80% Ingenieursdienstleistung, 20% Unternehmensberatung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Basisanforderungen werden sehr gut erfüllt (Gehalt, pünktliche Zahlung, Ausstattung)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wecken bei den Mitarbeitern Erwartungen, die nicht erfüllt werden.
Verbesserungsvorschläge
Sich nicht als Unternehmensberatung verkaufen und ehrlich zu den Mitarbeitern sein.
Arbeitsatmosphäre
Nichts gesagt ist Lob genug und fehlendes Vertrauen gegenüber den Führungskräften, da viel versprochen / gesagt wird, was nicht erfüllt wird.
Kommunikation
Es gibt jährlich stattfindende Mitarbeiterversammlungen und in manchen Bereichen (z.B. Logistik) auch mehrmals pro Jahr stattfindende Teamtreffen, bei denen über Aktivitäten und Projekte im Bereich informiert bzw. sich ausgetauscht wird. Zudem gibt es seit neustem ein SharePoint, über dem Informationen zur Verfügung gestellt werden und ein Erfahrungsaustausch ermöglicht wird.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gutes und partnerschaftliches Miteinander auf gleicher Ebene. Man unternimmt auch gerne privat etwas zusammen.
Work-Life-Balance
Abhängig vom Projekt. Bei Arbeitnehmerüberlassung oder ähnlichen Projekten sind die Arbeitszeiten normal. Bei richtigen Beratungsprojekten ist dies nicht unbedingt der Fall.
Die Urlaubsplanung ist meistens mit dem Kunden abzustimmen. Haupturlaub ist i.d.R. im August und um den Jahreswechsel zu nehmen (typische Betriebsurlaubszeit bei den Kunden).
Vorgesetztenverhalten
Man wird bei der Festlegung der eigenen Ziele mit einbezogen. Auf die Arbeitsgestaltung hat man kaum Einfluss. Auf das eigene Unternehmen bedingt über das interne Vorschlagswesen. Konfliktsituationen werden von den Führungskräften eher vermieden oder ausgesessen.
Interessante Aufgaben
Möglichkeit zur Gestaltung des Aufgabengebiets bestehen bei der Zielvereinbarung und können bei Projekten ggf. zusammen mit dem Kunden etwas angepasst werden. Absolventen werden vorwiegend auf Projekte gesetzt, deren Arbeitsinhalte wenig anspruchsvoll und interessant sind. Ab dem 2-3 Projekt oder nach längerer Projektdauer werden die Arbeitsinhalte interessanter, sofern man sich bewährt. In Zeit gesprochen heißt das i.d.R. nach 1-2 Jahren.
Gleichberechtigung
Auch wenn der Frauenanteil gering ist, gab es bereits Frauen auf Projektleiter- und Vorstandsebene.
Im Allgemeinen werden Mitarbeiter/-innen untereinander gleich behandelt, unabhängig vom akademischen Grad.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere bzw. erfahrenere Kollegen werden ab und zu eingestellt, jedoch fehlt es etwas an Projekten, die solche erfahrenen Berater benötigen und somit die höheren Personalkosten rechtfertigen. Das Einstellen von älteren Beratern mit wenig Erfahrung ist mir nicht bekannt.
Arbeitsbedingungen
Von Seiten Ingenics wird man sehr gut ausgestattet und die Räumlichkeiten sind hell und gut klimatisiert. Auf Projekten ist es abhängig vom Kunden. Da gibt es vom sehr guten Arbeitsplatz bis zum Arbeitsplatz dritter Klasse alles.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein bisschen Mülltrennung und ein Elektroauto für's Image. Bahnfahren wird unterstützt, jedoch eher aus Kostengründen.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenüblich. Im Fall von Arbeitnehmerüberlassung sogar sehr gut, da dann das Gehalt am Tarifvertrag des OEM über die Projektzeit gekoppelt ist.
Gehälter und Reisekosten werden pünktlich überwiesen.
Sozialleistungen beziehen sich vor allem auf kostenlos angebotene Gesundheitskurse.
Image
Das Image als Arbeitgeber ist bei den Mitarbeitern eher schlecht. Wegen dem opportunistischen Verhalten der Führungskräfte besteht ein geringes Vertrauen. Kombiniert mit der unzureichenden Entwicklungsperspektive und geringfügiger Einflussmöglichkeit führt dies verstärkt zu Frustration und Lästereien unter den Mitarbeitern.
Karriere/Weiterbildung
Im Wesentlichen hängt der Aufstieg davon ab, wie gut man die definierten Leistungskriterien erfüllt. Diese werden jeweils nach einem Projekt oder jährlich beurteilt. Die Leistungsverbesserung hängt somit vor allem von der Anzahl und den jeweiligen Arbeitsinhalten der durchgeführten Projekte ab. Mit Projektdauern von überwiegend 1 Jahr und anfangs eher geringerem Anspruch, besteht in den ersten 1-3 Jahren kaum die Möglichkeit eines Aufstiegs.