug zwar bedienen können, jeden Mut an sich selbst aber abtrainiert bekommen haben?
Karriere/Weiterbildung
Nur wenn du lieb bist, der ehemalige Büroeigentümer deine stille, genügsame Art mag, du keine Widerworte gibst und dich die Geschäftsführung für kalkulierbar hält.