Bedenkliche Entwicklungen - wird die Firma abgewickelt?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man findet nach wie vor in der Firma Menschen, die tagtäglich loyal und arbeitsam ihrer Tätigkeit nachgehen. Das gibt noch etwas Hoffnung in der Tat. Die Rahmenbedingungen wie Büro, Kantine, Erreichbarkeit, Parkplätze und so weiter sind ebenfalls hervorzuheben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es herrscht keine gute Stimmung. Die Kommunikation ist nicht vorhanden und schafft leider Spielraum für Interpretationen. Das Vorgesetztenverhalten - insbesondere Geschäftsführung- ist in weiten Teilen mangelhaft und schafft eher ein Klima der Angst. Der Umgang mit langjährigen Kollegen ist sehr oft eine einzige Grenzüberschreitung.
Verbesserungsvorschläge
Es gibt leider so viele Baustellen. Vor allem aber ist die mangelhafte Kommunikation und das Verhalten der Entscheidungsträger - vor allem der Geschäftsführung - grenzwertig. Das schafft in Summe ein unberechenbares Klima und macht ein freies Arbeiten nahezu unmöglich.
Arbeitsatmosphäre
Hängt stark vom Bereich und der entsprechenden Leitung ab. Ich persönlich kann mich da nicht beschweren, kenne jedoch zahlreiche andere Beispiele, wo es definitiv anders zugeht. Tauschen möchte ich mit vielen meiner Kollegen nicht.
Kommunikation
Leider kaum bis sehr wenig vorhanden. Transparenz ist eher ein Fremdwort. Das sorgt dann leider für einen verstärkten Flurfunk, der die Sache in den seltensten Fällen aufklärt oder verbessert. Hier kann man definitiv mehr machen.
Kollegenzusammenhalt
Hier gilt das Gleiche wie beim Punkt „Arbeitsatmosphäre“. Hängt sehr stark davon ab, wo man ist und wer der Vorgesetzte ist. Leitung und Verhalten wirken sich unmittelbar auf Stimmung, Zusammenhalt und Vertrauen aus. Leider im Gesamturteil innerhalb der Firma ist die Tendenz dahingehend eher stark fallend. Dieser Aspekt wird noch durch die hohe Fluktuation bei den Mitarbeitern verstärkt.
Work-Life-Balance
Es gibt Homeoffice und flexible Arbeitszeiten.
Vorgesetztenverhalten
An der Stelle verweise ich erneut darauf, dass es stark davon abhängt, wer den Bereich führt. Ich kann mich nicht beschweren, das Gesamtbild der Firma in Summe ist jedoch äußerst bedenklich und das beginnt bekanntlich auch ganz oben bei der Geschäftsleitung.
Interessante Aufgaben
Die Spannung für Themen und Aufgaben nimmt immer weiter ab. Neue Impulse und Ideen verpuffen im Nirgendwo. Es entsteht das Gefühl, in und für eine unrealistische Blase zu arbeiten. Die Sinnhaftigkeit der Arbeit leidet zunehmend.
Gleichberechtigung
Es wird zwar nach außen immer so getan und bspw. mit einer hohen Frauenquote geworben. Der Blick nach innen spricht da aber eine andere Sprache. Langjährige Mitarbeiter werden degradiert, umbesetzt oder Ähnliches. Krankheitsbedingte Ausfälle oder gar Burnouts führen dazu, dass Kollegen nicht unterstützt werden und auch in der internen Kommunikation nicht mehr stattfinden.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Endeffekt ist dazu auch im Punkt „Gleichberechtigung“ alles gesagt. Das betrifft alle Kollegen - egal ob jung oder alt.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung ist so weit vollständig und man kann damit gut arbeiten. Auch die Ausstattung in den Büros ist gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind für die IT-Branche und einem großen „Mutterschiff“, dem Müller Verlag im Hintergrund, ziemlich schlecht.
Image
Es gibt leider keins. Wofür steht die Firma? Welche Werte werden nach innen und außen gelebt? Darauf müsste und sollte vor allem die Geschäftsführung achten und irgendetwas vorleben. Leider komplette Fehlanzeige.
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden.