INHECO - family and friends?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Qualität der Geräte, die internationalen Tätigkeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Micromanagement, Aktionismus, Nepotismus.
Verbesserungsvorschläge
Wenn sich das Unternehmen gesund schrumpfen will, muss auch die Management Ebene kritisch betrachtet werden auf Notwendigkeit.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war anfangs sehr gut. In der Weihnachtsfeier 22 hieß es noch rekord Umsatz, die Manager lobten sich gegenseitig.
Nach dem unvorhersehbarem Rückgang des Corona-bedingtem Geschäfts, brach Panik aus. Es begann die Zeit des Micromanagements und der sinnfreien Maßnahmen.
Letztenendes kam es zu Massenentlassungen, teilweise von den Schlüsselkitarbeitern, welche ganze Märkte in Asien, USA und Europa erschlossen haben.
Jene Manager mit Micromanagement und 5-Jahresplänen sind aber alle noch da.
Bei Inheco nannte uns die People & Culture Abteilung (HR) liebevoll ihre "Inhecos". Es sollte wohl familiären Anschein erwecken. Jedoch entlässt man nicht die Hälfte seiner Familie auf einen Schlag.
Kommunikation
Intern gibt es viele Geheimnisse vor den Mitarbeitern.
Es werden intern gerne Zahlen und Fakten präsentiert, die sich dann als kreative Rechnen herausstellten.
Entscheidungen finden dann ohne Mitarbeiter statt.
Kollegenzusammenhalt
War okay bis zu den Massenentlassungen. Soll schlechter geworden sein, wird von mir nicht beurteilt.
Work-Life-Balance
War okay, nichts besonderes.
Vertrauensarbeitszeit im Vertrieb, viele haben dann mal mehr gemacht, aber auch früher Feierabend gemacht an einem anderen Tag.
Vorgesetztenverhalten
Micromanagement, Massenentlassungen, Aktionismus
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren tatsächlich interessant, war abwechslungsreich bis zur Krise.
Gleichberechtigung
Es wurden alle gleichermaßen entlassen, sowohl die alleinerziehenden Familienväter mit 2-4 Kindern im hohen Alter als auch die jungen.
Nur die Freunde des Managements waren gleicher als der Rest, die wurden sogar noch während der Kurzarbeit eingestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe oben
Arbeitsbedingungen
War okay bis zum Micromanagement.
Damit wir überwacht wurden, wurden Excel Tabellen eingeführt, deren tägliche Bearbeitung uns rund eine Stunde kostete.
Ansonsten wurden viele Mittel eingesetzt wie zum Beispiel fristlose Kündigungen, um Mitarbeiter kostengünstig loszuwerden. Dazu wurde eine darauf spezialisierte Anwaltskanzlei engagiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Okay
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war okay. Reicht nicht unbedingt für eine
Image
Müsste hinüber sein. Die Produkte aber waren meistens gut bis zur Massenentlassung.
Karriere/Weiterbildung
Kaum Angebote.