zukunftssicherer Familienbetrieb - ja, aber…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Tatifvertrag.
Standort-Sicherung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Keine Kantine o. vergleichbares
- Kaum Aufstiegsmöglichkeiten
- Leistungszulage steigt nur langsam pö a pö
- Man merkt Unzufriedenheit unter den Kollegen
- ERA-Bewertung meist abgespeckt im Vergleich zu den tatsächlichen Voraussetzungen/Tätigkeiten
Verbesserungsvorschläge
- Mitarbeiter mehr einbinden
- Verantwortung und Vertrauen schenken, das wird von einigen sehr geschätzt
- Arbeitsplätze neu und FAIR! bewerten..
- Möglichkeiten für Karriere / Weiterbildung schaffen -> wenn man in die Mitarbeiter investiert, schätzen diese das meist wert und investieren gerne auch mehr in die Arbeit bzw. bleiben eher loyal
- Anlage Option für Vermögenswirksame Leistung gerne erweitern, bis jetzt nur eine Option möglich -> so kann der Mitarbeiter selber entscheiden, bei welcher Bank etc. oder in welche Option bspw. Bausparer, Aktien/ETF-Sparpläne, Altersvorsorge er es investieren möchte
- Home Office / Mobiles Arbeiten für alle ermöglichen
- Grundsätzlich mehr Benefits egal ob Job-Rad, Corperated-Benfits, Tankgutscheine, Sport/Fitness Angebote (vergünstigte Tarife), Wasserspender, evtl. 1x die Woche Obst. An dem Punkt ist egal was dazu kommt schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung zum Mitarbeiterfreundlichem Umgang.
- Leistungszulagen könnten besser ausfallen (auch hier wird durch mehrere Mitarbeiter bestätigt, das es nur Tropfenweise steigt und man nur durch langjährige Arbeit im “guten” Bereich ist)
Arbeitsatmosphäre
Unter den eigenen Kollegen, ist die Arbeitsatmosphäre gut. Aber auch hier Abteilungsabhängig.
Auch die Abteilungsleiter kann man Loben, da Sie versuchen bei Problemen weitestgehend eine Lösung zu finden.
Zwischen der GL und den Mitarbeitern ist es mal so mal so.
Es gibt einige Kleinigkeiten, die grundsätzlich ungern gesehen bzw. geduldet werden, wo es in anderen Firmen nicht so streng genommen wird.
Es wird auch nicht wirklich Vertrauen in die Mitarbeiter gelegt und das merkt man über die Zeit immer mehr und mehr.
Kommunikation
Um es auf den Punkt zu bringen: Das nötigste wird kommuniziert..
Kollegenzusammenhalt
Sicherlich auch hier von Abteilung zu Abteilung / von Person zu Person unterschiedlich.
Work-Life-Balance
Es gibt in den Tagzeit Modellen Gleitzeit.
Was praktisch ist, um Termine wahrzunehmen oder auch bei Überstunden sich einen freien Tag nehmen zu können.
Beim Urlaub muss man sich mit den Kollegen absprechen (bspw. Sommerurlaub) meistens funktioniert es.
Oft wird Rücksicht auf Eltern mit Kindern genommen.
Abteilungsabhängige Arbeitszeitfenster. Jedoch für die meisten eine 35h/Woche.
Vorgesetztenverhalten
Der Abteilungsleiter bespricht wichtige Themen mit den Kollegen. Bei Problemen wird zugehört und auch versucht eine Lösung zu finden. Auch bei Optimierungen die den Mitarbeiter betreffen wird dieser Teilweise mit einbezogen.
Interessante Aufgaben
Wenn man gerne immer das gleiche macht ist es sicherlich top.
Andererseits ist es immer die gleiche Arbeit. Es gibt wenig Abwechslung. Ab und an erhält man auch zusätzliche Aufgaben.
Es gibt immer Phasen in denen die Arbeit einem über den Kopf steigt aber auch eher ruhigere Phasen.
Wenn man eine Herausforderung sucht oder auch beruflich vorankommen möchte ist man hier leider falsch.
Gleichberechtigung
Es gibt immer Personen / Abteilungen die wichtiger eingestuft werden.
Arbeitsbedingungen
Großraum Büro. Einfache Einrichtung. Im Winter oft frisch, da die Heizung spät angeschalten wird oder erst nach mehrfachem Fragen.
Im Sommer oft sehr warm, sprich keine Klimaanlage / Ventilatoren.
Kaum Homeoffice möglich bis auf einige wenige. Sprich teils Laptops/ Teils PC vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach mehrfachen Rücksprachen mit verschiedenen Kollegen als auch betreuender Stelle, wird den meisten eher mager gezahlt. Die eigene Arbeitsstelle wird eher abgewertet wobei die vollzogene Arbeit meist anspruchsvoller ist als tatsächlich bewertet. Ist ein bekanntes Thema in beinahe allen Abteilungen.
Plus Punkt ist die tariflich Zahlung. Man muss (meist) nicht verhandeln, da es automatisch zu Lohn/Gehaltserhöhungen kommt. Weihnachts-& Urlaubsgeld sind tariflich verhandelt. Auch Zahlungen wie T-Züge etc. gibt es.
Altersvorsorge ist okay. Könnte definitiv ausgeweitet werden in Investitionsmöglichkeiten.
Kurz und knapp gesagt: es wird gezahlt was gezahlt werden muss und nicht mehr.
Image
Die Meinung ist gespalten. Wo andere versuchen es gut zu reden mit das Unternehmen ist Zukunftssicher, man muss wenig bis kaum verhandeln über Gehalt/ Urlaub / Arbeitsstunden und Standortsicherung (wo sie sicherlich recht haben) gibt es auch die Kehrseite.
- es gibt keine konkrete Unternehmensphilosophie evtl. das Familienunternehmen muss weiter geführt werden
Karriere/Weiterbildung
Für Karriere/ Weiterbildung/ Schulung und Seminare muss man für sich selbst einstehen. In dem Punkt kann man leider wirklich nicht gut reden.