Super Arbeitgeber mit Ecken und Kanten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein offenes, konstruktives und faires Miteinander auf Augenhöhe.
Verbesserungsvorschläge
Bitte nicht HanseFit, Obst und Geränke, betriebliche Altersvorsorge und die RegioKarte über den Klee loben. Dies sind Benefits, über die sich jeder Arbeitnehmer freut, aber kein signifikanter Gehaltsbestandteil.
Arbeitsatmosphäre
Als Softwareentwickler habe ich stets eine angenehme Arbeitsatmosphäre genossen. Nie hatte ich das Gefühl ein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen. Immer konnte ich konstruktiv beitragen, auch wenn ich eine Aufgabe nicht bearbeiten wollte.
Kommunikation
Für die Kommunikation gibt es entsprechende Kanäle und Meetings. Es wird intensiv an Verbesserungen gearbeitet. Dennoch wird die Kommunikation manchmal als unzureichend wahrgenommen. Vermutlich, weil strategische Überlegungen manchmal einer offeneren Kommunikation entgegen stehen.
Kollegenzusammenhalt
Ich kann nur für die Abteilungen sprechen, in denen ich gearbeitet habe. Dort war man stets auf Augenhöhe, auch mit den Vorgesetzten.
Untereinander wurde konstruktiv, respektvoll und mitunter humorvoll diskutiert.
Work-Life-Balance
Meine Arbeitszeiten waren regelmäßig unterbrochen durch Wechsel vom Home-Office ins Büro sowie private Termine bzgl. Schule und Kindergarten. Das war niemals ein Problem. Wenn notwendig, war auch ein Verlassen eines Meetings kein Problem.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe mich immer fair behandelt gefühlt. Beurteilungen wurden erläutert und falls Berechtigt auch korrigiert. Konflikte wurden offen angesprochen und miteinander respektvoll besprochen.
Zielvereinbarungen wurden gemeinsam erarbeitet und gemeinsam bewertet.
Manchmal hätte ich mir etwas mehr Führung gewünscht.
Interessante Aufgaben
In unserem Scrum Prozess entscheidet jede und jeder selbst welche Aufgaben er oder sie bearbeitet. (Selbst-) Reflexion und Verbesserung der Prozesse sind willkommen und werden im Team besprochen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir haben einige wenige ältere MitarbeiterInnen. Sie werden als wertvolle Teammitglieder wahrgenommen und geschätzt. Gefördert werden MitarbeiterInnen durch kleine Benefits, wenn sie länger als fünf Jahre angestellt sind.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung ist gut bis sehr gut. Die Notebooks sind maximal drei Jahre alt und Leistungsfähig. Wer möchte bekommt mehrere externe Monitore. Die Beleuchtung ist ausgezeichnet und wird bei Bedarf fachgerecht installiert.
Es gibt justierbare, große Schreibtische und ergonomische Bürostühle. Diese sind aber nicht auf dem neusten Stand. Höhenverstellbare Schreibtische gibt es nur, wenn ein entsprechendes Leiden vorliegt.
Die innovative Lüftungsanlage (Inxmail ist selbst nur zur Miete) hat leider gravierende Schwächen und sorgt für zu kalte bzw. zu warme Räume.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier versucht Inxmail sich deutlich abzuheben und achtet sehr auf Umweltstandards, fairen Handel und Müllvermeidung.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt Benefits für Mitarbeiter, womit auch geworben wird (Hansefit, Getränke, Obst, betriebliche Altersvorsorge, festes Fortbildungsbudget). Diese werden in meinen Augen etwas zu attraktiv dargestellt. Die Gehälter liegen am unteren Branchendurchschnitt ausgerichtet.
Eine pünktliche Zahlung ist gewährleistet.
Image
Insgesamt hat Inxmail in meinen Augen ein Image eines attraktiven, ambitionierten und fairen Arbeitgebers.
Es ist toll, dass jeder und jede Mitarbeiterin sich bei Entscheidungen einbringen kann. Mitunter werden dadurch aber Entscheidungs-Prozesse sehr langwierig.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein jährliches Fortbildungsbudget und Fortbildungstage. Dies kann in Abstimmung mit der/dem Vorgesetzten frei verteilt werden. Nicht immer gibt es eine strategische Ausrichtung/Überlegung.
Vielen ist nicht klar, wie sie einen Aufstieg in der Firma realisieren können. Es sind keine objektiven Kriterien für Karrierechancen erkennbar. Stattdessen entsteht der Eindruck, man müsse sich mit den richten Leuten gut stellen oder für maximale Aufmerksamkeit auf seine Arbeit werben.