From Heroes to Zeros
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das vielseitige Portfolio und die Siebträger-Kaffeemaschinen, die von der Belegschaft genutzt werden dürfen. Sofern man ein E-Auto hat, dass man es (noch) kostenlos laden darf.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Dialog mit der Belegschaft bei Prozessänderungen, die die jeweiligen Teams betreffen.
Kompromissbereitschaft!
Ehrlichkeit leben, nicht predigen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre im Gesamten hat seit der Übernahme durch Investoren und den Wechsel der Geschäftsführung immer mehr gelitten. Von der familiären und offenen Arbeitskultur, die in der Vergangenheit wirklich gelebt wurde, und vor allem von Vertrauen kann heute höchstens innerhalb der einzelnen Teams und in teamübergreifenden Personengrüppchen die Rede sein.
Kommunikation
Es wird Offenheit gepredigt, man kommuniziere alles Wichtige in die einzelnen Teams oder bei den "Townhalls" (Meetings, in denen die Führung der gesamten Belegschaft aktuelle Zahlen, teilweise geplante, oder auch nicht wirklich geplante, Prozesse präsentiert, die "zeitnah" umgesetzt werden soll(t)en). Hier werden unter anderem Versprechungen zu Konzepten und sogenannten "Benefits" gemacht, die letztendlich nur der halben Belegschaft nützen, sobald sie dann mal umgesetzt wurden. Der Rest schaut in die Röhre. In wichtige Entscheidungsprozesse, die ganze Teams betreffen und deren tägliche Arbeit beeinflussen, wird niemand unterhalb der Führungsebene einbezogen.
Kommunikation zwischen den einzelnen Teams ist ausbaufähig, teilweise läuft man den benötigten Informationen hinterher. Kritik äußern ist meistens nicht erwünscht und wenn doch geäußert wird, nur in eine Richtung.
Innerhalb der Teams und mit einzelnen Kolleg:innen Kommunikation auf nahezu freundschaftlicher Ebene.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in den einzelnen Teams inklusive Teamleitern scheint noch vorhanden zu sein, zumindest in den meisten Teams. Teamübergreifend haben sich Gruppen gebildet, die sich beim Mittagessen, im Sportraum (beim täglichen Kicker- oder Tischtennismatch, am Basketballkorb oder während des Kickens), an anderen Orten im Bürogebäude oder sogar privat austauschen.
Work-Life-Balance
Arbeitszeit (noch) auf Vertrauensbasis. Generell Gleitzeit, jedoch Anwesenheitspflicht während der Kernarbeitszeit zwischen 10 und 16 Uhr. Mittwochs ist "Inwerk-Tag" und einmal die Woche Team-Tag, an diesen beiden Tagen besteht Anwesenheitspflicht im Büro, um "sozial nicht auf der Strecke zu bleiben".
Vorgesetztenverhalten
Vorstellung und Botschaft nach außen:
Große Versprechungen den Angestellten // "das 'Wir' gewinnt" // Respect360 (Grad, also für alle und jeden) // Ehrlichkeit.
Die Wirklichkeit:
Enttäuschende Umsetzung von "Benefits" // Der Eindruck entsteht, dass im Zweifel "Du" den Fehler gemacht hast und abgemahnt wirst oder Ähnliches und "Wir" zwar zusammen gewinnen, "Du" jedoch die Fehler machst und verlierst // Respekt fängt beim "Guten Morgen"-sagen an, aber selbst darauf muss man hier schon verzichten // Ehrlichkeit? Es bleibt die Hoffnung...
Interessante Aufgaben
Kommunikation mit Partnern oder Kunden, durch die fortschreitende Digitalisierung wechselnde Aufgaben und immer neue Herausforderungen. Arbeiten an Projekten mit anderen Teams. Teilweise sehr müßig, da die Kommunikation ausbaufähig ist, jedoch viele freundliche Menschen, die das Arbeiten wesentlich angenehmer gestalten.
Gleichberechtigung
Alle sind gleich, aber manche sind gleicher.
Es wird jedoch kein Unterschied oder eine gesellschaftliche Abstufung zwischen Ethnie oder Glaubensrichtung gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann nicht bewertet werden, daher neutrale "3"
Arbeitsbedingungen
Im Sommer teilweise 35 Grad und mehr, da nicht ausreichend klimatisiert, im Winter oft sehr kalt oder viel zu heiß, da der Temperaturfühler nicht richtig eingestellt wird.
Wasser, Kaffee und Obst ist für die Belegschaft kostenlos bereitgestellt.
Angestellte mit E-Autos können diese kostenlos vor dem Gebäude laden, Verbrenner haben Pech (Teil des nachhaltigen Mobilitätskonzepts).
Sitzmöbel aus dem angebotenen Sortiment wählbar, arbeiten an Schreibtischen der Hausmarke (qualitativ hochwertig).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird nach außen hin hochgehalten durch Unterstützung von E-Mobilität, Beziehen von Ökostrom und Nutzung von nachhaltigen Materialien bei Möbeln der hauseigenen Marke. Die schlecht eingestellte Heizung, nicht funktionierende Mülltrennung und die wöchentlichen Flüge der Geschäftsleitung zwischen Wohnort und Arbeitsstätte relativieren das wieder.
Gehalt/Sozialleistungen
Mittelmäßiges Gehalt mit Aussichten auf minimale Steigerungen. Keine VWL, keine bAV.
Image
Nachhaltig, innovativ, taktgebend und verbindend soll das Unternehmen dargestellt werden.
Karriere/Weiterbildung
Flache Hierarchien, wenige Aufstiegsmöglichkeiten und bisher keine Angebote zu Weiterbildungsmöglichkeiten