Guter Arbeitgeber, der aber auch nicht perfekt ist
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass immer alles getan wird um Arbeitsplätze zu erhalten. Egal ob in der Krise 2008/2009 oder auch aktuell, Entlassungen sind immer das letzte Mittel.
Verbesserungsvorschläge
Die Kommunikation von oben nach unten könnte und sollte verbessert werden. Da herrscht leider oft noch der althergebrachte Ton "meine Firma, meine Regeln". Dass wir als Mitarbeiter gerne anders informiert und mitgenommen werden möchten, wird hier noch nicht richtig verstanden.
Arbeitsatmosphäre
Ich finde die Atmosphäre ganz gut. Es wird zwar nicht viel gelobt, aber bei Fehlern wird man dafür auch nicht gleich zusammengeschissen. Man kann zwar offen über vieles Reden, aber muss dabei auch diplomatisch vorgehen. Nicht alles kann immer bei jedem Vorgesetzten angesprochen werden
Kommunikation
Die Kommunikation könnte viel besser sein. Oftmals wird man von Entscheidungen der Geschäftführung oder Chefs überrumpelt.
Manche Fragen, wie z.B. zur eigenen Entscheidungskompetenz werden eher wischi-waschi beantwortet, das macht es oft nicht leicht zu entscheiden wann man Rücksprache halten muss und wann man selbst entscheiden darf.
Kollegenzusammenhalt
Das Betriebsklima ist in meiner Abteilung super. Ich verstehe mich mit allen Kollegen gut, wir sprechen offen und fair miteinander.
Auch mit Kollegen aus anderen Abteilungen verstehe ich mich gut, alle sind freundlich und offen für Gespräche, sowie sehr hilfbereit.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeit ist mit 40 Stunden die Woche zwar recht hoch, aber seit der Einrichtung von Gleitzeit kann man damit recht gut jonglieren.
Und wenn mal was unvorhersehbares passiert (Notfall in der Familie oder so), kann man spontan frei nehmen oder auch mal außerhalb des Gleitzeitrahmens gehen und die Arbeit nachholen.
Die Urlaubsplanung ist recht flexibel, auch wenn ein Teil des Urlaubs in den Sommerferien genommen werden sollte (da ist es einfach sehr ruhig in der Abteilung). Für mich ist das kein Problem.
Vorgesetztenverhalten
Eigentlich ist das Verhältnis zu den Vorgesetzten gut. Aber in schwierigen Zeiten, wie aktuell Corona-Krise, ist es auch manchmal schwierig. Man kann natürlich verstehen dass die Anspannung der Chefs da enorm hoch ist, aber von einem guten Vorgesetzten erwarte ich dann doch auch, dass er das besser im Griff hat.
Außerhalb der Krisenszeiten konnte man mit allen gut und offen reden, auch wenn man nicht immer die Antworten bekommen hat, die man sich erhofft hat :-)
Schade ist, dass es keine regelmäßigen Mitarbeiter-Gespräche gibt, diese finden aber statt wenn man den Chef darum bittet.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgaben finde ich toll und machen mir Spaß. Da gibt es wirklich absolut nichts zu meckern.
Gleichberechtigung
Hier arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Kulturen und Hautfarben, auch sehe ich bei den Geschlechtern keine Benachteiligungen. Ob es für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn gibt, kann ich nicht beurteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich sehe keinen Unterschied im Umgang bei älteren oder jüngeren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Rechner und Ausrüstung sind top. Im Sommer ist es leider sehr heiß in den Räumen da es keine Klimaanlagen gibt. Aber die Gebäude werden wohl nach und nach aufgerüstet.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt verschiedene freiwillige Sozialleistungen, das ist super.
Das Gehalt ist für meinen Anspruch in Ordnung und wird immer pünktlich bezahlt.
Ich glaube nicht dass Jongen besonders gut bezahlt, dafür wird aber auch alles getan um in den Krisenzeiten keinen Mitarbeitern kündigen zu müssen.
Image
Das Image ist - denke ich - gut. Viele Kollegen arbeiten schon lange hier, gerade am Standort in Willich gibt es viele die schon ewig da sind.
Bei den Kollegen die unzufrieden sind, habe ich oft das Gefühl dass diese sich auf einen Aspekt einschießen und nicht sehen, dass es überwiegend gut ist hier zu arbeiten. So empfinde ich das zumindest.
Karriere/Weiterbildung
Es ist nicht einfach hier Karriere zu machen, da die Hirarchien sehr flach sind. Da gibt es manchmal nicht viele Ebene zwischen der aktuellen Position und der Geschäftsführung.
Gleichzeitig werden manchmal Mitarbeiter auf Positionen befördert, wo man sich wundern muss woher diese die Qualifikation haben sollen.
Weiterbildungen werden in manchen Abteilungen wohl unterstützt (z.B. wenn man in der Produktion arbeitet und den Techniker machen will), bei uns in der Verwaltung ist das eher schwierig. Das finde ich schade.