Nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessantes und für München einzigartiges Konzept. Hoher Bildungsbezug. Grösstenteils sehr nette Kollegen und nette, brave Kinder. Sehr internationales und multikulturelles Umfeld. Viele Eltern sind sehr nett.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Wertschätzung, extrem hohe Belastung, mehr Erwartungen als bei einem normalen Träger ohne mehr dafür zu bezahlen. Hohe Fluktuation. Reine Profitgier auf Kosten der Mitarbeiter und Kinder. Dreckige Arbeitsumgebung und veraltete Räumlichkeiten und Technik. Es wird am falschen Ende gespart.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf das Wohl der Mitarbeiter achten und nicht nur auf die Aussenwirkung und dass es ja den Eltern recht gemacht wird. Ausreichend Reinigungspersonal und hauswirtschaftliches Personal anstellen. Mehr Wertschätzung. In Extremsituationen wie Personalmangel nicht mehr erwarten, als die MA leisten können. MA bei Konfliktsituationen mit Eltern mehr unterstützen. Werkstudenten bezahlen und besser behandeln und anleiten. Bemühen gute Mitarbeiter zu halten, dann hatte man auch nicht dauernd Fluktuation
Kollegenzusammenhalt
Mit einigen Kollegen ist der Umgang und Zusammenhalt sehr gut. Leider wird jeder eingestellt, der sich bewirbt, wodurch man teilweise mit Leuten mit fragwürdiger Qualifikation und null Motivation zusammenarbeiten muss
Work-Life-Balance
Man kommt abends fix und fertig heim. Es wird erwartet, dass man sich in den Burnout arbeitet. Mal früher gehen oder später kommen ist so gut wie gar nicht möglich, wodurch man Urlaubstage für private Termine nutzen muss. Urlaubsplanung ist nur extrem eingeschraenkt möglich. Wenn man "Life" haben will, meldet man sich krank.
Vorgesetztenverhalten
Von oben herab, unprofessionell, unreif. Leitung hat sich nicht im Griff und rastet auch mal vor den Kindern und Mitarbeitern aus. Hauptsache nach aussen sieht alles toll aus, wie es den Kindern oder MA geht, ist egal. Absolut null Wertschätzung
Interessante Aufgaben
Wenn das Küchenpersonal wie so oft krank bzw "krank" war wurde ganz selbstverständlich erwartet, dass das Personal des Kindergartens das übernimmt. Von den Mitarbeitern und Praktikanten der IBSM Schule kann man das aber natürlich nicht erwarten, denn die sind dafür zu gut und -Zitat- haben studiert. Wir sollten, als die Spülmaschine kaputt war, das Geschirr von ca 150 Schülern und Kita Kindern von Hand spülen. Haben ja sonst nichts zu tun.Als sich die Eltern - zu Recht- über die komplett versifften Toiletten beschwert haben, kam die Schulleitung mit einem Putzplan an, nachdem das Personal des Kindergartens in Zukunft 3 Mal am Tag die Toiletten putzen soll. FRECHHEIT!!!! Zum Glück haben wir uns alle geweigert. Bei dem Geld, das die Eltern zahlen, wäre natürlich Geld da für Reinigungspersonal und Hauswirtschaftspersonal, das auch wirklich mal seinen Job macht. Aber hey, warum dafür Geld ausgeben? Kann ja das Kindergartenpersonal machen!
Gleichberechtigung
Als Mitarbeiter des Kindergartens ist man im Vergleich zum Schulpersonal ein Mensch zweiter Klasse, der Aufgaben wie die Küche machen oder Geschirr spülen machen soll. Umgang mit POC Kollegen, älteren Kollegen und Kollegen beider Geschlechter ist aber fair.
Arbeitsbedingungen
Sehr hohe Anforderungen und hoher Workload, der erwartet wird, auch wenn die Hälfte des Personals fehlt. Viele Mitarbeiter sind extrem erschöpft. Auch bei extremsten Personalmangel werden die Gruppen nicht geschlossen oder Notbetreuung gemacht, was zu einer extremen Überlastung des Personals und einer Gefährdung der Kinder führt. Mal abgesehen davon, dass es gegen geltendes Recht verstösst, wenn einer alleine mit den Kindern ist. Da wird dann auch mal die Hilfskraft oder Werkstudentin mit den Kindern alleine gelassen, was überhaupt nicht geht, aber Hauptsache die Eltern werden nicht bei der Arbeit gestoert. Einige Eltern sind unverschämt und lassen ihren Frust an den Erziehern aus, dürfen sich aber von Seiten des Managements alles erlauben. Die Einrichtung ist immer sehr dreckig und wird nicht richtig gereinigt, die Toiletten sind komplett versifft, mir tun die Kinder einfach nur Leid, die die nutzen müssen. Es wird erwartet, dass man die katastrophalen Zustände einfach hinnimmt, wenn man sich beschwert, bekommt man gesagt "dann geh doch". Werkstudenten und FSJler werden null eingearbeitet, nur als billige bzw gratis Arbeitskräfte ausgenutzt und sollen arbeiten wie Fachkräfte.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt unter Tarif, keine Gehaltsanpassung. Anders als bei Minihaus kriegt man weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld, obwohl es zum gleichen Träger gehört. Angeblich wird das durch ein höheres Gehalt ausgeglichen, was einfach nicht stimmt. Nicht mal die Fahrtkosten kriegt man bezahlt. Die Werkstudentinnen leisten unglaublich viel und werden eingesetzt wie normale MA, kriegen aber keinen einzigen Cent gezahlt.
Image
Zu Recht schlechter Ruf und hohe Unzufriedenheit bei den Eltern
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist möglich, zB durch das Trainee Programm