Tolles Arbeitsfeld mit schlechter Führung
Arbeitsatmosphäre
Extrem personenabhängig: Mit einigen Kollegen sehr gut, in Richtung Führungsebene / Geschäftsführung sehr schlecht. Es wird von oben herab mit den Mitarbeitern geredet, da kann ein unternehmensübergreifendes "Du" auch nicht helfen.
Kommunikation
Die Kommunikation findet dürftig statt. Meist hat man wichtige Infos über den internen Flurfunk schon Wochen (!) vorher erfahren. Leider peinlich.
Kollegenzusammenhalt
Mit den meisten Kollegen auf gleicher Ebene sehr gut.
Work-Life-Balance
Mittel - Es wird ständig unterstellt, nicht aureichend viel für das Unternehmen zu arbeiten. Hier ein Kommentar, da ein Kommentar. Kein gutes Gefühl, wenn man Feierabend macht / Überstunden abfeiert.
Vorgesetztenverhalten
Sehr schwierig. Das Management macht häufig Entscheidungen ohne die Mitarbeiter einzubinden. Konflikte / Kritik werden zwar vermeintlich dankend angenommen, aber es passiert in der Regel nichts.
Interessante Aufgaben
Das Themenfeld ist extrem interessant und zeitgemäß. Die Bottroper Ergebnisse sind repräsentativ. Leider arbeitet kaum einer mehr da, der den "Bottroper Ansatz" vertreten könnte. Es wird viel manuell improvisiert ohne ein echtes Konzept zu haben. Viele Projekte sind nur Copy / Paste von anderen Städten ohne individuell darauf einzugehen.
Gleichberechtigung
Über das gesamte Unternehmen ist das Verhältnis von Männern zu Frauen ok. Bei den Vorgesetzten fehlen Frauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen. Durchschnittlich bleiben die Mitarbeiter lediglich 1,5 - 2 Jahre.
Arbeitsbedingungen
Es ist ok. Die Räumlichkeiten vor dem Umzug war unzumutbar, die neuen sind ok. Die persönliche Ausstattung hinkt gefühlt ~ 5 Jahre hinter dem Branchenschnitt hinterher.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ok. Das Arbeitsumfeöd bringt Umweltbewusstsein mit sich.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt variiert zu stark zwischen de Mitarbeitern. Gehaltserhöhungen werden sehr wahllos und nach Sympathie vergeben. Wer zu oft unangenehme Fragen stellt ist schon mal raus. Im Mitarbeitergespräch wird erzählt, man würde nichts bekommen, weil fast keiner etwas bekommt, der interne Flurfunk zeigt dann aber ein ganz anderes Bild. Wer in der Gunst des Managements steht, darf sich gerne mal über mehr Gehalt freuen.
Image
Das Außenbild der ICM ist durch die Bottroper Ergebnisse sehr gut. Wer allerdings etwas hinter die Kulissen geschaut hat, sei es als Mitarbeiter oder als auftraggebende Stadt / Projekt, sieht recht schnell, dass sehr viel nur Fassade ist.
Es existiert kein geordnetes Onboarding, so dass der Bottroper Ansatz mehr nur eine Worthülse ist, als dass es die Mitarbeiter verstehen würden.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht. Die Führungsebenen werden nach Sympathie vergeben. Karriere gibt es nur, wenn man das Unternehmen verlässt.