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Inspirion 
GmbH
Bewertung

NIE WIEDER! Schlechteste Arbeitserfahrung, die ich je hatte! Druck, Stress und Kontrolle wo es nur geht :-(

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Lohn kam immer pünklich, meist war er am 25. bis 27. des Monats auf dem Konto. Verkehrsgünstige Lage (in Bremen und nun auch in Sottrum), Technik (Laptop/Monitore) wurden nach langer Zeit und vielen Beschwerden endlich mal ausgetauscht gegen gute Hardware. Kaffee (Filterkaffee) und Tee (Beutel) kostenlos. Das neue Großraumbüro in Sottrum ist sehr schön geworden. Das neue Lager ist gigantisch und sehr beeindruckend. Aber es ist mehr Schein als Sein ;-)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung, nur 28 Tage Urlaub, Überstunden können nur schlecht und mit viel Aufwand abgebaut werden, kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld (ausser man hat es verhandelt), viel Druck, Kontrolle und schlechte Laune, sehr (!) hohe Personalfluktuation. Es gibt derzeit (noch) zu wenig Parkplätze für die Mitarbeiter, Wer zu spät kommt, parkt 2. Reihe und jemand anders dann zu. Es gibt keinen Betriebsrat und der wird auch nie kommen, aus Angst dann vom Senior sofort gekündigt zu werden. Für Silvester und Heiligabend muss man jeweils einen halben Tag Urlaub einreichen, bei anderen guten Firmen muss man dies nicht und es sind zusätzliche freie Tage.

Verbesserungsvorschläge

Fair bezahlen und zwar auf ALLEN Ebenen, nicht nur für die Führungskräfte und Akademiker. Der normale Sachbearbeiter wird mit einem "Hungerlohn" abgespeist, während andere mit fetten Gehaltspaketen abgespeist werden. 28 Tage Urlaub sind ok, aber fair wären die andere gute Arbeitgeber es anbieten 30 Tage Urlaub. Ebenfalls gut wäre, wenn man die schon vorab geleisteten Überstunden auch als ganzen Tag abbauen könnte und nicht nur max. 4h am Stück. In jeder anderen Firma kann man auch ganze Tage auf Stunden abbauen, warum geht das hier nicht? Die Führungsriege samt der männlichen Geschäftsführung sollte auf zahlreiche Seminare schicken, wo man lernt, wie man gut und sozial mit Mitarbeitern umgeht, damit diese zufrieden und glücklich sind und gerne arbeiten kommen und auch langfristig im Unternehmen bleiben.

Arbeitsatmosphäre

Führungsstil in meiner Abteilung: Druck und Kontrolle. Sowas habe ich noch nie erlebt und möchte ich auch nie weder erleben. Mit meinen direkten Kollegen bin ich gut zurecht gekommen, aber der Führungsstil der Abteilungsleitung sowie der Chef-Etage ist wirklich unteridisch. Was denken die denn, wer sie sind? Und wie sie mit Mitarbeitern (die übrigens auch Menschen sind!) umgehen können? Mitglieder der männlichen Chef-Etage führen sich gegenüber Mitarbeitern auf, da würden bei jedem Betriebsrat die Alarmglocken läuten.

Kommunikation

Auch in der schwierigen Corona-Zeit und der damit verbundenen Kurzarbeit gab es nur einen sehr sehr schlechten und mageren Kommunikationsfluss. In meinen Augen viel zu wenig Infos, wie es wann warum weitergeht. Ich fühlte mich als Mitarbeiter nicht "mitgenommen". Schnelle und transparente Informationsverteilung -- Fehlanzeige. Es gibt/gab kein Intranet, per Mail wird kaum was verteilt, die MA-Zeitschrift erscheint eher sporadisch. Am meisten erfährt man hinter hervorgehaltenen Hand in der Küche oder auf dem Klo, da sich kaum jemand traut, offen die Wahrheit auszusprechen. Die männliche Führungs-Etage entscheidet alles, leitet kaum Infos weiter und bindet die Mitarbeiter kaum ein. Man wird i.d.R. vor vollendete Tatsachen gestellt, die oft auf sehr unsinnigen Entscheidungen der männlichen Geschäftsführung basieren, und welche die Mitarbeiter dann ausbaden dürfen.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb unserer Abteilung war der Zusammenhalt gut, aber nur wenn man die Leitung nicht dazu zählt. Im Hinblick auf andere Abteilungen war es schlecht, denn jede Abteilung kocht ihr eigenes Süppchen. Die besten Tipps sind immer die, wo man sich am besten bewerben kann um dort wieder wegzukommen. Im Jahr 2021 haben ca. 25% der Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Und das bestimmt nicht, weil es dort so schön ist ;-)

