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INGENIEURGRUPPE 
BAUEN
Bewertung

Hohe Fluktuation bei jungen Mitarbeitenden

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei INGENIEURGRUPPE BAUEN gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider haben mehr als 10 Berufsanfänger*innen in weniger als zwei Jahren das Unternehmen aufgrund des Verhaltens von Vorgesetzten und der fehlenden Perspektive wieder verlassen. Mitarbeitenden wird vorgeworfen, sie hätten sich nicht wie gewünscht entwickelt, wobei keine nennenswerte Weiterbildung angeboten wird. Sie werden dann aufgefordert sich eine neue Arbeit zu suchen.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeitende bei der Verteilung von Aufgabe und Projekten mit einbinden. Hat in meiner Abteilung nicht stattgefunden. Durch herausfordernde Aufgaben eine Perspektive schaffen und Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen binden. Nur so funktioniert Qualitätssicherung. Für die Bearbeitung von Lärmschutzwänden, Fertigteilfundamenten und Brückengeländern braucht man keine Master-Absolventen von Universitäten.

Arbeitsatmosphäre

Lob oder positives Feedback bekommt man nicht von den Abteilungsleitern. Bei Durchsprachen mit der Chefetage wird gelegentlich für die zügige Bearbeitung gedankt.

Kommunikation

Teilweise katastrophale Kommunikation zwischen Abteilungsleitung und den Mitarbeitenden. Gerade als Berufsanfänger wird mal alleine gelassen. Zu bearbeitende Projekte werden einem sogar kommentarlos - sprichwörtlich - auf den Tisch geworfen. Über Ergebnisse und Erfolge wird man nicht informiert. Die Wörter "Problem" und "Fehler" dürfen bei der Kommunikation mit den Abteilungsleitern nicht auftauchen.

Kollegenzusammenhalt

Es besteht ein gutes kollegiales Miteinander.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiten ermöglichen eine Balance zwischen Arbeit und Leben in gutem Maß selbst zu finden.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten von Abteilungs-/Gruppenleitenden ist teilweise nicht angemessen und nachvollziehbar. Berufsanfängern werden Fehler in die Schuhe geschoben, wobei frühzeitig auf Probleme aufmerksam gemacht wurde. Durchsprachen laufen sehr kurz ab. Die Verantwortung wird auf Berufsanfänger geschoben, die teilweise keine ausreichende Qualifikation oder fachlichen Kenntnisse für die zugeteilten Aufgaben haben.

Interessante Aufgaben

Projekte werden nicht nach den Fähigkeiten und Stärken der Mitarbeitenden verteilt. Man bekommt auch Projekte zur Bearbeitung, ohne dass zuvor darüber gesprochen wurde. Die Ausgestaltung des Aufgabenbereiches und die fachliche Entwicklung der Mitarbeitenden leiden stark darunter.

Arbeitsbedingungen

Moderne Ausstattung. Sehr gute Arbeitsbedingungen.

Gehalt/Sozialleistungen

Einstiegsgehalt ist in Ordnung. Überstunden werden anteilig zusätzlich vergütet.

Image

Über das Verhalten von einzelnen Abteilungsleitenden wird innerhalb und außerhalb des Unternehmens häufig negativ berichtet.

Karriere/Weiterbildung

Das Interesse an Weiterbildung findet bei den direkten Vorgesetzten keine Aufmerksamkeit. Selbst die Einarbeitung in neue Software wird nicht gefördert. Eine Förderung der Mitarbeitenden in der Abteilung Brückenbau findet nicht statt.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Susanne KoschmiederLeiterin Personal und Organisationsentwicklung

Liebe(r) ehemalige(r) Kollege:in,
wie schade, dass du deine Zeit bei uns im Nachhinein so negativ wahrnimmst. Die von dir ausgesprochene Kritik nehmen wir sehr ernst.

Ja, es stimmt: Verstärkt in den letzten zwei Jahren haben einige neue Kollegen die IngenieurGruppe Bauen wieder verlassen – und das ist immer ein großer Verlust für uns! Genau aus diesem Grunde haben wir jedes Mal das Gespräch gesucht: Die Kündigungsgründe waren unterschiedlich (berufliche Veränderung weg von der Tragwerksplanung, Umzug Lebenspartner, Rückkehr an die Uni zur Promotion etc), aber eine negative Rückmeldung zur IngenieurGruppe Bauen hat es nicht gegeben. Aber vielleicht ist es uns unter den Rahmenbedingungen der Coronapandemie mit viel Onlinearbeit auch tatsächlich nicht gut gelungen, neue KollegenInnen ins Team zu integrieren.

Das von dir angesprochene Defizit an Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten kann ich nicht nachvollziehen. Wie du weißt, haben wir vor drei Jahren die IGB-Akademie gegründet, die die Entwicklung aller unserer Mitarbeitenden gezielt unterstützt. In unseren Jahresgesprächen fragen wir aktiv ab, an welchen Weiterbildungsmöglichkeiten der Mitarbeitende interessiert ist, und wir waren schon immer sehr offen, wenn jemand mit einem Entwicklungswunsch an uns herangetreten ist.

Auch bei der Verteilung der zu bearbeitenden Projekte, die nach deiner Einschätzung nicht nach Fähigkeiten und Stärken des Mitarbeitenden erfolgt, möchte ich dir widersprechen. Denn genau dies geschieht jeden Freitag im Gruppenleitermeeting sehr sorgfältig. Dort wird gemeinsam jedes Arbeitspaket betrachtet und nach unterschiedlichen Gesichtspunkten verteilt. Selbstverständlich ist hier ein ganz wesentliches Kriterium der Entwicklungsstand des jeweiligen Mitarbeitenden.

Zwischen den Zeilen glaube ich zu lesen, dass hauptsächlich die Kommunikation zwischen dir und deinem Gruppenleiter nicht gut gelaufen ist und wir bedauern, dass du kein Gespräch gesucht hast. Du weißt doch, dass die Türen der Partner und auch meine jederzeit offen sind - vielleicht hätten wir vermitteln können.

Wir hoffen, dass du heute einen für dich optimalen Arbeitsplatz gefunden hast und stehen dir, falls du magst, auch jetzt noch sehr gerne für ein Gespräch zur Verfügung.
Viele Grüße, Susanne


Susanne Koschmieder
Leiterin Personal und Organisationsentwicklung

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