Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
IPG Automotive GmbH Logo

IPG 
Automotive 
GmbH
Bewertung

Ein guter Start in die Karriere für Studienabgänger. Man muss ja nicht für immer bleiben..

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei IPG Automotive GmbH in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Umgang und Zusammenhalt der Kollegen und der direkten Vorgesetzen
- Kleine Büros, klimatisiert
- Einige spannende Themen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Strenge Hierarchie, in der von oben herab diktiert wird
- Geringes Gehalt und hohe Arbeitszeit
- Kaum Bewusstsein für Umweltschutz

Verbesserungsvorschläge

- Bessere Einbindung der Mitarbeiter in die Entscheidungen
- Mehr Entscheidungsfreiheit für die Mitarbeiter
- Freiräume für eigene Ideen schaffen
- Fortbildungen anbieten
- Umweltschutz: Elektrofahrzeuge, Photovoltaik, Wärmedämmung, Gas-Heizung von Hausverwaltung austauschen lassen, Jobrad unterstützen
- Bessere IT Ausstattung
- Stehtische als Standard
- Bessere Löhne / Geringere Arbeitszeit

Arbeitsatmosphäre

Eigentlich eine gute Atmosphäre, mit netten direkten Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen. Aber die meisten Entscheidungen werden ohne Absprache von ganz oben herab diktiert, Verbesserungsvorschläge werden ignoriert. Den Angestellten wird generell eher misstraut als Vertrauen geschenkt. Erst seit Corona hat sich einiges verändert. Homeoffice ist plötzlich doch möglich. Einmal pro Monat ein Monats-Event, auf eigene kosten.

Kommunikation

Es gibt 4 Videos pro Jahr, in denen die aktuellen Umsatzzahlen und nächsten Schritte besprochen werden. Sonst bekommt man nichts gesagt und sieht nur seine eigenen Projekte und Aufgaben.

Kollegenzusammenhalt

Allgemein ist der Zusammenhalt sehr gut. Da die Firma in den letzten Jahren stark gewachsen ist, kennt man leider nicht mehr alle Kolleginnen und Kollegen. Bei den Monats-Events oder der täglichen Arbeit lernt man aber immer wieder jemanden kennen und wird dabei fast nie enttäuscht.

Work-Life-Balance

40 Stunden / Woche ist Standard. Abbau von Überstunden ist meist recht einfach und auch kurzfristig möglich, aber auf 2 Tage pro Monat begrenzt. Gleitzeit, mit Kernarbeitszeit von 10 - 15 Uhr. Homeoffice seit Corona möglich, jedoch nur 2 Tage pro Woche. Die Auslegung der Regeln hängt stark vom jeweiligen Vorgesetzten ab.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetztenverhalten ist eigentlich recht gut. Die persönlichen Ziele werden am Anfang des Jahres besprochen und danach ausgewertet. Entsprechend wird ein Bonus ausgezahlt. Der direkte Vorgesetzte kann einen aber auch nicht zu gut bewerten, weil die Firma dann wohl zu viel Bonus zahlen müsste. Die grundlegenden Entscheidungen werden alle von oben herab diktiert, sodass die direkten Vorgesetzten nur relativ wenig Handlungsspielraum haben. Soweit es dann möglich ist, werden die Mitarbeiter einbezogen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung schwankt je nach aktuellem Stand des Projekts / Aufgabe. Kurz vor Deadline wird es fast immer hektisch und Überstunden sind notwendig. Innerhalb von Projekten hat man meist relativ freie Hand, aber nur mit begrenztem Spielraum. Wenn man einmal ein Thema auch nur kurz bearbeitet hat, gilt man sofort als Experte und wird für das Thema immer wieder herangezogen.

Gleichberechtigung

Je nach Abteilung gibt es fast ausschließlich Frauen oder Männer.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden fast ausschließlich Studienabgänger eingestellt. Die älteren Kolleginnen und Kollegen sind meist seit mehreren Jahren in der Firma und übernehmen entsprechend eher die Führungspositionen.

Arbeitsbedingungen

Kleine Büros mit 2-4 Personen / Büro. Neue, moderne Möbel. Klimaanlage vorhanden. Wasser, Kaffe und Toiletten kostenlos. Keine Kantine. Das Bürogebäude in der Bannwaldallee ist in die Jahre gekommen und das sieht man äußerlich auch. Stehtische sind möglich, aber nicht Standard. Die IT-Ausstattung ist schlecht. Man bekommt nur das billigste, was gerade so die Anforderungen erfüllt. Ist seit Corona immerhin etwas besser geworden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

An Weihnachten wird ein bisschen Geld für gute Zwecke gespendet. Sonst nichts. Umweltschutz nur indirekt wegen den Kosten für Strom / Gas. Mülltrennung wird ignoriert. Keine Investitionen in z.B. Wärmedämmung, Photovoltaik oder elektrische Firmenwagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kommt pünktlich. BAV vorhanden. Der Lohn ist im Vergleich zu Firmen, die z.B. nach IG Metall Tarif zahlen, deutlich geringer. Einige Kollegen sind in den letzten Jahren aufgrund des geringen Gehalts gegangen. Deshalb wurde bei vielen das Gehalt Mitte 2022 deutlich erhöht, ist jedoch noch immer relativ niedrig, besonders im Bezug auf die 40h/Woche. Keinerlei Bezuschussung fürs Essen.

Image

Innerhalb der Firma ist das Image gespalten. Besonders das Thema Gehalt / IT Ausstattung ist seit Jahren bekannt und hat sich nicht grundlegend verbessert. Der Frust sitzt da tief, aber das schweißt ja auch zusammen. Der Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen ist gut. Das Produkt CarMaker ist in Fachkreisen sehr gut angesehen, auch wenn die Grafik der GUI nach Windows 98 aussieht.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird nicht angeboten. Karriere machen ist schwierig und nicht attraktiv. Für höhere Stellen gibt es kaum mehr Geld, aber deutlich mehr Stress und schlechtere Arbeitszeitregelungen. Einige dieser Stellen sind auch aktuell nicht besetzt.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden