Black Friday vs. Fridays for Future
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen folgt dem guten Vorbild anderer Firmen und führt ein Umweltmanagementsystem ein, durch welches die Umweltleistung des Unternehmens kontinuierlich verbessert wird. Neben „direkten″ Umweltaspekten werden auch die „indirekten″ Umweltaspekte, zum Beispiel die Umweltverträglichkeit der Produkte und Dienstleistungen, die Beschaffung, das Verhalten von Unterauftragnehmern oder die Arbeitswege der Beschäftigten erfasst und bewertet.
Eine Umwelterklärung ist das Berichterstattungsinstrument. Sie vermittelt ein authentisches Bild über die Umweltleistung des Unternehmens. Im Mittelpunkt der Umwelterklärung stehen Kennzahlen, die die Entwicklung der Umweltleistung im zeitlichen Verlauf deutlich machen. Aus der Umwelterklärung ergibt sich, in welchem Umfang die Organisation ihrer Verpflichtung zur angemessenen Verbesserung des Umweltschutzes nachgekommen ist und was sie sich für die nächsten Jahre vorgenommen hat. Dies betrifft nicht nur die direkten, am Standort der Organisation auftretenden Umweltaspekte, sondern auch die indirekten, zum Beispiel die Umweltauswirkungen der hergestellten Produkte und Dienstleistungen, der Beschaffung oder der Arbeitswege der Beschäftigten.
Die Umwelterklärung wird durch einen unabhängigen und für die jeweilige Branche zugelassenen Umweltgutachter auf ihre Angemessenheit und Richtigkeit überprüft. Von den berichteten Informationen und Kennzahlen geht daher eine erhöhte Glaubwürdigkeit aus.
Das Kundenportfolio wird kritisch und konsequent nach ökologischen Kriterien überdacht. Die Finanzierung von Gehältern kann dabei kein Argument sein. Gute Softwareentwickler, Account-Manager, Verkäufer, etc. finden auch in anderen Unternehmen eine gute Anstellung.
Mitarbeiter gehen auf die Demos von Fridays of Future Freiburg, hören sich dort deren Redebeiträge und Forderungen an und reflektieren das eigene berufliche Wirken.
Marketing- sowie Personalabteilung vermeiden Greenwashing.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt vereinzelte Maßnahmen im Bereich Umweltschutz. Ein Umweltschutzmanagementsystem ist nicht implementiert. Im größeren Kontext betrachtet ist eine E-Mail-Marketing Software, mit ihrer preisgünstigen und schnellen Werbemöglichkeit ein treibendes Instrument für die Konsum- und Wachstumgsgesellschaft. Am 03.05.2019 war der deutsche Weltüberlastungstag. Am 29.11.2019 streiken weltweit viele Menschen mit “Fridays for Future” für Klimagerechtigkeit und gegen eine Klimakatastrophe. Das EU-Parlament hat den “Klimanotstand” ausgerufen. Gleichzeitig feiert die Online-Marketing-Branche den Konsumtag “Black Friday” und den einhergehenden Umsatzschub. Mitarbeiter, welche hier den Umweltschutz mit vielen Sternen bewerten und Geschäftsführung/Gesellschafter, die von Nachhaltigkeit sprechen, sollten beginnen im größeren Kontext nachzudenken. Wie umweltbewusst sind Kohlekraftwerksbetreiber, die Recyclingpapier für Drucker und Kopierer einsetzen?