Ausbeuter + ausnahmslose Inkompetenz der Managementebene
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die 15 minüitge Strecke von der S-Bahn zum Arbeitsplatz, bei der bereits mehrere Mitarbeiter sich verletzt haben, da der "Weg" nicht gepflastert ist. - halbe Stunde Sport am Morgen
Die Security Firma ist lustig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es fehlt an Ehrlichkeit, Fairness und Wertschätzung in diesem Unternehmen. Genau die Werte, mit denen man sich brüstet.
Verbesserungsvorschläge
Das komplette höhere Management feuern. Neue Leute einstellen und Mitarbeiter fairer vergüten.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre im Unternehmen war katastrophal. Dies lag schlicht und ergreifend am gesamten Management. Von der Geschäftsführung bis hin zum Facility Manager pure soziale und fachliche Inkompetenz. Ich bin mir nicht sicher, nach welchen Kriterien man Führungskräfte auswählt (Bierchen mit dem Chef am Wochenende und der Job, egal wie komplex er sein sollte, gehört dir). Definitiv nicht nach KOMPETENZ.
Weiterhin wirbt das Unternehmen mit Werten, die sie täglich mit Füßen tritt und schlicht und ergreifend nicht lebt.
Wertschätzung: Monetär werden nur die Führungskräfte wertgeschätzt. Alle anderen unterbezahlt, von den Lagermitarbeitern ganz zu schweigen.
Respekt: Kommt drauf an. Bsp: MA, der Frauen belästigt. Auf seine verhaltensbedingte Kündigung ist zu hoffen, steht jedoch in den Sternen (hat(te) Rückendeckung von oben).
Offenheit: Wir wird mit konstruktiver Kritik umgegangen? Man hört sie sich an. Danke, bitte, ciao.
Fairness: Erst wurde einem gesagt, Zulagen für Verkehrsmittel gibt es im ganzen Unternehmen nicht, dann sieht man einen kleineren Manager mit seinem Firmenwagen nach Hause fahren. Boni werden extrem ungerecht verteilt.
Kommunikation
Existiert nicht! Katastrophale Kommunikation zwischen den Abteilungen, auf subtilste Informationen kann man mehrer Wochen warten. Über Ergebnisse hat man direkt mit dem Kunden gesprochen, der Vorgesetzte war hier also nur Platzhalter. Der Kunde war gut zu erreichen und hatte sowieso einen "Internen" beim Team eingeschmuggelt, der alles beobachten konnte.
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt war gut. Viele jammern, aber machen weiter.
Work-Life-Balance
Wenn man in Großbeeren wohnt, dann gut. Stempelkarte, niemanden interessiert es wie lange du bleibst.
Vorgesetztenverhalten
Schulnote 6. Dieser Mensch hat es wie auch immer sehr weit hoch geschafft. Er kann weder MA führen, noch mit Ihnen kommunizieren. Führt keine Mitarbeitergespräche, man muss es schon selbst einfordern und das mehrere Male. Wenn es dann soweit ist, erhofft euch bitte kein Feedback. Denn wie soll man Feedback geben, wenn man sich den Arbeitsfortschritt nie anschaut. Übergibt die Projekte und Verantwortung komplett und interessiert sich nicht dafür, wie das Ziel erreicht wird. Kann nicht priorisieren, hat keinerlei Erfahrung im Projektmanagement und das als Projektleiter. Kann mit Kritik nicht umgehen, verhält sich eher wie ein eingeschnapptes Kind, das man den Lolli entzogen hat.
Weder die Versprechen während des Bewerbungsgesprächs noch des Mitarbeitergesprächs wurden eingehalten. Mehr Gehalt wurde mündlich zugesagt, später nie wieder angesprochen und nicht umgesetzt. Weiterbildungskurse seien plötzlich für andere dringender nötig, da man selber ja zu gut sei.
Interessante Aufgaben
Mehr Schein als Sein.
Stellenausschreibung: Automatisierung einer Lagerhalle.
Realität: Bestellung von Waagen, Lagerboxen und Schließfächern.
Gleichberechtigung
Keine Gleichberechtigung.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden hier sehr wertgeschätzt, da sie ältere und gut dotierte Verträge haben.
Arbeitsbedingungen
Im Grunde gute Ausstattung, da alles neu gekauft wurde. Das einzige Manko der Lärmpegel in den Großraumbüros. Callcenter Atmosphäre.
Gehalt/Sozialleistungen
Verhandlungsspielraum so gut wie 0. Man hat das Gefühl, dass vermehrt Absolventen eingestellt werden, die die "Drecksarbeit" übernehmen können und das für einen günstigen Preis. Es wird mit Entwicklungspotenzial und Karrierechancen geprahlt, die eigentlich schon für andere geplant sind.
Image
Eins habe ich gemerkt: Es gibt 3 Arten von Ingram Mitarbeitern:
Variante 1: Sehr kompetent. Klagt die meiste Zeit und verlässt das Unternehmen oder wird verlassen, da man auf kurz oder lang die Inkompetenz in der höheren Ebene nicht mitmachen kann und sich dagegen stellt.
Variante 2: Kompetent. Klagt die ganze Zeit und bleibt beim Unternehmen. Lästert mit anderen Varianten 1 und 2ern über die Inkompetenz der o.g. Führungskräft, würde dieses jedoch niemals ihnen gegenüber laut aussprechen, aus Angst vor dem Jobverlust oder weil man die eigene Karriere dort vorantreiben möchte.
Variante 3:Inkompetent. Freut sich in einem super coolen Unternehmen zu arbeiten, hat viel Zeit für Kaffe/Kekse und lässt die Arbeit andere machen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt die Möglichkeit. Kommt auf den Vorgesetzten drauf an. Kann dieser sich beim CEO durchsetzen, dann bekommt man mal auch den yellow Belt im six Sigma. In meinem Fall wollte der Vorgesetzte einfach in Ruhe gelassen werden und seine Kekse essen.