Work-Life-Balance

Ich glaube, dass man das Wort dort gar nicht kennt. Wenn ich mal wg. eines Arzt-Termins oder wg meines Sohnes (11) früher weg musste, gab es immer Kommentare und Hinweise. . Wer hier arbeitet, gibt sich selber auf. Und Flexibilität wenn man mal familäre Probleme hatte: Fehlanzeige!

Vorgesetztenverhalten

Kontrolle war/ist sein Motto, und Druck. Sowas möchte ich nie wieder erleben. Unterirdisch. Scheinbar hat er sich gedacht, dass wenn er genau so handelt wie die männliche Führungs-Etage, dass er dann immer Streicheleinheiten und mehr Geld bekommt und seine Ruhe hat. Noch nie so einen schlechten Vorgesetzten gehabt. Sozialverhalten: 6

Interessante Aufgaben

Leider werden die Mitarbeiter nicht so eingesetzt, wie man es könnte. Man bekommt Aufgaben ohne Ende, die zeitlich kaum zu schaffen sind und auch nicht dem entsprechen, was man an Qualifikationen mitbringt. Leider fehlt hier eine Analyse, was der Mitarbeiter gut kann und wie man diesen gut einsetzen kann.

Gleichberechtigung

Das Sagen haben hier Männer, ganz klar. Viele Frauen in Führungspositionen: Fehlanzeige. Wer sich als Frau hier bewirbt, kommt über die Sachbearbeiter-Ebene nicht hinaus.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist ok und gut, da gibt es keine Unterschiede. Zumindest habe ich keine gemerkt in der längeren Zeit die ich dabei war.

Arbeitsbedingungen

NIE NIE WIEDER! Das einzig Gute an dieser Anstellung war, dass ich nun weiss was ich nie wieder möchte. Ich kann JEDEM Bewerber nur abraten, sich hier zu bewerben. Sucht euch eine andere Firma! Druck, Kontolle, Stress, miese Bezahlung. Bitte bewerbt euch nicht! Ihr werdet euch an meine Bewertung erinnern, wenn ihr dort erstmal einige Monate arbeitet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusst sein ist ok, Soziabewusstsein sein würde ich mit einer 5- bewerten. Das Wort "sozial" ist ein Fremdwort für diese Firma.

Gehalt/Sozialleistungen

Mies! Ausser man ist ausgebildeter Akademiker oder in der männlichen Führungsriege. Ansonsten wird mies bezahlt, weit unter dem Durchschnitt. Und wenn man verhandeln möchte, werden meist nicht nachvollziehbare Gründe genannt, warum das Gehalt nicht steigen oder angepassst werden kann. Gehaltsverhandlungen sind oft aussichtslos. Es gibt jedes Jahr zum 01.04 Gehaltsgespräche, die aber oft ins Leere führen und man wird mit sehr wenig Aufschlag und vielen bösen Worten wieder aus dem Gespräch entlassen. Die Personaldame übt hier oft viel Druck aus, was ich mehrere Male am eigenen Leib erfahren musste. Als Führungskraft kann man aber auch das 3-fache seiner Angestellten als Lohn erhalten, wenn man gut verhandelt, das weiss ich aus erster Quelle.

