Die Sicht eines Mitarbeiters, der noch im Unternehmen ist (Im Nachhinein meckern ist immer leicht!)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flache Hierarchie, guter Zusammenhalt in familiärer Atmosphäre, große Vielfalt an Aufgaben
Arbeitsatmosphäre
Sehr kollegialer familiärer Umgang mit den Kollegen. Hier wird auch, wenn die Zeit es zulässt, mittags am Büro gegrillt oder gemeinsam ins Restaurant gegangen. Wenn der Kopf dicht ist, geht man halt eine Runde in den angrenzenden kleinen Park oder spielt eine Runde Darts mit den Kollegen.
Kommunikation
Seit Corona ist die Kommunikation deutlich erschwert worden. Hier werden aber dennoch diverse Kanäle genutzt.
Vor Corona ist man für Absprachen gemeinsam an "den runden Tisch" gegangen oder kurz rüber ins Büro
Kollegenzusammenhalt
Ohne die Kollegen, die einem jederzeit unterstützen, wäre so manche Aufgabe deutlich schwerer. Durch das angenehme Arbeitsklima bleibt die Motivation auch dauerhaft erhalten.
Bei einem Durchhänger unterstützen die Kollegen sofort mit einem offenen Ohr, netten Worten oder packen einfach mit an.
Work-Life-Balance
Man muss sich vor Augen halten, dass dies kein riesiges Unternehmen ist. Hier wird "hart am Wind" gesegelt, Konkurrenz gibt es genug. Dazu gehört auch, dass man mal Abstriche machen muss. Eine Zeiterfassung gibt es absichtlich nicht, da hier die meisten Mitarbeiter eher zu wenig Stunden hätten, als zu viele. Dafür sind auch alle Kollegen gerne dazu bereit, länger zu bleiben, wenn es mal wirklich brennt.
Familie geht IMMER vor, dies kann auch eingefordert werden und funktioniert auch.
Auch ein "ich müsste mal eine Stunde eher gehen, weil..." ist meist kein Problem. Sowas geht natürlich eher schwieriger, wenn man gerade mitten in einem Projekt ist...
Vorgesetztenverhalten
Es wäre nun unfair, sich selbst zu loben, deswegen nur 3 Sterne. Eine Ausbildung bei uns vermittelt das nötige Wissen, um erfolgreich in der IT-Welt bestehen zu können.
Das enthält nicht, dass die Azubis in Watte gepackt, sondern hier aufs tatsächliche Leben vorbereitet werden. Meist wird hier das erste Lehrjahr benötigt, um das nötige Können, selbstständig Neues zu lernen, zu vermitteln. Der Azubi muss scheitern dürfen um sich selbst besser einschätzen und vom Wissen einordnen zu können.
Sämtliche Kollegen sind jederzeit für Fragen greifbar, helfen aber erst, wenn eine gewisse Eigeninitiative und Recherche vorausgegangen ist.
Wir legen Wert darauf, dass man nach der Ausbildung nicht "nur" im Level 1 Support danach fragen kann, ob das Gerät bereits aus und wieder eingeschaltet wurde, sondern einem kein Problem zu groß ist.
Wir vermitteln ein sehr breites Spektrum an Wissen, auch deutlich über die reine IT hinaus.
Die einzige wirkliche Voraussetzung hierfür ist, dass man auch wirklich "Bock auf den Job" hat.
Interessante Aufgaben
Von "Arbeitsplatz aufbauen und einrichten" bis Serverhosting, Webhosting, LoRa-WAN, Homeautomation alles dabei. Hier wird ein breites Spektrum an Aufgaben geboten.
Manchmal holt einen aber dennoch der Alltag ein, das ist aber immer so im Leben.
Gleichberechtigung
Selbst ein Azubi kann problemlos "mal eher gehen" wenn etwas ist. Solche Freiheiten entstehen aber natürlich erst mit einer guten Arbeitsleistung. Das heißt nicht, man muss Pensum XY erfüllen, sondern zuverlässlich sein und nicht bereits mittags schon sagen "Uh, heute wird sportlich", wenn noch genug Zeit für die Erledigung des Auftrags ist
Arbeitsbedingungen
Durch Corona wurden die Bürostrukturen deutlich geändert.
Die beiden Azubis teilen sich abwechselnd ein großes Büro. Die beiden Chefs teilen sich ein etwas kleineres Büro (ebenfalls abwechselnd). Die beiden festen Mitarbeiter haben ein einzelnes, kleineres Büro.
Mobiliar wird zum Teil vom Vermieter gestellt. Hier wird versucht, bestmöglich auf Wünsche einzugehen.
Die Arbeitsplätze sind nicht genormt, da wir unsere Empfehlungen an Kunden zuerst intern für eine gewisse Dauer testen, bevor wir diese auch wirklich empfehlen. Ausstattungswünsche der Mitarbeiter werden bestmöglich umgesetzt.
Fahrten zu Kunden werden mit den privaten Autos getätigt. Diese werden gemäß der Vorgaben pro Kilometer vergolten.
Dienstautos für jeden Mitarbeiter sind finanziell nicht umsetzbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Es muss gesagt werden, dass dies ein kleines Unternehmen ist, welches leider nicht so viel Umsatz hat, um mit den deutlich größeren Mitbewerbern mitzuhalten. Es werden hier aber intern viele Möglichkeiten geschaffen, die das etwas niedrigere Gehalt ausgleichen.
Hier wird auch nicht in die Tasche der Chefs gewirtschaftet.
Image
Die Kunden, die aktuell vorhanden sind, sind sehr glücklich und zufrieden.
EX-Kunden sind, meist nicht grundlos, keine Kunden mehr und würden nie etwas positives sagen. Man kann es nicht jedem recht machen und manche Leute passen nicht zueinander. Das ist normal, das ist menschlich.
Da wir viele langjährige Kunden haben würde ich persönlich sagen, dass das Image nicht allzu schlecht ist (Außer er wird durch Ex-Personal schlecht gemacht, da hier keinerlei Arbeitselan vor Ort an den Tag gelegt wird)
Karriere/Weiterbildung
Große Zertifikate kosten großes Geld und bringen unterm Strich höchstens in Bewerbungsverfahren etwas.
Es werden regelmäßig Webinare und Lehrmittel angeboten. Es wurde Trainingsmaterial erworben, um den Mitarbeitern möglichst viele Mittel zur Verfügung zu stellen.
Weiterbildung in Eigenantrieb werden generell gefördert, so lange diesen nicht den preislichen Rahmen sprengen. Es wird dennoch versucht, auf jeden Wunsch einzugehen.
Eine Karriere als solches ist aufgrund der geringen Betriebsgröße nur schwer möglich.