Insights bei INSITE - nichts als die Wahrheit :-) Schluss mit "Bashing" und "ich male mir den Job wie er mir gefällt"
Gut am Arbeitgeber finde ich
INSITE ist stehs bereit, sich weiterzuentwickeln und nimmt Verbesserungsvorschläge mit offenen Armen an. Open-Door-Policy seitens der Geschäftsführung. Prozesse und Arbeitsorganisation wird seitens der Führungskräfte stets kritisch beäugt, eine permanente Verbesserungsbereitschaft und Bestreben nach Optimierung zeichnet dieses lern- und änderungswillige Unternehmen aus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
INSITE muss noch den richtigen Weg finden, mit Enttäuschungen besser umzugehen.
Fluktuation gehört bei Wachstum dazu, wo viele neue Wege gegangen werden, geht auch einiges in die Hose.
Projekte können versanden oder Kunden abspringen - alles ganz normal und defintiv kein Problem, dass es nur bei diesem Unternehmen gibt.
Verbesserungsvorschläge
Als langjähriger Mitarbeiter habe ich von diesem INSITE-Bashing auf Kununu schon länger mal gehört, ich hatte aber bislang nie wirklich Lust, hier was zu schreiben, ganz nach dem Motto: Don't feed the troll.
Da aber hier wohl ein Quälgeist nicht zur Ruhe kommt und ich neugierig war, habe ich mir die Beiträge durchgelesen und zweifle ernsthaft an der psychischen Gesundheit so mancher Kommentare.
Neben den falschen Erwartungen an einen kleinen Dienstleister (siehe Image) hat INSITE noch ein weiteres Problem:
Durch den vergleichsweise hohen Anteil an jungen Kollegen, teilweise frisch von der Uni, kommen diese mit einem Mindset angestapft, wie es nur die Arroganz der Jugend kann. Es wird maximales Entgegenkommen erwartet, bei komplett voller Zeitgestaltung, ohne jegliche Überprüfung des Tuns, mit einer überzogenen Selbsteinschätzung und ohne jegliches Verständnis, wie es in der Arbeitswelt abläuft.
Arbeitsatmosphäre
Freundliche, wertschätzende und kreative Atmosphäre
Wenige verpesten die Luft, aber mit einem gekonnten Schlenker kann man diese Personen umgehen
Kommunikation
Es gibt IMMER Luft nach oben, bei 60 Personen kann nicht jeder über alles Bescheid wissen. ABER: Wer zuhört, ist informiert. Großes Meeting am Montag mit Protokoll, für jeden, der lieber ausschläft oder nicht zugehört hat. Teammeetings. Kick-Off, an dem Leute freigestellt werden, um die Ziele und Visonen des Unternehmens leicht verdaulich präsentiert zu bekommen. Newsletter.
Kündigungen und Zugänge von Mitarbeitern, Kunden, Interessenten und allem Pipapo werden JEDEM mitgeteilt. In anderen Unternehmen wird hier vertuscht, bis der Mitarbeiter sein Büro leerräumt.
INSITE ist das Gegenteil: Transparenz, offene Kommunikation, EInbezug der Mitarbeiter. Punkt.
Kollegenzusammenhalt
Großartig. Tolle Menschen!
Manche kommen mit der Intension, total gutes zu bewirken und Menschen zu helfen und sinnstiftend zu arbeiten - wenn es aber dann ans Arbeiten geht, es gilt Rufbereitschaften zu verteilen, für Kollegen einzuspringen, Präsenzen zu verteilen, lehnen sich genau schockiert zurück und klopfen auf ihre Psychohygiene. Ein Paradoxon, das jede Menge Fragezeichen aufwirft.
Work-Life-Balance
Jeder ist selbst dafür verantwortlich, pünktlich Feierabend zu machen oder eben nicht. Alles erwachsene Leute.
