Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich persönlich schätze die Flexibilität, die Aufgaben und meine Kollegen. Ich mag es hier zu arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Einheitlichkeit im Umgang mit Homeoffice / Überstunden und transparente Gehaltsstrukturen.
Arbeitsatmosphäre
Scheinbar sind hier einige (Ex)Kollegen nicht in der Lage, eine realistische Einschätzung vorzunehmen, entweder total toll und absolut unterirdisch. Ich bin insgesamt zufrieden. Natürlich gibt es Tage, wo nicht alles so rosig ist. Aber mal ehrlich - der Job ist keine Spaßveranstaltung.
Kommunikation
Ja, die Kommunikation. Mal ist es zu viel (ich will das gar nicht wissen, ich habe keine Zeit, warum schon wieder ein Teammeeting oder eine Betriebsversammlung) und mal ist es zu wenig (warum ist jemand weg, was ist denn da passiert, warum informiert man uns nicht). Fazit: Es ist immer falsch.
Ich frage mich manchmal, ob die Kollegen es nicht verstehen können oder wollen, die gern jede Personalentscheidung (aber bitte mit allen dreckigen Einzelheiten) kommuniziert haben wollen. Und zwar am Besten, wenn sie noch nicht mal gefallen ist.
Nein, es ist nicht immer optimal. Und ja, ich wünschte mir manchmal auch mehr Informationen, hin und wieder wäre ich allerdings auch mit weniger zufrieden.
Kollegenzusammenhalt
Hier kann ich mich wirklich nicht beschweren. Ich benötige Hilfe - kein Problem. Ich ersticke in Arbeit - wie kann ich unterstützen. Klar sind nicht alle so, aber schon der überwiegende Teil der Kollegen. Dafür mal Danke!
Work-Life-Balance
Es gibt grundsätzlich die Möglichkeit von Homeoffice und Überstundenausgleich in Form von zusätzlichen freien Tagen. Diese Instrumente werden mal mehr und mal weniger genutzt. Und ja, das ist von der Führungskraft abhängig. Hier gibt es deutlichen Regelungsbedarf. Soweit ich das aber mitbekommen habe, gibt es keinen Vorgesetzten der weder das eine noch das andere bewilligt.
Gut finde ich, dass soweit es keinen Kundeneinsatz gibt, die Arbeitszeit recht flexibel gestaltet werden kann. Ja, es gibt für die Mitarbeiter in der Verwaltung Servicezeiten, die übrigens aufgrund von Mitarbeiterbeschwerden eingeführt wurden. Aber mal ehrlich, ist bis 16:30 Uhr bis 15:00 Uhr wirklich ein Problem. Insbesondere wenn nur 1 Mitarbeiter da sein muss.
Kollegen im Kundeneinsatz haben nicht selten vergleichbare Servicezeiten und so weit ich weiß auch Familie. Ich habe hier noch niemanden meckern gehört. Und jeder aus der Verwaltung hat soweit mir bekannt ist die Möglichkeit, wieder in den Kundeneinsatz zu gehen. Aber das will ja keiner.
Denn auch beim Kunden kann man sich die Arbeitszeiten leider nicht immer aussuchen. Wenn man damit nicht leben kann, muss man die Branche wechseln. Denn wir sind nun mal Dienstleister und können bestimmte Rahmenbedingungen nicht beeinflussen.
Obwohl wir ein Beratungsunternehmen sind, arbeiten - soweit ich weiß - fast alle Mitarbeiter regional. Projekte außerhalb von Wolfsburg sind eher selten und es wurde auch niemand gezwungen, außerhalb zu arbeiten. Die Mitarbeiter, die tatsächlich außerhalb der Region unterwegs waren/sind, haben entgegen mancher Behauptungen keine familiäre Situation, die eine Auswärtstätigkeit unsozial erscheinen lässt und sind meist auch nur einzelne Tage nicht zuhause.
Also in meinen Augen eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Aber klar, besser geht immer. Oder vielleicht eben auch nicht.
Vorgesetztenverhalten
Ja, manchmal könnte es besser sein. Leider haben die Führungskräfte oft nicht die tatsächliche Entscheidungshoheit sondern müssen sich vom Management die "Freigabe" holen. Da viele Führungskräfte das erste Mal als solche unterwegs, sind (Ja, Mitarbeiter bekommen die Möglichkeit. Führungsverantwortung zu sammeln.), läuft es nicht immer optimal. Aber ich kenne auch niemanden der als Führungskraft geboren wurden.
Interessante Aufgaben
Langweilig wird mir nicht. Aber da kann ich nur für mich sprechen.
Gleichberechtigung
Was soll ich sagen. Wir sind IT-Dienstleister und haben 3 weibliche Führungskräfte bei insgesamt 7 Führungskräften (inkl. Management). Sprich, auf Teamleiterebene steht es tatsächlich unentschieden. Ich kenne nicht viele Unternehmen, stimmt nicht, ich kenne kein Unternehmen mit einer solchen Quote!
Elternzeit wird immer und ohne Einschränkung gewährt, egal ob den Müttern oder den Vätern. Mitarbeiterinnen können in Teilzeit wiederkommen und zwar ohne Diskussion. Und wenn sie wieder aufstocken wollen, dann ist auch das kein Problem.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir haben viele junge Kollegen aber auch deutlich ältere. Mir ist noch nie aufgefallen, dass hier irgendjemand einen Unterschied macht.
Arbeitsbedingungen
Oft kundenabhängig und schlecht bis gar nicht zu beeinflussen. Die Geschäftsstelle ist ok. Aktuell gibt Großraumbüros, wobei Großraum mit max. 10 Arbeitsplätzen schon fast übertrieben ist.
Fast alle Mitarbeiter in der Geschäftsstelle haben inzwischen einen Laptop. Die Mitarbeiter, die beim Kunden im Einsatz sind, bekommen i.d.R. die Hardware gestellt.
Jeder Mitarbeiter bekommt ein Diensthandy. Ob man es mag - naja, aber zum Telefonieren etc. reicht es.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für einen Dienstleister in der Region insgesamt in Ordnung. Leider gibt es kein transparentes Entgeltsystem und Gehälter sind individuell vereinbart.
Positiv zu bewerten sind die Restaurantgutscheine, die VWL und der Gesundheitszuschuss.
Und ich möchte einfach mal hervorheben, dass das Gehalt mehr als pünktlich gezahlt wird.
Image
Ich finde es etwas bedenklich, dass durch (Ex)Kollegen unterstellt wird, dass alle positiven Bewertungen nicht wahrheitsgemäß sind. Ich behaupte jetzt einfach mal frei heraus, dass alle übertrieben schlechten Bewertungen nicht der Wahrheit entsprechen und man sich nicht täuschen lassen sollte.
Karriere/Weiterbildung
Man hat die Möglichkeit, sich weiter zu entwicklen. Nur, dass ein Unternehmen eben nicht nur aus Führungskraften und Fachexperten bestehen kann. Aber die Chancen sind da.
Weiterbildung ist leider relativ begrenzt. Da könnte schon mehr gemacht werden.