Vom Traumschiff zur Titanic
Gut am Arbeitgeber finde ich
InterNetX wie es war bevor der Konzern es übernommen hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter sind nur noch eine Nummer und ein Kostenfaktor. Das perönliche und die Seele ist verloren gegangen.
Verbesserungsvorschläge
Nicht zu allem ja und amen sagen, was vom Konzern kommt. InterNetX hat seine Stärken und Qualitäten. Lieber darauf bauen als sie vom Konzern kaputt machen zu lassen.
Arbeitsatmosphäre
Oft ist nichts oder nur wenig zu tun. Seit dem Weggang des Vorgesetzten vor einiger Zeit, interessiert es auch niemanden mehr. Der eigentliche Iterims ist jetzt dauerhaft zuständig - hat aber selbst gar keine Zeit sich noch zusätzlich um das Team zu kümmern.
Kommunikation
Es wird versucht transparenter zu werden, doch wird sehr vieles zurückgehalten worauf man nicht einmal auf Nachfrage eine Antwort bekommt. Dadurch ist eine Orientierung oft schwierig und Entscheidungen die getroffen worden sind, oft nicht nachvollziehbar. Vieles wird von oben herab "befohlen" ohne das es nachvollziehbar ist. Ton des Vorgesetzten ist ab und zu laut und einschüchternd und nicht aufbauend/unterstützend.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist ganz ok - mit einigen besser. Es gibt einige, die nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind und einen gegenseitig ausspielen (gegen Kolleginnen und Kollegen sowie gegen den Vorgesetzten)
Work-Life-Balance
Passt. Urlaub nehmen an sich kein Problem - Freigaben dauern aber oft sehr lang und werden erst kurz vor knapp bearbeitet. Teilweise müssen Überstunden hingenommen werden - Abbau ist an sich nicht vorgesehen, wenn man sich nicht selber darum kümmert. Zeiterfassung gibt es keine.
Vorgesetztenverhalten
Verbesserungswürdig. Wie schon geschrieben ist der Ton des Vorgesetzten ab und zu laut und einschüchternd und nicht aufbauend/unterstützend. Zum anderen schwer zu erreichen da scheinbar immer viel zu tun. War mit dem ehm. Teamleiter komplett anders.
Interessante Aufgaben
Da nichts los ist, kommen nur wenige Dinge rein. Meist immer die selben Kunden mit dem ähnlichen oder gleichen Problem. Nach 5-10 Minuten ist es dann wieder erledigt.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros, technische Ausstattung ist ok (ältere Mac Books), reichen für die Dinge die man macht. Büroräume sind immer zu warm, egal ob EG oder andere Etagen. Fenster auf bringt häufig nichts. Es gibt keine Klimaanlagen, was das Arbeiten inbesondere an heißen Tagen sehr anstrengend macht. Home Office wurde sehr stark eingeschrenkt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eher der Tropfen auf den heißen Stein. Einmal im Jahr die Tafel mit Hundert Paketen versorgen und einmal im Jahr ein paar Bäume pflanzen reicht für mich nicht - da ist viel mehr möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Weit unterdurchschnittlich, kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld, keine VML oder sonstigen finanziellen Unterstützung, Altersversorgung erst nach 5 Jahren, wenn überhaupt.
Image
Nach außen hin besser als es jetzt ist. Seit der Übernahme vom Kozern geht es steil bergab.
Karriere/Weiterbildung
Keine Chancen. Frei gewordene Stellen werden nicht mehr besetzt oder wenn überhaupt werden meist nur noch studentische Hilfskräfte eingestellt.
Ist kein wunder das die Kolleginnen und Kollegen in Scharren das Unternehmen verlassen. Versprochene Positionswechsel / Aufstiegsmöglichkeiten wurden immer wieder verschoben und Zusagen bis jetzt nicht erfüllt.