Wer den Blick für Mitarbeitende und Themen verloren hat, findet auch keine nachhaltigen, tragfähigen Lösungen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherheit meines Arbeitsplatzes im öffentlichen Dienst und interessante Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die aufgeblähte Verwaltung, die wenig klare Struktur in vielen Arbeitsabläufen, die immer neuen spontanen und nicht zu Ende gedachten Einfälle, die mal eben umgesetzt werden sollen, der mangelnde konsequente innovative Ansatz nach / von innen, um sich als Arbeitgeber bei potenziellen Interessenten und "den eigenen Leuten" zu bewerben, die mangelnde bzw. schlechte Führungs-Kultur im Umgang mit den Mitarbeitenden, die nicht dem heutigen Stand entspricht und auf eine Zeit immer größerer und komplexer Herausforderungen trifft.
Schlecht finde ich, wenn Überlastung als persönliches Problem dargestellt wird, wo es ein strukturelles Thema ist.
Verbesserungsvorschläge
Akzeptieren, dass es aktuell dringenden Handlungsbedarf in Bezug auf die Mitarbeitenden gibt.
Niemand kann sich heute mehr leisten, auch noch diese zu verlieren.
Fehler eingestehen und gemeinsam an einer guten Lösung der Themen arbeiten.
Sich die Zeit nehmen, ein Anliegen tatsächlich zu durchdenken, zielgerichtet zu planen und umzusetzen. Gut sein in dem, was wir tun. Nicht nur schnell.
Arbeitsatmosphäre
Wird immer mehr Arbeit auf immer weniger Schultern verteilt, wird die Belastungsgrenze überschritten. Was in dieser Intensität Ausnahme war, ist jetzt zur Regel geworden.
Kommunikation
Top down, wenig Adressaten-gerecht, häufig wortreich, aber nicht zielgerichtet und klar.
Zwischen den Mitarbeitenden meistens gut. Die Überlastung wirkt sich aber zunehmend auch hier auf die Kommunikationskultur aus.
Kollegenzusammenhalt
Es hängt von den einzelnen Menschen & Teams und ihrem Engagement ab. Wenn sich ein Team in schwierigen Zeiten aufeinander verlassen kann und gegenseitig unterstützt, geht es sicher gestärkt daraus hervor. Eine dauerhafte Überlastung wird sich mittelfristig trotz aller Anstrengung negativ auswirken und die Leistungsfähigkeit / Motivation reduzieren.
Work-Life-Balance
Es hängt weder vom Alter, noch vom Geschlecht oder der Zugehörigkeit etc. ab:
Momentan ist in den meisten Fällen nur noch zu hören, dass nach / neben der Arbeit (fast) nichts mehr geht.
Vorgesetztenverhalten
Hier ist die direkte Führungskraft gemeint. Es herrscht ein vertrauensvolles, aufrichtiges Miteinander. Wertschätzung und Augenhöhe werden in unserem Team tatsächlich gelebt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind vielfältig und lassen Spielraum bei der Umsetzung (wo das möglich ist).
Arbeitsbedingungen
Unübersichtliche und aufgeblähte Prozesse, chaotische Ablagen, ein hoher und immer komplexer werdender Arbeitsanfall etc. tragen nicht dazu bei, mit Übersicht und strukturiert die anfallenden Aufgaben bewältigen zu können. Es wird zu wenig daran gearbeitet, Verfahrensweisen / Arbeitsabläufe zielgerichtet zu verschlanken und Informationen schnell erfassbar und klar zu kommunizieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir arbeiten daran !
Image
Wir sind besser, als unser Ruf. Das wird nicht selten durch persönliche Rückmeldung von Kund:innen bestätigt. Und genau das motiviert mich, hier zu arbeiten.