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Hoher Druck, wenig Wertschätzung – gutes Team

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat bis 2018 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Teamgefühl war insgesamt gut, und viele Kolleg:innen waren in einer ähnlichen Lebenssituation. Es war schön, dass man sich untereinander geholfen hat und dass das Trinkgeld fair aufgeteilt wurde. Auch die Möglichkeit, Eis zu probieren oder Reste mitzunehmen, war ein kleiner, aber netter Bonus.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der extreme Stress, die unzureichende Wertschätzung durch die Inhaber:innen und das Fehlen von klaren Absprachen zu Boni und Arbeitsbedingungen waren problematisch. Besonders ärgerlich war, dass mündlich zugesagte Extras nicht immer eingehalten wurden. Einige Mitarbeiter:innen erhielten ihren vereinbarten Bonus nicht, weil sie nach all dem Stress keine Kraft mehr hatten, darum zu kämpfen. Deshalb sollte man sich alle wichtigen Abmachungen unbedingt von diesen Arbeitgeber schriftlich bestätigen lassen. ;)

Verbesserungsvorschläge

- Klare, schriftliche Absprachen zu Boni und Sonderregelungen treffen, um Unsicherheiten und Frustration zu vermeiden.
- Den Mitarbeiter:innen mehr Wertschätzung entgegenbringen, besonders in stressigen Zeiten. Ein einfaches „Danke“ oder eine kleine Anerkennung kann viel bewirken.
- Besonders anspruchsvolle Tätigkeiten (z. B. Waffeleisen in großer Hitze) besser vergüten.
- Eine respektvolle und wertschätzende Kommunikation fördern – unangemessene Kommentare sollten nicht passieren.
Fazit:
Wer mit hohem Druck und fordernden Arbeitsbedingungen umgehen kann, findet hier ein kollegiales Team, aber auch einen stressigen Job mit wenig Wertschätzung durch die Inhaber:innen. Um Probleme mit Bonuszahlungen oder anderen Vereinbarungen zu vermeiden, sollten Abmachungen unbedingt schriftlich festgehalten werden.

Arbeitsatmosphäre

Das Team war sehr kollegial, da viele in der gleichen Situation als Werkstudierende waren. Der Umgang untereinander war freundlich, und das Trinkgeld wurde fair aufgeteilt. Leider war der Umgang durch die Inhaber:innen oft stressbedingt angespannt, und es fielen mitunter unangenehme Kommentare.

Kollegenzusammenhalt

Trotz des hohen Stresses war der Zusammenhalt unter den Kolleg:innen gut. Man unterstützte sich gegenseitig, um die Arbeit zu bewältigen. Besonders in schwierigen Situationen half man sich aus, was die Arbeit angenehmer machte.

Work-Life-Balance

Die Flexibilität der Arbeitszeiten war für Werkstudierende gut. Allerdings war der Job extrem fordernd, und durch den hohen Kundenansturm war es oft nicht möglich, reguläre Pausen zu nehmen. An ruhigeren Tagen wurde der Arbeitsdruck durch Zusatzaufgaben wie Toiletten- oder Kellerreinigung aufrechterhalten.

Vorgesetztenverhalten

Die Inhaber:innen legten großen Wert auf das Kundenimage, weshalb Mitarbeiter:innen selbst bei respektlosem Verhalten von Kund:innen professionell bleiben mussten. Kritik oder Unzufriedenheit wurde nicht immer angemessen adressiert. Zudem wurden versprochene Bonuszahlungen teilweise nicht ausbezahlt, wenn keine schriftliche Vereinbarung vorlag. Es wurde empfohlen, alle Abmachungen schriftlich festzuhalten, um spätere Diskussionen zu vermeiden.

Interessante Aufgaben

Aufgrund der harten, monotonen Arbeit gab es kaum Abwechslung oder Entwicklungsmöglichkeiten. Die Haupttätigkeiten bestanden aus sich wiederholenden Abläufen wie Eisportionierung, Kundenbedienung und Reinigung. Besonders anspruchsvolle Aufgaben, wie das Arbeiten an den Waffeleisen bei großer Hitze, wurden nicht gesondert honoriert, obwohl sie spezielles Geschick erforderten.

Gleichberechtigung

Generell kein auffälliges Ungleichgewicht, jedoch wurden unangemessene Kommentare durch die Inhaber:innen geduldet.

Arbeitsbedingungen

Der Laden war oft überlaufen, was zu extremem Stress führen konnte. Teilweise mussten Arbeiten unter erschwerten Bedingungen (Hitze, keine Klimaanlage) erledigt werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nachhaltigkeitsaspekte wurden teilweise berücksichtigt, und Reste wurden an Mitarbeitende weitergegeben, statt sie wegzuwerfen.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn ohne zusätzliche Kompensation für besonders anstrengende Aufgaben wie das Arbeiten an den Waffeleisen im Sommer ohne Klimaanlage. Der zugesagte Bonus für eine durchgehende Saison wurde nur nach hartnäckigem Nachhaken ausgezahlt.

Image

Einen Stern für das gute Produkt und gute Vermarktung. Leider konnte ich und ein großteil der Kolleginnen nicht wirklich nach Ende der Saison gut über die Firma sprechen. Besonders weil versprochen

Karriere/Weiterbildung

Keine Weiterbildungsmöglichkeiten oder Aufstiegschancen.


Kommunikation

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