Eher Bodyleasing statt Beratung, aber ein interessantes Kundenprojekt
Gut am Arbeitgeber finde ich
s.o.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.o.
Verbesserungsvorschläge
s.o.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe mich wohlgefühlt mit meinen Kollegen beim Kunden/bei Schulungen in der Zentrale. Leider wird m. E. teils an den falschen Ecken gespart, sodass man auch bei Kollegen einen gewissen Unmut erkennen konnte, z.B. über einen halben Tag Urlaub, den man je Schulungstag opfern muss, Pflichtschulungen die man besuchen muss, aber nicht will, Standort-Sommerfest bei dem man im Restaurant nur ein kostenloses Getränk erhält. Im Gegenzug werden zunehmends nicht zeitl. anrechenbare Leistungen verlangt wie z.B. dauernde Beraterprofilaktualisierung (obwohl man noch über ein Jahr beauftragt ist), 1-2 Tage ein vom Vorgesetzten genanntes Thema erarbeiten, mind. quartalsweises Projektreporting (Status, Technologie, weiteres Vorgehen..) usw. M. E. eindeutig zu viel Bürokratie dafür, dass man Lean Philosophie leben will.
Kommunikation
Unternehmensneuigkeiten/Schulungen werden regelmäßig kommuniziert
Kollegenzusammenhalt
Alle Kollegen vor Ort beim Kunden waren nett, aufgeschlossen und kollegial
Work-Life-Balance
Ich konnte meine Überstunden dank Gleitzeit/40h Woche immer ganz gut abbauen. Dennoch hatte ich teils über 100 Überstunden für einen Zeitraum eines Jahres, aber ich denke, dass ist für eine 'Beratung' akzeptabel.
Vorgesetztenverhalten
- es wurden regelmäßige Feedbackgespräche geführt, die strukturiert, fair und offen abliefen
- nach Kündigung wurde mir ein mäßiges Zeugnis erstellt, dass ich beanstanden musste (vor dem Hintergrund meiner erbrachten Leistung, Überstunden und Verantwortung fand ich dieses Verhalten wirklich nicht angebracht, auch wenn man das Unternehmen verlässt)
Interessante Aufgaben
Mein Projekt war direkt beim Automotive OEM Kunden und inhaltich, technologisch und methodisch sehr interessant
Arbeitsbedingungen
- bei kritischen Kundensituationen wurde man aus meiner Sicht nicht ausreichend unterstützt
- für potentielle Folgeprojekte wurden einem nur Ansprechpartner genannt, den Rest musste man selber organisieren
- Unklare Kommunikation bzgl. Folgeprojekt und damit verbundenen Konditionen und Rückreisemöglichkeiten für das Auslandsprojekt
Gehalt/Sozialleistungen
Dank Equal Pay Regelung durch ANÜ Tätigkeit beim Automotive OEM gut, jedoch hat ein Absolvent teils dasselbe bekommen, wie MA mit über 2 Jahren Berufserfahrung. Sobald man aber intern tätig ist, wird das verhandelte Gehalt gezahlt, das meistens schlechter ist.
Image
Wird soweit ich es beurteilen kann als kompetente Beratung/Personaldienstleistung beim Kunden gesehen. Aber wirklich bekannt ist man beim Kunden/auf dem Markt m. E. dennoch nicht.
Karriere/Weiterbildung
- es werden viele Schulungen und auch Zertfizierungen angeboten
- halber Tag Urlaub, den man je Schulungstag opfern muss
- Pflichtschulungen die man besuchen muss, aber nicht will