Selten so einen Arbeitgeber gehabt...
Verbesserungsvorschläge
Offene Kommunikation ist vielleicht ein Anfang. Werden Mitarbeiter nur für einen bestimmten Zeitraum benötigt, um gewisse Projekte aufzuholen, dann ist es nur fair, es auch so zu kommunizieren. Anstatt was von Übernahmemöglichkeiten zu erzählen. Es ist ja offensichtlich, dass die Stellenausschreibung für den Werkstudenten nahezu alle paar Monate wieder online geht.
Mehr Strukturen in Arbeitsabläufen schaffen, ohne dabei die zwischenmenschliche Beziehungen zu vernachlässigen.
Arbeitsatmosphäre
Hier heißt es: Ruhe bewahren! Und zwar wortwörtlich. Eher schickt man sich gegenseitig eine Mail, selbst wenn man direkt nebeneinander sitzt, anstatt sich kurz abzusprechen. Absolut beklommenes Gefühl, denn jeglicher Smalltalk ist unerwünscht. Es sei denn, man ist ein Vorgesetzter.
Kommunikation
Teilweise wird A gesagt und B unternommen. Konkret auf einander zuzugehen ist in diesem Unternehmen ein Ding der Unmöglichkeit.
Per E-Mail zu kündigen ist Standard.
Kollegenzusammenhalt
An sich ein nettes Team, das auch grundsätzlich bemüht ist, ein neues Mitglied willkommen zu heißen. Unverständlich aber, dass einige von ihnen immer noch da arbeiten, obwohl sie genau wissen, wie mit anderen Kollegen umgegangen wird und es im Gespräch auch nicht gut heißen.
Work-Life-Balance
Prinzipiell ausgewogen, Überstunden werden zumindest innerhalb der Bürozeiten nur selten bis gar nicht angesammelt. Wie es im Home-Office bei den Kollegen zugeht, kann ich nicht beurteilen, aber die Tatsache, dass es angeboten wird, ist zumindest positiv zu erwähnen.
Vorgesetztenverhalten
In einem Moment ganz kumpelhaft und locker, und im anderen plötzlich den Vorgesetzten raushängen lassen. Aber wenn man auf der Website mit einem „jung gebliebenen Team“ wirbt, muss man sich ja anpassen ;)
Interessante Aufgaben
Viel Copypaste, eher eintönig als kreativ.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist ja ein „jung gebliebenes Team“, da gibt es keine älteren Kollegen ;)
Arbeitsbedingungen
Eine Kaffeemaschine und Wasser sind für Mitarbeiter vorhanden. Die Arbeitsplätze sind ok.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittlich.
Image
Im Endeffekt merkt man an den Bewertungen, dass die Fluktuation bei den Werkstudenten hoch ist - die Dunkelziffer muss aber wesentlich höher sein. Nach Rücksprache mit Kommilitonen war nämlich klar, dass es einige gibt, bereits nach wenigen Monaten plötzlich „aussortiert“ wurden. Dementsprechend schwindet das Ansehen des Unternehmens beim studentischen Nachwuchs.
Karriere/Weiterbildung
In so einem überschaubaren Team sind Aufstiegschancen eher gering. Weiterbildungen werden angeboten, aber auch nicht für alle, sondern für die Kollegen, die am längsten dabei sind.