Ein Unternehmen in der Sackgasse - sinkendes Schiff
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Empfangsmitarbeiter der gleichzeitig alles fürs Unternehmen macht und tut. (Zu wenig geschätzt) Die Büros, Das Equipment, Die Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Falsche Leute auf Wichtigen Positionen. Zu Viele "JA" Sager. Hauptsache die eigene Position ist sicher. Ich könnte noch weiter und weiter machen...
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter sollten stärker einbezogen werden, und ihre Meinungen sollten in die Konzepte einfließen. Sie stehen an der Front und wissen genau, was die Kunden benötigen. Das im Studium Erlernte ist oft nur schwer in der Praxis umsetzbar. Nur weil jemand studiert hat, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass er über umfassendes Wissen in der Materie verfügt. (Führungskräfte müssen studiert haben)
Arbeitsatmosphäre
Leider muss ich sagen, dass die Arbeitsatmosphäre in diesem Unternehmen stark verbesserungsbedürftig ist. Es herrscht häufig ein angespanntes Klima, was vor allem auf unzureichende Kommunikation und überhastete Entscheidungen, insbesondere in Bezug auf Mitarbeiterbelange, zurückzuführen ist. Statt offener Unterstützung und Hilfsbereitschaft dominieren Gerüchte und Missverständnisse den Arbeitsalltag.
Die Führungsebene zeigt wenig Bereitschaft, auf die Anliegen der Mitarbeiter einzugehen, und konstruktives Feedback wird nur selten gegeben. Es mangelt an Wertschätzung und Anerkennung, was die Motivation und das allgemeine Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt.
Insgesamt wirkt die Arbeitsatmosphäre demotivierend und belastend, was langfristig zu einer zunehmenden Unzufriedenheit führt.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen unterstützen sich gegenseitig und bieten einander Halt. Für viele ist dieser Zusammenhalt oft der einzige Grund, weshalb sie noch im Unternehmen bleiben
Work-Life-Balance
Entscheidungen werden oft von heute auf morgen und ohne Rücksprache getroffen. Jüngst wurden die Home-Office-Tage ohne Vorwarnung drastisch reduziert, was für viele die Balance zwischen Beruf und Privatleben erheblich erschwert. Besonders Kollegen mit Haustieren oder Familien standen plötzlich vor der Herausforderung, ihren Alltag kurzfristig umzuorganisieren – eine enorme Belastung, vor allem für Eltern.
Vorgesetztenverhalten
Mehr Schein als Sein. Aus meiner Sicht sind rund 80 % der Führungskräfte fehlbesetzt oder arbeiten mit veralteten Denkmustern. Wie bereits erwähnt, ist der Arbeitsalltag oft geprägt von vordergründiger Freundlichkeit und hinterrücks negativem Gerede. Fairness auf Direktionsebene sucht man vergeblich. Häufig stellen sich Führungskräfte als die „Experten“ dar, obwohl die tatsächliche Fachkompetenz fehlt.
Ideen werden ohne durchdachtes Konzept umgesetzt, und am Ende wundert man sich, warum es nicht funktioniert – obwohl die Mitarbeiter von Anfang an auf die Probleme hingewiesen haben. Es wäre ratsam, künftig mehr auf diejenigen zu hören, die tagtäglich im operativen Geschäft tätig sind.
Arbeitsbedingungen
Die Büros an beiden Standorten sind modern gestaltet und mit zeitgemäßem Equipment ausgestattet.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind in Ordnung, jedoch nichts Außergewöhnliches und heben sich nicht von denen der Konkurrenz ab.
Image
Sinkt und sinkt.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe bisher noch nie erlebt, dass jemand aus den eigenen Reihen zur Führungskraft befördert wurde. Es gibt zahlreiche Versprechungen, die jedoch häufig nicht in die Tat umgesetzt werden.