Gutes Team, mittelmäßige Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr nettes Team, spannendes Wirkungsfeld, gute Lage
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verheizen von guten Mitarbeitern. Wenig Voraussicht bezüglich möglicher Konsequenzen, die auf getroffene Entscheidungen hin, auf personeller Ebene und emotional im Team folgen.
Verbesserungsvorschläge
Expertise in der Mitarbeiterführung ausbauen. Wichtige Informationen (Personalwechsel, strategische Entscheidungen etc.) zeitnah und vollumfänglich an alle, die es betrifft übermitteln. Das Team in Entscheidungsfindung zu Themen, die die tägliche Arbeit des Teams maßgeblich und direkt beeinflussen, im Vorhinein mit einbeziehen.
Arbeitsatmosphäre
Im Team super. Aber Mikromanagement und immer wiederkehrende, nicht gelöste Probleme, führen zu Frustration. Auf der einen Seite soll man Dingen Zeit geben sich zu entwickeln und auf der anderen Seite werden von jetzt auf gleich ToDos und Marschrichtungen in den Raum geworfen, die man bedienen und denen man folgen muss.
Kommunikation
Viel zu viele wichtige Informationen bekommt man über den Flurfunk, anstatt von Vorgesetzten zu hören. Der Wille zur Verbesserung ist da. Seit Langem ...
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt und die Unterstützung im Team ist gut. Alle sind füreinander da um zu unterstützen und Wissen wird sehr bereitwillig geteilt.
Work-Life-Balance
Mittlerweile hat sich mobiles Arbeiten an zwei Tagen die Woche etabliert, wird jedoch nach wie vor von der oberen Führungsebene sehr kritisch beäugt, sodass häufig ein ungutes Gefühl entsteht, wenn man "mal wieder" nicht im Büro war.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig. Man bemüht sich stets kooperativ und offen zu sein, ist dabei aber häufig nicht authentisch. Mehr Ruhe, Struktur, Zeit und ein tatsächliches Interesse an den Herausforderungen des Teams, sowie sinnvolle Lösungsansätze und Vertrauen in die Fähigkeit des Teams würden dabei helfen gemeinsam voranzukommen. Andererseits ist der gute Wille da und es findet ein regelmäßiger Austausch statt, der häufig jedoch oberflächlich bleibt und rein fachliche Probleme beleuchtet, allerdings nicht die tatsächlichen Pain Points. Sinnvoll für mehr Zufriedenheit im Team wäre, dass die Interessen des Teams deutlicher in den Vordergrund gestellt und mit mehr Rückgrat gegenüber der obersten Führungsebene vertreten werden, als andersherum, so wie es derzeit häufig der Fall ist.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich sehr spannende und abwechslungreiche Aufgaben. Punkteabzug gibt es nur, weil zeitweise von oben aufdiktierte Nonsens-Tätigkeiten erledigt werden müssen, die an der eigentlichen Arbeit hindern.
Gleichberechtigung
Fast ausschließlich Männer auf Führungsebenen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt nicht so viel, aber die die da sind werden wegen ihrer Erfahrung geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Schöne Räumlichkeiten mit Klimaanlage, die teilweise noch etwas 90er eingerichtet sind, aber die technische Ausrüstung ist in Ordnung.
Karriere/Weiterbildung
Trotz jährlichem Feedbackgespräch besteht kein individueller Mitarbeiter-Weiterbildungs- und/oder Entwicklungsplan. Coachings, die in den vergangenen Jahren stattgefunden haben, sind für dieses Jahr nicht geplant. Offene Führungspositionen werden mit Externen besetzt. Es bleibt also jeder wo er ist.