Absolut nicht Empfehlenswert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kurze Entscheidungswege
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dieses hintenrum ist einfach mies, mann erfährt die Meinung erst über dritte und vierte. Vornerum ist meistens alles in Ordnung.
Verbesserungsvorschläge
Bei der größe der Firma (6 MA) sollten die Mitarbeiter eingebunden werden damit sie wissen wovon es geht. Mundpropaganda ist ein schlechtes Werkzeug.
Ihre Mitarbeiter sind Ihr größtes Kapital, ohne sie wäre die Firma nicht besser als die alte, dass solten Sie nie vergessen.
Nur wenn das Zusammenspiel vom Vorgesetztem zum Mitarbeiter funktioniert, können sie Qualität produzieren und somit an den Kunden bringen.
Wenn Sie Sachen beim Bewerbungsgespräch versprechen, dann halten Sie sie auch.
Arbeitsatmosphäre
Nicht geschimpft ist genug gelobt. Das umschreibt die Philosophie der Geschäftsleitung am besten.
Kein Lob, keine Anerkennung, kein Bitte und kein Danke, es kommt nicht einmal ein "Gesundheit" beim Niesen.
Das Betriebsklima ist unterirdisch schlecht. Viele Lästereien zwischen den Arbeitern, selbst die Geschäftsleitung lässtert über ihre eigenen Mitarbeiter.
Benefits gibt es einmal im Jahr (grillen).
In der Küche ist gerade so Platz für drei Leute, somit kann man nicht gemeinsam Essen. Jeder arbeitet nur für sich.
Kommunikation
Geschäftsleitung streitet bei Meinungsdifferenzen öfter vor Ort und öffentlich mit der Hardwareentwicklung, da ist man selten einer Meinung.
Spaß bei der Arbeit ist leider fehl am Platz. Jeder arbeitet für sich, somit wird auf die Kommunikation keinen Wert gelegt, dafür um so mehr auf Gerüchte und Vermutungen.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man um Hilfe bittet, kommt immer zuerst ein "NEIN" und erst nach mehreren betteln wird erst geschaut, ob man überhaupt helfen kann.
Auf ein "guten Morgen" und ein "Auf Wiedersehen" wird weitgehend verzichtet und dass bei einer Firmengröße von ca. 6,5 Mitarbeitern.
Normalerweisen denkt man bei der größe dieser Firma, dass es hier familiär abläuft, stattdessen hat man das befürchten, dass fast jeder jeden hasst.
Work-Life-Balance
So wie es laut meinem Vertrag heißt: Mindestens 40 h / Woche.
Und tatsächlich, gibt es Mitarbeiter die im 3 stelligen Überstundenbereich sind.
Die Firma ist mit Ihren 6,5 Mitarbeitern chronisch unterbesetzt.
Elternzeit zu nehmen ist auch eine Totsünde, dann ist man sofort untendurch. Wenn man das vermeiden möchte, muss man die von der Geschäftsleitung vorgeschlagenen 2x 2 Wochen und nicht die üblichen 2x Monaten Elternzeit nehmen.
Auch einer der vielen Gründe, warum man die Firma dann verlässt.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Gechäftsleitung ist ebenfals unteriridisch. Als eine Mitarbeiterin die eh schon schickaniert wird sich krankmelden wollte, geht die Geschäftsleitung absichtlich nicht ans Telefon, Zitat: "Keine Lust auf das Gespräch".
Feedback-/Jahresgespräch mussten von mir erzwungen werden.
Es wird einem Nahegelegt sich einen Arzt in der Nähe der Arbeit zu suchen, damit die Fehlzeiten verkürzt werden.
Interessante Aufgaben
Wenn mal neue Projekte anstehen, ist es interessant. Leider machen dies nur zwei Personen. Die Arbeitsbelastung ist somit extrem. Ich als dritte Person in der Entwicklung wurde selten in die Projekte mit einbezogen.
Was wegen meiner jahrelangen Berufserfahrung absolut nicht verständlich war.
Gleichberechtigung
Es sind zwei Frauen in der Produktion und haben nicht viel zu sagen.
Sehr ungerecht finde ich unter anderem, dass manche MA Live-Fusball am Arbeitscomputer schauen dürfen, im Web privat surfen und während der Arbeit privat telefonieren, während andere eh schon benachteiligten MA mit dem Handy gleich verwarnt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Schikane und Lästereien sind an der Tagesordnung, vor allem den älteren Mitarbeitern gegenüber.
Das tut einem immer leid, und wenn mal was dagegen sagt, kommt dann Zitat: " Wenn du sie besser kennen würdest, würdest du das gleiche tun"
Menschen sollen auch wie Menschen behandelt werden und vor allem mit Respekt, den jeder ist verschieden und das ist auch gut so.
Arbeitsbedingungen
Das Zitat von der Geschäftsleitung reicht glaube ich:
" Wenn ich Sicherheitsvorschriften beachten würde, dann kann ich den Laden hier zumachen"
Es waren seit bestehen der Frima keine Lotabsaugungen vorhanden, mit andern Worten, Alle Mitarbeiter die sich in der Frima aufhalten, atmen Krebserregende Dämpfe wie Formaldehyd und Acetaldehyd und wenn das nicht schlimm genug ist wird auch noch hauptsächlich mit bleihaltigen Lötsin gelötet. Ohne Kommentar!!
Erst nach MEINER längeren Aufforderung wurde ein Jahr später an einem der drei Lötplätzen eine Absaugung organisiert.
Den Arbeitskräften wird es allein wegen der Ausstattung nicht leicht gemacht. Windows 95 ist da nichts Ungewöhnliches.
Das sind wohl die Überlieferungen der vorherigen Konkurs gegangenen Firma, dieses Chaos sieht man sogar vom Fenster aus. Das alte NORMA Gebäude verfügt über keinen separaten Raum, die Wände sind aus weiß übermalte Spanplatten.
Kaum räumt man etwas auf und will was verbessern oder verändern, wird es sofort wieder zugemüllt. Überall wird improvisiert, anstatt was fachmännisch zu machen.
Auf Messen steht mann über 8h ohne Pause.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei der Firma ist nicht viel mit Umwelt-/Sozialbewusstsein...
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist unterirdisch und entspricht nicht der Branche.
Gehaltserhöhungen werden ohne mit der Wimper zu zucken mit dem Spruch Zitat: " Warum, sie machen doch bloß ihren Job" abgeblockt.
Leistungen die weit über der Norm liegen, werden nicht honorriert.
Image
Da die Firma erst seit kurzem umbenannt wurde und somit nicht lange existiert, ist kein richtiges Image vorhanden. Aber rund die Hälfte der Mitarbeiter reden negativ über ihre Firma.
Karriere/Weiterbildung
Als ich vorschlug an einen von MIR selbst finanzierten zweiwöchigen Kurs teilzunehmen um später die finanziellen Ressourcen und Mitarbieter der Firma zu entlasten, wurde dies rücksichtslos abgelehnt.