Cooles Produkt und interessante Aufgaben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Insgesamt wäre ich bestimmt heute noch in der Firma, bin dann aber aus familiären Gründen in eine andere Stadt gezogen.
Arbeitsatmosphäre
Die Aufgaben waren klar strukturiert und von Seiten meines direkten Vorgesetzten gab es immer Unterstützung und Feedback.
Kommunikation
Wird gut gelebt. Für meinen Geschmack manchmal doch bissel too much. Kurz vorm Mittag gab es immer ein kurzes get-together des Entwicklungs/ Projekt-Teams um aktuelle Fragen zu besprechen. Einmal im Monat kamen alle zusammen und das Management berichtete aus den Bereichen.
Kollegenzusammenhalt
Mit den meisten Kollegen bin ich gut klar gekommen. Es gab ein paar Eigenbrödler, aber das is OK. Das ist wohl überall so.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war immer gut. Es gab keine Arbeitszeiterfassung im herkömmlichen Sinne. Klar musste ich Zeiten buchen, um die dann Projekten bzw. Kunden zuzurechnen, aber die Firma war immer sehr flexibel, wenn mal familiär Not-am-Mann war. Das vermisse ich beim heutigen Arbeitgeber etwas, da hier alles strikter geregelt ist.
Vorgesetztenverhalten
Das Management Team formte sich gerade. Mit meinem Teamleiter hatte ich immer einen guten Draht. Fachlich waren wir manchmal nicht einer Meinung, aber er war schon ewig dabei und hatte viel Erfahrung.
Interessante Aufgaben
Das Produkt ist ziemlich interessant und auffällig fand ich, wie tief der Geschäftsführer im Thema stand. Bisher waren das in meinen Jobs immer Leute, die wirtschaftlich aber selten technisch einen Plan hatten. Der GF hier war auch auf Augenhöhe und hatte viele neue Ideen.
Gleichberechtigung
Ist kein Thema, da es kaum weibliche Kollegen gab.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch kaum ein Thema.
Arbeitsbedingungen
Die Rechentechnik war damals solide (das Unternehmen hatte zum damaligen Zeitpunkt eine Schwester - Systemhaus von denen Technik gekauft wurde. Das schränkte die Auswahl etwas ein, aber wenn ich Technik brauchte, gab es die ohne Probleme. Einige jüngere Kollegen wollten immer das neuste Notebook ... aber besser verlässlich als ultra-modern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das hat mich bissel genervt. Mülltrennung fand nicht statt. Alles landete im Papierkorb.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war passabel. Das Unternehmen versuchte auch eine durchdachte Gehaltsstruktur zu etablieren. Im Zuge des jährlichen Mitarbeitergesprächs gab es immer mal ein paar Märker extra.
Image
Ich habe durch Zufall gelesen, dass hier einige unzufrieden zu sein scheinen. Ich bin jetzt schon 2 Jahre weg und habe interface anders in Erinnerung. Aus der Erfahrung meiner Folgearbeitgeber kann ich nur sagen: es war immer fair und ich habe mich wohl gefühlt.
Karriere/Weiterbildung
Da gab es zwar Ende des Jahres immer eine ominöse Liste, aber so richtige bezahlte Weiterbildungen ab es selten. Man hat aber gut dokumentiert und über Coaching auch Neueinsteigern schnell einen Einstieg ermöglicht.