Image

Der Ruf hier zu arbeiten eilt der Firma voraus. Die Idee der Werbeartikel ist gut und läuft auch (noch) gut, wobei mittlerweile einige Dienstleister über eine schlechte Zahlungsmoral der Firma sprechen, also bezogen auf Rechnungen der Dienstleister an Inspirion. Wenn man sich die negativen Bewertungen bei Kununu durchliest (diese negativen Bewertungen lässt Inspirion übrigens regelmässig löschen bzw deaktivieren!), spiegeln sie exakt wider was dort los ist. Die super positven wurden von einem internen Mitarbeiter geschrieben, das weiss ich aus direkter Quelle. Man darf hier keine Namen nennen, ich würde es sonst tun. Also nicht blenden lassen von den positiven Bewertungen! Diese Bewertungen sind FAKE!

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung bei Inspirion? Nein, Fehlanzeige. Wenn dann ein paar einfache und günstige Kurse, aber das war es. Bein Einreichen von Bildungsurlaub ist damals bei der männlichen Geschäftsführung die rote Sirene angegangen und es gab eine riesen Welle. Das habe ich bei anderen Mitarbeitern auch erlebt, daher traut es sich heute kaum noch jemand, danach zu fragen.

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Arbeitgeber-Kommentar

HRPersonalreferentin

Lieber Ex-Mitarbeiter,

nun wollen wir als Arbeitgeber doch endlich auf die Bewertung zurückkommen. Bei den regelmäßigen Aktualisierungen haben wir lieber etwas abgewartet, ob es nochmals Änderungen gibt.

Wir freuen uns, dass Sie sich während Ihres 3-monatigen Angestelltenverhältnisses, ein solch umfangreiches Bild von uns haben machen können. Dies spricht doch für unsere offene Kommunikation und die flache Hierache.

Es wäre eine große Hilfe gewesen, wenn Sie uns Ihre ersten Eindrücke - positiv wie negativ - direkt mitgeteilt hätten. Schade, dass Sie uns darauf nicht angesprochen haben, zusammengesessen haben wir ja leider oft genug.

Um auf einige Punkte direkt einzugehen:

Gehaltsstruktur/Urlaub - bei der Bezahlung der Mitarbeiter richten wir uns nach unserem AGA-Tarifpartner. Wenn das Gehalt solch ein Hungerlohn war und der Urlaub viel zu wenig, frage ich mich, warum sind Sie bei uns angefangen?

Image - Sie dürfen zwar an dieser Stelle keinen Namen nennen, aber gerne rufen Sie mich an, um mir den Namen persönlich zu nennen. Wir wollen definitiv keine Fakebewertungen, um einen positiven Stellenwert zu bekommen! Wobei negative Fakebewertungen leider auch erstellt werden, dass müssten Sie ja auch wissen.

Flexibilität - Hier kann ich nur den Hinweis auf "Geben und Nehmen" geben. Ich habe selber zwei kleine Kinder - bei Krankheit, Schulferien, etc. hatte ich noch nie Probleme. Entweder arbeite ich an diesen Tagen im Homeoffice oder ich habe die Kids einfach mit ins Büro genommen. Mehr geht nun wirklich nicht!

Gehalt/Sozialleistungen - Richtig, jedes Jahr haben wir eine Gehaltsrunde zum 01.04. Ist es so seltsam, dass nicht jeder jedes Jahr eine Erhöhung bekommt?

Kollegenzusammenhalt - Bei Ihrem Hinweis auf die 25% der Mitarbeiter, welche uns verlassen haben, würde ich gerne einmal Ihre Rechenweise erfahren. Bisher komme ich leider partout nicht auf diese Zahl.

Vorgesetztenverhalten - Haben Sie das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten gesucht? Gerne hätte ich Sie bei einem solchen Gespräch unterstützt. Schade, dass Sie mich nicht angesprochen haben.

Arbeitsbedingungen - Kontrolle müsste bei Vertrauen nicht stattfinden. Leider funktionierte die Vertrauensarbeitszeit nicht, wie Sie ebenfalls aus erster Quelle wissen müssten.

Gleichberechtigung - Ich bin weiblich und sitze auf einer Führungsposition. Diese Aussage ist klar zu widerlegen.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie bei Ihren zukünftigen Arbeitgebern Erfolge haben und auch gesund bleiben!

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