Das Team macht's
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Leute.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt keinen Betriebsrat.
Verbesserungsvorschläge
Es werden immer noch recht viele Entscheidungen durch die Geschäftsführung gefällt bzw. müssen durch diese abgesegnet werden. Die Entscheidungen sind zwar größtenteils richtig bzw. Eingebungen gut und hilfreich, aber es verzögert den Entscheidungsprozess und kann sicherlich bei einigen Entscheidungen geringerer Tragweite anders gehandhabt werden.
Arbeitsatmosphäre
In meiner Zeit bei insiders hat sich dies auch etwas gewandelt, nicht zu letzt durch Corona. Meiner Meinung nach zum besseren.
Die Atmosphäre hängt auch ein wenig vom Vorgesetzten ab und somit gibt es Unterschiede in den Abteilungen. In meinem Fall war das wirklich gut.
Kommunikation
Auch hier gilt, dass sich dies in der letzten Zeit geändert hat, die wöchentlichen Videos wurden ja schon oft genannt. Die Bewertung bezieht sich auf den aktuellen Stand.
Aber nicht nur die Kommunikation von oben, auch zwischen Kollegen gilt, wenn jemand etwas erfährt, was für den anderen interessant sein könnte, dann wird diese Info weitergeleitet.
Kollegenzusammenhalt
Der könnte meiner Meinung nach nicht besser sein
Work-Life-Balance
In der IT und gerade im Mittelstand wird öfter erwartet, dass die Mitarbeiter die Extrameile mitgehen, insiders ist da absolut keine Ausnahme. Ein beliebter Witz ist es auch, wenn jemand um halb fünf geht, ob sie/er denn einen halben Tag Urlaub habe.
Bei Urlaub, sei es geplant, sei es spontan aus familiären Gründen, gibt es dafür überhaupt keine Diskussion. In seltenen Fällen kann es passieren, dass man mal angeschrieben wird, ob man mal kurz telefonieren könnte um was zu klären. Ein Nein würde auch akzeptiert, aber man wird halt auch immer so nett gefragt, dass man es auch gerne macht.
Vorgesetztenverhalten
Die fünf Sterne gibt es nicht, weil die Zielsetzung und Entscheidungsfindung auf Unternehmensebene von mir nicht nachvollzogen werden können. Eine Einbeziehung der Mitarbeiter fand nicht statt.
Innerhalb der Abteilung sah das anders aus.
Interessante Aufgaben
Man muss es sagen, was man machen möchte und es vielleicht auch einfordern, aber dann kann man sich wirklich entfalten. Die Arbeitsbelastung ist gerecht aufgeteilt (nämlich bei allen hoch), bei insiders wird keinem langweilig. Weder, was die Qualität noch was die Quantität der Aufgaben angeht.
Gleichberechtigung
Die Führungsriege ist deutlich männlich dominiert. Wie überall in der IT gibt es mehr männliche als weibliche (oder diverse etc.) Mitarbeitende, der Frauenanteil ist unten höher als oben. Andererseits: So viele Führungskräfte gibt es bei einem Unternehmen dieser Größe auch nicht, so dass es auch nicht allzu viele Aufstiegsmöglichkeiten gibt, zumindest was Personalverantwortung angeht. Fachlich Verantwortung zu übernehmen ist kein Problem und auch keine Frage des Geschlechts.
Viele Wiedereinsteiger gibt es nicht, die wurden aber auch definitiv nicht benachteiligt.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Durchschnittsalter ist immer noch relativ niedrig, heißt aber nicht, dass keine älteren Arbeitnehmer eingestellt werden.
Arbeitsbedingungen
Mittlerweile viel Home-Office. Im Büro muss im Sommer clever gelüftet werden, damit es nicht zu heiß wird. Wer eine Klimaanlage möchte, muss schon ein Server sein.
Gute Hardware, Software hat teilweise leicht veralteten Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da wird viel gemacht (siehe andere Bewertungen), Mülltrennung gibt es nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden individuell ausgehandelt, und ich rate jedem, selbstbewusst zu verhandeln. Reines Können genügt nicht, man muss aktiv einfordern, dass man ein marktübliches Gehalt bekommt.
Das kommt immer pünktlich.
Image
Auf dem Markt ist der Ruf berechtigterweise gut, insiders liefert gute Arbeit und ein gutes Produkt. Wie die Mitarbeiter über die Firma reden sieht man in den übrigen Bewertungen
Karriere/Weiterbildung
Fachliche Weiterentwicklung kommt eher on the job. Ich hatte quasi keine externen Schulungen (genauer: eine, Zertifizierung gab es dafür keine).
Es herrschen flache Strukturen, was ja recht angenehm ist, aber eben auch wenig Aufstiegschancen bietet.