Ausgleich bei Einspringen bei Krankheit von Kollegen oder sonstiges, erfolgt umgehend. Arzttermin? Kein Problem. Ich muss mein Kind früher von der Kita abholen? Kein Problem. Ich muss jemanden vom Flughafen abholen? Kein Problem. Macht den Mund auf, nach Absprache ist doch alles drin.
Vorgesetztenverhalten
Ähnlich wie Kommunikation: Es gibt IMMER Luft nach oben, weil sich jeder was anderes wünscht. Alle Vorgesetzten bei INSITE sind hochmotiviert, top qualifiziert, geben seit Jahren alles für das Unternehmen (was den Punkt Betriebszugehörigkeit bestätigt). Blödsinn, das Gegenteil zu behaupten.
Interessante Aufgaben
JA! Es gibt natürlich - wie überall - Routineaufgaben, die unliebsam sind. Auch die gehören dazu. Jeder macht sie. Wer aber mehr will, kriegt mehr. Seien es Projekte oder einfach mal über die eigene Tastatur zu schauen und vielleicht sogar eine eigene Idee einzubringen.
Gleichberechtigung
Keinerlei Restriktionen, vergleichsweise viele Teilzeitler (vor allem in Führungspositionen), jeder kriegt die gleichen Chancen
Umgang mit älteren Kollegen
INSITE geht auf Bedürfnisse von allen gleichermaßen ein, Erfahrung wird sehr geschätzt
Arbeitsbedingungen
Es wird alles gegeben, um es den Kollegen so angenehmen wie möglich zu machen. Teamevents mit Essen auf Sterneniveau, Cocktails, alles, was man will, woanders gibt es einen billigen Sekt und trockenen Kuchen.
Zum Geburtstag Sekt und Pralinen, Osterhasen an Ostern, Weihnachtsmänner zu Weihnachten, Weihnachtsgeschenke.
Soziale Events, gemeinsamer Austausch.
Eine Abteilung kümmert sich aufopferungsvoll um Infrastruktur.
Es ist wahnsinn, was alles geboten wird, wenn man mal drüber nachdenkt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Was ist die Erwartungshaltung hier?
INSITE ist grün unterwegs (lieber Bahn als Auto), vegane Milch gibt es auch, Mülltrennung (dass man über sowas überhaupt nachdenken will...)
Ab sofort gibt es sogar soziale Projekte, in die sich eingebracht werden kann. Also bitte, was soll es noch sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Bitte mal in der Branche umschauen und Marktwert prüfen.
Es gibt kein Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld, das stimmt, mir ist ein ordentliches Gehalt das ganze Jahr über eh lieber.
Kein Inflationsbonus ist eine dicke Lüge, da hat jemand wohl bewusst INSITE schlechtergestellt.
Wo zum Geier kriegt man Bonus und Gewinnbeteiligung und und und und und???
Image
INSITE hat ein großes Problem: Weil Mitarbeitergesundheit im Fokus steht gehen viele davon aus, dass INSITE eine gemeinnützige Organisation ist, wo den ganzen Tag Kräutertee getrunken und meditiert wird und alle höchst achtsam voller Selbstfürsorge in den Tag starten und nur mit gedämpfter Stimme miteinander reden. FALSCH. Es ist ein kleines Unternehmen in einem hart umkämpften Wettbewerb, mit vielen Auflagen, Prozessen und letztlich auch verdammt ernsten Themen, die bewältigt werden müssen. Das wird überall offen gezeigt. Wer damit nicht klarkommt, sollte doch bitte fern bleiben.
Karriere/Weiterbildung
Eher eine Expertenlaufbahn als eine Managemententwicklung, jedoch ist auch diese nicht ausgeschlossen, wie man an vielen Beispielen sieht.
Wer sich weiterbilden will, wird unterstützt und gefördert.
Ich habe keine Ahnung, wo diese komischen Unterstellungen herkommen, es gäbe keine Weiterbildung.